Rahmenbild
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Marc Chagall
La Femme en rouge, Ca. 1978-1980.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 400.000 - 600.000
La Femme en rouge. Ca. 1978-1980.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten mit der Stempelsignatur (teilweise nachgezogen). 46 x 27 cm (18,1 x 10,6 in).
• Großartige Liebeserklärung an seine zweite Frau Vava.
• Ein Gemälde, das mit Blumenstrauß, Liebespaar, Esel und seiner geliebten Vava bedeutsame Motive Chagalls vereint.
• Die dichte, randfüllende Komposition ist typisch für das fulminante Spätwerk Chagalls.
• Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt a. Main widmete unlängst mit "Chagall. Welt in Aufruhr" (4.11.2022–19.2.2023) dem Schaffen Chagalls eine wichtige und umfassende Ausstellung.
Mit einer Fotoexpertise des Comité Marc Chagall vom 19. April 1996.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung Schweiz (direkt aus dem Nachlass).
Privatsammlung Europa (vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Liechtenstein.
"In Marc Chagalls Werk scheinen der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Er gilt als einer der eigenwilligsten Künstler der Moderne. Farbenfroh. Ausdrucksvoll. Brillant." Schirn Kunsthalle, Frankfurt, digitorials.schirn.de/chagall.
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 17.12 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten mit der Stempelsignatur (teilweise nachgezogen). 46 x 27 cm (18,1 x 10,6 in).
• Großartige Liebeserklärung an seine zweite Frau Vava.
• Ein Gemälde, das mit Blumenstrauß, Liebespaar, Esel und seiner geliebten Vava bedeutsame Motive Chagalls vereint.
• Die dichte, randfüllende Komposition ist typisch für das fulminante Spätwerk Chagalls.
• Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt a. Main widmete unlängst mit "Chagall. Welt in Aufruhr" (4.11.2022–19.2.2023) dem Schaffen Chagalls eine wichtige und umfassende Ausstellung.
Mit einer Fotoexpertise des Comité Marc Chagall vom 19. April 1996.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung Schweiz (direkt aus dem Nachlass).
Privatsammlung Europa (vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Liechtenstein.
"In Marc Chagalls Werk scheinen der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Er gilt als einer der eigenwilligsten Künstler der Moderne. Farbenfroh. Ausdrucksvoll. Brillant." Schirn Kunsthalle, Frankfurt, digitorials.schirn.de/chagall.
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 17.12 h +/- 20 Min.
Frühe Jahre – zwischen russischer Heimat und Paris
Marc Chagall ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. 1887 in Witebsk geboren, umspannt sein Leben fast 100 Jahre. Gegen alle Widerstände besucht er die Kaiserliche Schule zur Förderung der Künste in Petersburg, sein Lehrer dort ist Leon Bakst. 1910 ermöglicht ihm ein Gönner die Reise nach Paris. Chagall saugt die Eindrücke dieser für ihn so fremden Stadt auf, lernt u. a. Blaise Cendrars, Guillaume Apollinaire, Robert Delaunay, André Lhote und André Dunoyer Segonzac kennen. Schon 1911 kann er im Salon des Indépendants ausstellen und wird 1914 über Apollinaire Herwarth Walden kennenlernen. Der veranstaltet in den Räumen seiner "Sturm"-Galerie in Berlin 1914 die erste Einzelausstellung Chagalls. Die Begegnung mit der französischen Kunst prägt seinen Stil maßgeblich. In der Auseinandersetzung mit den Kubisten und den Farben der Orphisten findet er zu seiner eigenen Gestaltung. Zwischen 1914 und 1922 lebt und wirkt er in Russland als Direktor der von ihm begründeten Akademie der schönen Künste in Witebsk. Als Professoren verpflichtet er die Avantgarde Russlands: El Lissitzky, Ivan Pougny und Kasimir Malewitsch. Chagall geht, wie die anderen auch, voll Elan an diese Aufgabe, und wird jedoch enttäuscht. So verlässt Chagall seine Heimat ein weiteres Mal und kehrt 1922 nach Paris zurück. Fortan lebt er in Frankreich, unterbrochen von den Jahren, die er, um als Jude der Verfolgung und Vernichtung durch die Nazionalsozialisten zu entkommen, glücklicherweise in Amerika verbringen kann. Soweit in aller Kürze ein sicher unvollständiger Lebensabriss, denn die detaillierte Darstellung seiner Lebensstationen würden den hier möglichen Rahmen sprengen.
