174
Karin Kneffel
Ohne Titel, 2016.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 50.000 - 70.000
Ohne Titel. 2016.
Öl auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand signiert und datiert bzw. mit der Werknummer bezeichnet "2016/36". 100 x 100 cm (39,3 x 39,3 in).
• In der kleinen Werkserie der Kerzen-Bilder beschäftigt sich die Künstlerin mit der berühmten Werkreihe Gerhard Richters aus den Jahren 1982/83, die Kneffel als "Ikone der Malerei" bezeichnet.
• Ein Gemälde aus dieser Werkreihe wird erstmals auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Mit ihren vielschichtigen, originellen Gemälden und der Erzeugung einer virtuosen Illusion von Schärfe und Unschärfe hat Kneffel zu einem spielerischen Umgang mit dem Realismus gefunden.
• In den vergangenen Jahren sind ihre Arbeiten in umfassenden Einzelausstellungen zu sehen, u. a. im Kunstmuseum Bonn, in der Kunsthalle Bremen, im Museum Frieder Burda, Baden-Baden, und im Franz Marc Museum, Kochel am See.
• 2024 wird die Künstlerin das Museum Franz Gertsch in Burgdorf mit einer Einzelausstellung bespielen.
Auf der offiziellen Website der Künstlerin aufgeführt.
PROVENIENZ: Galerie Rüdiger Schöttle, München.
Privatsammlung Süddeutschland (vom Vorgenannten erworben).
"Wenn man durch eine beschlagene Scheibe schaut, blickt man entweder auf die Scheibe und sieht die Regentropfen oder man schaut durch die Scheibe und sieht sie nicht. Stattdessen sieht man nur den Raum dahinter. Ich male beide Sichtweisen gleichzeitig, sodass das beiläufige und das fokussierte Sehen auf einer Ebene liegen. Wenn Sie mein Bild betrachten, sehen Sie gleichzeitig Tropfen und Hintergrund. Eine Zeit lang schwingt beides auf einer Ebene. Irgendwann entscheidet man sich als Betrachter, fokussierter auf den Hintergrund zu schauen, aber trotzdem bleiben die Tropfen noch scharf."
Karin Kneffel im Gespräch mit Christiane Hoffmans, Autorin und Kulturredakteurin Welt am Sonntag und BLAU, Gläserne Optik, Text Anlässlich der Gesprächsreihe, Kunstsache. Künstlergespräche im Kunstmuseum Stuttgart, 20. September 2017, Über den Umgang mit Menschen, wenn Zuneigung im Spiel ist. Sammlung Klein (www.kneffel.de).
Aufrufzeit: 09.06.2023 - ca. 14.38 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand signiert und datiert bzw. mit der Werknummer bezeichnet "2016/36". 100 x 100 cm (39,3 x 39,3 in).
• In der kleinen Werkserie der Kerzen-Bilder beschäftigt sich die Künstlerin mit der berühmten Werkreihe Gerhard Richters aus den Jahren 1982/83, die Kneffel als "Ikone der Malerei" bezeichnet.
• Ein Gemälde aus dieser Werkreihe wird erstmals auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Mit ihren vielschichtigen, originellen Gemälden und der Erzeugung einer virtuosen Illusion von Schärfe und Unschärfe hat Kneffel zu einem spielerischen Umgang mit dem Realismus gefunden.
• In den vergangenen Jahren sind ihre Arbeiten in umfassenden Einzelausstellungen zu sehen, u. a. im Kunstmuseum Bonn, in der Kunsthalle Bremen, im Museum Frieder Burda, Baden-Baden, und im Franz Marc Museum, Kochel am See.
• 2024 wird die Künstlerin das Museum Franz Gertsch in Burgdorf mit einer Einzelausstellung bespielen.
Auf der offiziellen Website der Künstlerin aufgeführt.
PROVENIENZ: Galerie Rüdiger Schöttle, München.
Privatsammlung Süddeutschland (vom Vorgenannten erworben).
"Wenn man durch eine beschlagene Scheibe schaut, blickt man entweder auf die Scheibe und sieht die Regentropfen oder man schaut durch die Scheibe und sieht sie nicht. Stattdessen sieht man nur den Raum dahinter. Ich male beide Sichtweisen gleichzeitig, sodass das beiläufige und das fokussierte Sehen auf einer Ebene liegen. Wenn Sie mein Bild betrachten, sehen Sie gleichzeitig Tropfen und Hintergrund. Eine Zeit lang schwingt beides auf einer Ebene. Irgendwann entscheidet man sich als Betrachter, fokussierter auf den Hintergrund zu schauen, aber trotzdem bleiben die Tropfen noch scharf."
