166
Franz Radziwill
Frau mit weißem Umhang, 1927.
Öl auf Holz
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Frau mit weißem Umhang. 1927.
Öl auf Holz.
Unten links signiert. 57,5 x 42 cm (22,6 x 16,5 in) [KA].
• Seltene Arbeit der Neuen Sachlichkeit aus Radziwills surrealistischem Frühwerk.
• Schon 1928 erstmals ausgestellt.
• Mit drapiertem Umhang, gefiedertem Hut und geheimnisvollem Blick vereint "Frau mit weißem Umhang" die Tradition der königlichen Porträtmalerei mit dem Aufbruch in einen bahnbrechend neuen malerischen Stil.
• Entstanden während seines Studienaufenthaltes an der Kunstakademie in Dresden.
• Einflüsse der Alten Meister: Inspiriert von Künstlern wie Caspar David Friedrich, entwickelt Radziwill eine einzigartige, surreale Formensprache, die tiefgründige Symbolik und Anspielungen auf die Vergänglichkeit enthält.
• Zuletzt gezeigt in der Ausstellung "Schneeweiß und Nachtschwarz" im Franz Radziwill Haus, Dangast, 2016/17.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die wissenschaftlichen Hinweise.
PROVENIENZ: Galleria del Levante, Mailand/München (direkt vom Künstler, bis 1981, verso mit dem Etikett).
Privatbesitz Mailand (vom Vorgenannten, 1981- ca. 1983).
Privatbesitz Süddeutschland (seit ca. 1983).
AUSSTELLUNG: Franz Radziwill, Kunsthütte Chemnitz, Jan/Feb. 1928, o. Nr.
Retrospektiv-Ausstellung Franz Radziwill. Ölgemälde, Aquarelle, Baukunst Architekturgesellschaft, Köln, 11.9.-9.11.1968, Kat.-Nr. 28.
Franz Radziwill, Galleria d'Arte Stivani, Bologna, 18.11.-18.12.1972, Kat.-Nr. 7 (m. Abb.).
Europa due tra sogno e impegno, Pinacoteca Comunale, Ravenna, 26.7.-15.9.1973, Kat.-Nr. 119.
Neue Sachlichkeit and German Realism of the Twenties, Hayward Gallery, London, 11.11.1978-14.1.1979, Kat.-Nr. 201.
Franz Radziwill, Staatliche Kunsthalle, Berlin, 23.11.1981-3.1.1982; Landesmuseum Oldenburg, 15.1.-15.2.1982; Kunstverein Hannover, 21.2.-12.4.1982, Kat.-Nr. 39.
Messerscharf und detailverliebt. Werke der Neuen Sachlichkeit, Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, 31.10.2015-31.1.2016; Landesgalerie Linz des Oberösterreichischen Landesmuseums, 10.3.-5.6.2016, S. 75-76, Kat.-Nr. 40 (m. Abb.).
Schneeweiß und Nachtschwarz, Franz Radziwill Haus und Archiv, Varel-Dangast, 13.3.2016-8.1.2017, Kat.-Nr. 9 (m. Abb.).
LITERATUR: Andrea Firmenich, Rainer W. Schulze, Franz Radziwill. 1895-1983. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1995, WVZ-Nr. 285 (m. Abb.).
Radziwill-Liste 4, Nr. 80 (auf der Rückseite beschriftet).
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Wilfried Seeba, Franz Radziwill (1895-1983). Werkverzeichnis der Aquarelle, Zeichnungen und bemalten Postkarten, Isensee 2006, S. 67: Alte-Frau-Studie zu "Frau mit weißem Umhang".
Olaf Peters, Im Lichte der Staatsideen: Franz Radziwills Gemälde "Revolution/Dämonen", in: Uwe Fleckner (Hrsg.), Das verfemte Meisterwerk: Schicksalswege moderner Kunst im "Dritten Reich", Berlin 2009, S. 365-382, hier S. 376, 382: Atelierfoto von ca. 1936 mit "Frau mit weißem Umhang".
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 15.28 h +/- 20 Min.
Öl auf Holz.
Unten links signiert. 57,5 x 42 cm (22,6 x 16,5 in) [KA].
• Seltene Arbeit der Neuen Sachlichkeit aus Radziwills surrealistischem Frühwerk.
• Schon 1928 erstmals ausgestellt.
• Mit drapiertem Umhang, gefiedertem Hut und geheimnisvollem Blick vereint "Frau mit weißem Umhang" die Tradition der königlichen Porträtmalerei mit dem Aufbruch in einen bahnbrechend neuen malerischen Stil.
• Entstanden während seines Studienaufenthaltes an der Kunstakademie in Dresden.
• Einflüsse der Alten Meister: Inspiriert von Künstlern wie Caspar David Friedrich, entwickelt Radziwill eine einzigartige, surreale Formensprache, die tiefgründige Symbolik und Anspielungen auf die Vergänglichkeit enthält.
• Zuletzt gezeigt in der Ausstellung "Schneeweiß und Nachtschwarz" im Franz Radziwill Haus, Dangast, 2016/17.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die wissenschaftlichen Hinweise.