Kunst ist für Chagall ein Frage der Seele und nicht der Form
Chagall spürt nach seiner Rückkehr nach Paris, dass die französische Kunst und damit letztlich die Kunst Europas mit Paris als ihr Zentrum, seit vielen Jahren vor allem mit Formalia hadert. Egal ob man an David, Ingres, Cézanne und seine Nachfolger denkt; nach seiner Ansicht haben sich auch die Kubisten zu sehr mit Fragen der Form beschäftigt. Doch seiner Ansicht nach ist Kunst vor allem ein Frage der Seele und nicht der Form. Marc Chagall findet seine Lösung in der Verbindung der ausschweifenden russische Erzählweise mit einer großen Freiheit der Komposition. Diese folgt nicht mehr logisch nachvollziehbaren Schritten und strikten Theorien. In dieser Hinsicht ist er vielleicht dem Surrealisten Max Ernst sehr nahe. In Chagalls frühen Gemälden mag man noch kubistische und orphistische Einflüsse erkennen. Doch er löst sich bald davon und findet zu seinem ganz individuellen und eigenen Stil. Er hat seinen Stil und seine Themenkreise vergleichsweise früh gefunden hat und fortan vielfältig variiert.
Die großen Themen seiner Bilder
Marc Chagalls Themen bleiben über sein gesamtes Lebenswerk recht konstant. Immer geht von seinem Werk eine große, lyrische Kraft aus, die gespeist ist von den Traditionen der Kulturen, denen er sich tief verbunden fühlt. Das dörfliche Leben seiner Jugend, die biblischen Motive seiner Religion, und die Grundmotive des Lebens wie Geburt, Hochzeit und Tod stehen im Zentrum. Er kann sie in antiken Legenden ebenso wie in einer Hommage an Südfrankreich finden. Die Liebe steht immer wieder als wichtiges Thema im Mittelpunkt der Darstellung. Er zeigt dabei unverholen seine tiefe Liebe zu seinen eigenen Frauen.
Zweimal war Marc Chagall verheiratet. Seine erste Frau Bella heiratet er 1915, sie stirbt 1944 im Exil in den USA unvermittelt an einer Virusinfektion und hinterlässt den Künstler in tiefer Trauer und Einsamkeit. Eine neue innige Liebe findet er er bei Valentina (Vava) Brodsky, die beiden heiraten 1952. Vava ist, ebenso wie zuvor Bella, in Chagalls Gemälden immer wieder dargestellt. So auch in unserem Gemälde. Wie so oft malt Marc Chagall kein Porträt der Person im eigentlichen Sinne, sondern er malt ein Porträt des Gefühls der Liebe. In traumhafter Konstellation ist das Liebespaar wiedergegeben, die übergroße Frau in Rot und ein in Grün gehaltener Esel, der als Alter Ego des Künstlers gedeutet werden kann. Das Gemälde lebt von der für das Spätwerk typischen Dichte der Komposition und ihrer aus sich selbst heraus strahlenden Farbigkeit. Die in seiner Biografie begründete Authentizität der Motive macht Marc Chagalls Kunst so überzeugend. Mit großer Eindringlichkeit und tiefer Überzeugung erzählt Chagall von der Liebe und innigen Zuneigung, in einer Art und Weise, der man sich als Betrachter kaum entziehen kann. [EH]
Marc Chagall ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. 1887 in Witebsk geboren, umspannt sein Leben fast 100 Jahre. Gegen alle Widerstände besucht er die Kaiserliche Schule zur Förderung der Künste in Petersburg, sein Lehrer dort ist Leon Bakst. 1910 ermöglicht ihm ein Gönner die Reise nach Paris. Chagall saugt die Eindrücke dieser für ihn so fremden Stadt auf, lernt u. a. Blaise Cendrars, Guillaume Apollinaire, Robert Delaunay, André Lhote und André Dunoyer Segonzac kennen. Schon 1911 kann er im Salon des Indépendants ausstellen und wird 1914 über Apollinaire Herwarth Walden kennenlernen. Der veranstaltet in den Räumen seiner "Sturm"-Galerie in Berlin 1914 die erste Einzelausstellung Chagalls. Die Begegnung mit der französischen Kunst prägt seinen Stil maßgeblich. In der Auseinandersetzung mit den Kubisten und den Farben der Orphisten findet er zu seiner eigenen Gestaltung. Zwischen 1914 und 1922 lebt und wirkt er in Russland als Direktor der von ihm begründeten Akademie der schönen Künste in Witebsk. Als Professoren verpflichtet er die Avantgarde Russlands: El Lissitzky, Ivan Pougny und Kasimir Malewitsch. Chagall geht, wie die anderen auch, voll Elan an diese Aufgabe, und wird jedoch enttäuscht. So verlässt Chagall seine Heimat ein weiteres Mal und kehrt 1922 nach Paris zurück. Fortan lebt er in Frankreich, unterbrochen von den Jahren, die er, um als Jude der Verfolgung und Vernichtung durch die Nazionalsozialisten zu entkommen, glücklicherweise in Amerika verbringen kann. Soweit in aller Kürze ein sicher unvollständiger Lebensabriss, denn die detaillierte Darstellung seiner Lebensstationen würden den hier möglichen Rahmen sprengen.