Karin Kneffel im Gespräch mit Christiane Hoffmans, Autorin und Kulturredakteurin Welt am Sonntag und BLAU, Gläserne Optik, Text Anlässlich der Gesprächsreihe, Kunstsache. Künstlergespräche im Kunstmuseum Stuttgart, 20. September 2017, Über den Umgang mit Menschen, wenn Zuneigung im Spiel ist. Sammlung Klein (www.kneffel.de).
Aufrufzeit: 09.06.2023 - ca. 14.38 h +/- 20 Min.
Für die Ausstellung "Die Kerze" im Museum Frieder Burda (2016), in der u. a. auch Arbeiten von Marina Abramovic, Thomas Demand, Jörg Immendorff, Alicja Kwade und Georg Baselitz gezeigt werden, beschäftigt sich Karin Kneffel mit der berühmten Werkserie der Kerzen-Bilder Gerhard Richters, ihres früheren Professors (1982/83, u. a. The Art Institute of Chicago, San Francisco Museum of Modern Art, Museum Frieder Burda, Baden-Baden). Zwischen 1981-1987 studiert Kneffel an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf Malerei, zuletzt als Meisterschülerin Gerhard Richters. Mittlerweile ist Kneffel selbst Professorin für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. In einer kleinen Werkserie erweitert, erneuert, überdenkt sie nun Richters ikonenhafte Kerzen-Stillleben auf findige, originelle und ganz individuelle Weise. In einzelnen Werken lässt sie die Kerze seitlich oder wie in der hier angebotenen Arbeit von oben mit emporzüngelnder Flamme in das Bild hineinragen, in anderen Arbeiten ist die Flamme bereits erloschen und es steigt ein wenig Rauch auf. Auch Gerhard Richters "Betty" (1988, Saint Louis Art Museum) findet sich im selben Jahr in einzelnen Gemälden Kneffels wieder, in denen sie das fremde Werk in seinem musealen Kontext mit einigen Museumsbesuchern zeigt und durch die Illusion einer nassen Glasscheibe von jetzigen Betrachtenden trennt. "Bilder ergeben sich aus anderen Bildern", erklärt die Künstlerin (zit. nach: www.gagosian.com).
Das Motiv bzw. diese Illusion einer mit Regentropfen besprenkelten oder beschlagenen Fensterscheibe erkundet Kneffel erstmals bereits ein paar Jahre zuvor als Abgrenzung von Bild- und Betrachterebene und um bestimmte Aspekte der Darstellung in ein Stadium zwischen Schärfe und Unschärfe zu versetzen.
Auch in der hier angebotenen Arbeit erzeugt die Künstlerin mit solch raffinierten malerischen Mitteln den Eindruck von Unschärfe, Verzerrung und verschwommenen Motiven, sie spielt mit der Wahrnehmung von Malerei und der Grenze zwischen Wirklichkeit und Illusion. Wieder ist die Bildkomposition in mehrere, schwer durchschaubare Ebenen unterteilt. In der hier angebotenen Arbeit scheint sich zwischen der Kerze und einem durch Wände und Fußboden angedeuteten Raum eine mit Regentropfen und Schlieren bedeckte Glasscheibe zu befinden, die den Blick auf die dahinterliegende räumliche Szene versperrt, verändert, verundeutlicht und mystifiziert. [CH]
Das Motiv bzw. diese Illusion einer mit Regentropfen besprenkelten oder beschlagenen Fensterscheibe erkundet Kneffel erstmals bereits ein paar Jahre zuvor als Abgrenzung von Bild- und Betrachterebene und um bestimmte Aspekte der Darstellung in ein Stadium zwischen Schärfe und Unschärfe zu versetzen.
Auch in der hier angebotenen Arbeit erzeugt die Künstlerin mit solch raffinierten malerischen Mitteln den Eindruck von Unschärfe, Verzerrung und verschwommenen Motiven, sie spielt mit der Wahrnehmung von Malerei und der Grenze zwischen Wirklichkeit und Illusion. Wieder ist die Bildkomposition in mehrere, schwer durchschaubare Ebenen unterteilt. In der hier angebotenen Arbeit scheint sich zwischen der Kerze und einem durch Wände und Fußboden angedeuteten Raum eine mit Regentropfen und Schlieren bedeckte Glasscheibe zu befinden, die den Blick auf die dahinterliegende räumliche Szene versperrt, verändert, verundeutlicht und mystifiziert. [CH]
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Karin Kneffel
Ohne Titel, 2016.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 50.000 - 70.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Karin Kneffel "Ohne Titel"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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