PROVENIENZ: Galleria del Levante, Mailand/München (direkt vom Künstler, bis 1981, verso mit dem Etikett).
Privatbesitz Mailand (vom Vorgenannten, 1981- ca. 1983).
Privatbesitz Süddeutschland (seit ca. 1983).
AUSSTELLUNG: Franz Radziwill, Kunsthütte Chemnitz, Jan/Feb. 1928, o. Nr.
Retrospektiv-Ausstellung Franz Radziwill. Ölgemälde, Aquarelle, Baukunst Architekturgesellschaft, Köln, 11.9.-9.11.1968, Kat.-Nr. 28.
Franz Radziwill, Galleria d'Arte Stivani, Bologna, 18.11.-18.12.1972, Kat.-Nr. 7 (m. Abb.).
Europa due tra sogno e impegno, Pinacoteca Comunale, Ravenna, 26.7.-15.9.1973, Kat.-Nr. 119.
Neue Sachlichkeit and German Realism of the Twenties, Hayward Gallery, London, 11.11.1978-14.1.1979, Kat.-Nr. 201.
Franz Radziwill, Staatliche Kunsthalle, Berlin, 23.11.1981-3.1.1982; Landesmuseum Oldenburg, 15.1.-15.2.1982; Kunstverein Hannover, 21.2.-12.4.1982, Kat.-Nr. 39.
Messerscharf und detailverliebt. Werke der Neuen Sachlichkeit, Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, 31.10.2015-31.1.2016; Landesgalerie Linz des Oberösterreichischen Landesmuseums, 10.3.-5.6.2016, S. 75-76, Kat.-Nr. 40 (m. Abb.).
Schneeweiß und Nachtschwarz, Franz Radziwill Haus und Archiv, Varel-Dangast, 13.3.2016-8.1.2017, Kat.-Nr. 9 (m. Abb.).
LITERATUR: Andrea Firmenich, Rainer W. Schulze, Franz Radziwill. 1895-1983. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1995, WVZ-Nr. 285 (m. Abb.).
Radziwill-Liste 4, Nr. 80 (auf der Rückseite beschriftet).
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Wilfried Seeba, Franz Radziwill (1895-1983). Werkverzeichnis der Aquarelle, Zeichnungen und bemalten Postkarten, Isensee 2006, S. 67: Alte-Frau-Studie zu "Frau mit weißem Umhang".
Olaf Peters, Im Lichte der Staatsideen: Franz Radziwills Gemälde "Revolution/Dämonen", in: Uwe Fleckner (Hrsg.), Das verfemte Meisterwerk: Schicksalswege moderner Kunst im "Dritten Reich", Berlin 2009, S. 365-382, hier S. 376, 382: Atelierfoto von ca. 1936 mit "Frau mit weißem Umhang".
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 15.28 h +/- 20 Min.
"Wer ist dieser Franz Radziwill? Ein ungeheurer Maler oder ein malendes Ungeheuer?", fragte der Hamburger Künstler Tom Hops (1906-1976). Offenbar spürte er, was in diesem "Kollegen" brodelte: Ein Maler und ein Magier – zugleich.
In dieses Umfeld gehört das Gemälde "Frau mit weißem Umhang". Vorbereitet durch eine Tuschzeichnung (Abb.), entfaltet sich hier die Kraft weniger Farben: Ein rotes Untergewand und ein grauer Hut. Dazu ein dunkles Braun in Augen, die den Betrachter kalt, unausweichlich fixieren.
Eine Besonderheit: Photographien von Franz Radziwill 'bei der Arbeit' – gibt es kaum. Hier: Ein 'Blick in die Werkstatt': Der Maler an der Staffelei. An sie gelehnt: Sein rätselhaft unergründliches Porträt "Frau mit weißem Umhang".
Prof. Dr. Dr. Gerd Presler


In dieses Umfeld gehört das Gemälde "Frau mit weißem Umhang". Vorbereitet durch eine Tuschzeichnung (Abb.), entfaltet sich hier die Kraft weniger Farben: Ein rotes Untergewand und ein grauer Hut. Dazu ein dunkles Braun in Augen, die den Betrachter kalt, unausweichlich fixieren.
Eine Besonderheit: Photographien von Franz Radziwill 'bei der Arbeit' – gibt es kaum. Hier: Ein 'Blick in die Werkstatt': Der Maler an der Staffelei. An sie gelehnt: Sein rätselhaft unergründliches Porträt "Frau mit weißem Umhang".
Prof. Dr. Dr. Gerd Presler

Franz Radziwill an der Staffelei im Dangaster Atelier, beim Malen von "Frau mit weißem Umhang", um 1927

Franz Radziwills Tuschezeichnung vom selben Modell, betitelt "Alte Frau", um 1924
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Franz Radziwill
Frau mit weißem Umhang, 1927.
Öl auf Holz
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Franz Radziwill "Frau mit weißem Umhang"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
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Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
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