Kunst ist für Chagall ein Frage der Seele und nicht der Form
Chagall spürt nach seiner Rückkehr nach Paris, dass die französische Kunst und damit letztlich die Kunst Europas mit Paris als ihr Zentrum, seit vielen Jahren vor allem mit Formalia hadert. Egal ob man an David, Ingres, Cézanne und seine Nachfolger denkt; nach seiner Ansicht haben sich auch die Kubisten zu sehr mit Fragen der Form beschäftigt. Doch seiner Ansicht nach ist Kunst vor allem ein Frage der Seele und nicht der Form. Marc Chagall findet seine Lösung in der Verbindung der ausschweifenden russische Erzählweise mit einer großen Freiheit der Komposition. Diese folgt nicht mehr logisch nachvollziehbaren Schritten und strikten Theorien. In dieser Hinsicht ist er vielleicht dem Surrealisten Max Ernst sehr nahe. In Chagalls frühen Gemälden mag man noch kubistische und orphistische Einflüsse erkennen. Doch er löst sich bald davon und findet zu seinem ganz individuellen und eigenen Stil. Er hat seinen Stil und seine Themenkreise vergleichsweise früh gefunden hat und fortan vielfältig variiert.
Die großen Themen seiner Bilder
Marc Chagalls Themen bleiben über sein gesamtes Lebenswerk recht konstant. Immer geht von seinem Werk eine große, lyrische Kraft aus, die gespeist ist von den Traditionen der Kulturen, denen er sich tief verbunden fühlt. Das dörfliche Leben seiner Jugend, die biblischen Motive seiner Religion, und die Grundmotive des Lebens wie Geburt, Hochzeit und Tod stehen im Zentrum. Er kann sie in antiken Legenden ebenso wie in einer Hommage an Südfrankreich finden. Die Liebe steht immer wieder als wichtiges Thema im Mittelpunkt der Darstellung. Er zeigt dabei unverholen seine tiefe Liebe zu seinen eigenen Frauen.
Zweimal war Marc Chagall verheiratet. Seine erste Frau Bella heiratet er 1915, sie stirbt 1944 im Exil in den USA unvermittelt an einer Virusinfektion und hinterlässt den Künstler in tiefer Trauer und Einsamkeit. Eine neue innige Liebe findet er er bei Valentina (Vava) Brodsky, die beiden heiraten 1952. Vava ist, ebenso wie zuvor Bella, in Chagalls Gemälden immer wieder dargestellt. So auch in unserem Gemälde. Wie so oft malt Marc Chagall kein Porträt der Person im eigentlichen Sinne, sondern er malt ein Porträt des Gefühls der Liebe. In traumhafter Konstellation ist das Liebespaar wiedergegeben, die übergroße Frau in Rot und ein in Grün gehaltener Esel, der als Alter Ego des Künstlers gedeutet werden kann. Das Gemälde lebt von der für das Spätwerk typischen Dichte der Komposition und ihrer aus sich selbst heraus strahlenden Farbigkeit. Die in seiner Biografie begründete Authentizität der Motive macht Marc Chagalls Kunst so überzeugend. Mit großer Eindringlichkeit und tiefer Überzeugung erzählt Chagall von der Liebe und innigen Zuneigung, in einer Art und Weise, der man sich als Betrachter kaum entziehen kann. [EH]
7
Marc Chagall
La Femme en rouge, Ca. 1978-1980.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 400.000 - 600.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Marc Chagall "La Femme en rouge"
Dieses Objekt wird differenzbesteuert, zuzüglich einer Einfuhrumsatzabgabe in Höhe von 7 % (Ersparnis von etwa 5 % im Vergleich zur Regelbesteuerung) oder regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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