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A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
Ohne Titel, 1968.
Öl auf Hartfaserplatte
Schätzpreis: € 35.000 - 45.000
Ohne Titel. 1968.
Öl auf Hartfaserplatte.
Jensen 1.310. Links unten monogrammiert "R". 27,3 x 54,3 cm (10,7 x 21,3 in). [CH].
• 1967 wählt der Künstler erstmals den Künstlernamen A. R. Penck.
• Die frühen Arbeiten aus den 1960er Jahren sind nur selten auf dem internationalen Auktionsmarkt vertreten (Quelle: artprice.com).
• Penck vereint in scheinbar mathematischer Reihung verschiedene Zeichen, Symbole, Buchstaben, aber auch frühe Formen seiner Strichmännchen sowie eine Tierfigur zu einer ganz neuen Bildform und schafft eine Art malerisches Diagramm.
• Die Logik und die Systematik in A. R. Pencks Zeichensprache sind einmalig in der deutschen Nachkriegskunst.
PROVENIENZ: Galerie Neuendorf, Hamburg.
Privatsammlung Großbritannien (1978 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Ulf Jensen (Hrsg.), A.R. Penck. Malerei 1953-1977 (Werkverzeichnis), Bd. 1, Köln 2023, Kat.-Nr. 1.310 (m. s/w-Abb.).
Aufrufzeit: 09.06.2023 - ca. 13.21 h +/- 20 Min.
Öl auf Hartfaserplatte.
Jensen 1.310. Links unten monogrammiert "R". 27,3 x 54,3 cm (10,7 x 21,3 in). [CH].
• 1967 wählt der Künstler erstmals den Künstlernamen A. R. Penck.
• Die frühen Arbeiten aus den 1960er Jahren sind nur selten auf dem internationalen Auktionsmarkt vertreten (Quelle: artprice.com).
• Penck vereint in scheinbar mathematischer Reihung verschiedene Zeichen, Symbole, Buchstaben, aber auch frühe Formen seiner Strichmännchen sowie eine Tierfigur zu einer ganz neuen Bildform und schafft eine Art malerisches Diagramm.
• Die Logik und die Systematik in A. R. Pencks Zeichensprache sind einmalig in der deutschen Nachkriegskunst.
PROVENIENZ: Galerie Neuendorf, Hamburg.
Privatsammlung Großbritannien (1978 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Ulf Jensen (Hrsg.), A.R. Penck. Malerei 1953-1977 (Werkverzeichnis), Bd. 1, Köln 2023, Kat.-Nr. 1.310 (m. s/w-Abb.).
Aufrufzeit: 09.06.2023 - ca. 13.21 h +/- 20 Min.
Die Entstehungszeit ist entscheidend für Ralf Winkler, der 1967 das Pseudonym A. R. Penck wählt, unter dem er mit seiner Kunst in den folgenden Jahrzehnten weltweite Bekanntheit erlangt. Penck lebt in der DDR, wo die Repressionen des Systems seine Kunst bestimmen. Ihn beschäftigen wissenschaftliche Diskurse und die Suche nach neuen Bildformen. Bilder versteht er als Kommunikationsmittel, die zugleich für jeden verständlich, aber nicht eindimensional entschlüsselbar sein dürfen. Seine Kunst bezeichnet er in den frühen Jahren als "Standart" und entwickelt ein komplexes Konzept, das die Erforschung neuer Bildformen zum Ziel hat. In einer Art malerischem Diagramm versammelt er bei diesem frühen Bild in scheinbar mathematischer Reihung verschiedene Zeichen, Symbole, Buchstaben, aber auch frühe Formen seiner Strichmännchen sowie den Adler. Zweimal erscheint der Buchstabe T, der die Formulierung einer Theorie andeutet, doch letztlich erschließt sich keine klare Botschaft. Liefert der Künstler uns Geheimcodes, um das nicht Sagbare in bildliche Formulierung zu setzen? Vieles muss damals verborgen bleiben. Penck wird schnell auch im Westen zum Mythos, als Michael Werner in der Galerie Hake in Köln 1968 erstmals die sog. Standart-Bilder zeigt. Die wahre Identität des Künstlers aber wird offiziell geheim gehalten. Werke dieser Jahre bilden bis heute das Fundament seines gesamten künstlerischen Schaffens. [SN]
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A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
Ohne Titel, 1968.
Öl auf Hartfaserplatte
Schätzpreis: € 35.000 - 45.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler) "Ohne Titel"
Dieses Objekt wird differenzbesteuert, zuzüglich einer Einfuhrumsatzabgabe in Höhe von 7 % (Ersparnis von etwa 5 % im Vergleich zur Regelbesteuerung) oder regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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