Auktion: 532 / 19th Century Art am 10.12.2022 in München Lot 305

 

305
Hermann Baisch
Flußlandschaft mit Vögeln und Weide, 1880/90.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malpappe
Schätzung:
€ 1.500
Ergebnis:
€ 1.750

(inklusive Aufgeld)
Flußlandschaft mit Vögeln und Weide. 1880/90.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malpappe.
Rechts unten mit der Stempelsignatur. Verso mit dem Nachlassstempel sowie Etikett Kunsthaus Bühler, nummeriert "91a" und bezeichnet "G. Schönleber". 24,5 x 34 cm (9,6 x 13,3 in).

PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (verso mit dem Stempel).
Gustav Schönleber, Karlsruhe (verso mit dem handschr. Besitzvermerk).
Kunsthaus Bühler, Stuttgart (verso mit dem Etikett).
Privatsammlung Baden-Württemberg.

Hermann Baisch gilt als der deutsche Hauptvertreter der „paysage intime“, einem Format, das sich der einfachen, schlichten Darstellung der persönlichen näheren, landschaftlichen Erfahrungswelt des Künstlers widmet und durch das Skizzieren unter freiem Himmel dem Impressionismus Vorschub leistet. Baisch lernt diesen Stil durch Werke der Künstler der Schule von Barbizon wie Theodore Rousseau oder Camille Corot während seines Parisaufenthaltes 1868 kennen. Nach seiner Rückkehr führt er diesen romantischen, gefühlvollen Zugang zur Landschaft im Atelier Adolf Liers in München fort. Er widmet sich insbesondere der oberbayerischen Landschaft, die er oftmals in einer besonderen silbrig-goldenen Tönung Corot'scher Prägung wiedergibt und in der sich sein Interesse für impressionistisch-atmosphärische Farbvaleurs und unakademisch gelockerte Pinselführung niederschlägt. [KT]



305
Hermann Baisch
Flußlandschaft mit Vögeln und Weide, 1880/90.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malpappe
Schätzung:
€ 1.500
Ergebnis:
€ 1.750

(inklusive Aufgeld)