215
Oskar Schlemmer
Jünglingsfigur im Profil, 1928/29.
Aquarell und Bleistift
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 55.880 (inklusive Aufgeld)
Jünglingsfigur im Profil. 1928/29.
Aquarell und Bleistift.
Auf Velin, verso mit Fragmenten eines Bauhaus-Vordrucks, den Schlemmer damals für seinen Unterricht "Der Mensch" entwickelt. 37,1 x 21,9 cm (14,6 x 8,6 in), blattgroß.
Die Arbeit wird in der Literatur auch unter dem Titel "Knabenfigur von der Seite" mit der Datierung "um 1930" geführt.
In einem Brief von Dieter Keller, Schlemmers ehemaligem Nachlassverwalter, vom 7. Oktober 1949, dessen Durchschrift sich im Archiv Oskar Schlemmer, Staatsgalerie Stuttgart, befindet, ist unter Nr. 60 ein Aquarell mit der Bezeichnung "Knabenfigur von der Seite, 1930" aufgeführt, das sich mit der vorliegenden Arbeit identifizieren lässt. [CH].
• Ideale Symbiose von Figur und Raum, von zart lasierender Aquarellfarbe und pointierten grafischen Elementen.
• Haltung, Körper und Farbigkeit zeigen Parallelen zur zentralen Figur in Schlemmers Gemälde "Fünfzehnergruppe" (1929).
• 1930 sind seine Arbeiten Teil der XVII. Biennale von Venedig, ein Jahr später ist er an der großen Überblicksschau "Modern German Painting and Sculpture" im Museum of Modern Art in New York vertreten.
• Vergleichbare Aquarelle sind Teil herausragender musealer Sammlungen, darunter das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, die Albertina Wien, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, und das Busch-Reisinger Museum der Harvard Art Museums, Cambridge (MA).
• Der menschliche Kopf im Profil ist für Oskar Schlemmers Bildsprache besonders kennzeichnend und schmückt 1922 u. a. auch das von Schlemmer entworfene Bauhaus-Signet.
Die Arbeit wurde 1997 von Prof. Dr. Karin von Maur, Stuttgart, in den Nachtrag des Œuvrekatalogs aufgenommen.
Das Werk ist unter der Nummer A 1021 im derzeit unveröffentlichten Œuvreverzeichnis von C. Raman Schlemmer, The Oskar Schlemmer Estate, registriert. Wir danken C. Raman Schlemmer für die Hinweise.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (bis 1949).
Galerie Ruhstrat und Nachlass Galerie Ruhstrat, Hamburg.
Privatsammlung.
Galerie Rieder, München (auf d. Rahmenrückpappe m. d. Galerieetikett).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2007 vom Vorgenannten erworben, Ketterer Kunst, München).
AUSSTELLUNG: Der Weg. Oskar Schlemmer Gedächtnisausstellung, Galerie Ruhstrat, Hamburg 1949, Kat.-Nr. 60.
Der Mensch als Bild der Seele. Munch, Jawlensky, Schlemmer, Galerie Rieder, München, 2000, S. 55 (m. Farbabb.).
LITERATUR: Galerie Kornfeld, Bern, 221. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Teil I, 19.6.1998, Los 142 (m. ganzs. Abb.).
Ketterer Kunst, München, 330. Auktion, Modern Art / Kunst nach '45, 5.12.2007, Los 154 A (m. ganzs. Abb.).
Aquarell und Bleistift.
Auf Velin, verso mit Fragmenten eines Bauhaus-Vordrucks, den Schlemmer damals für seinen Unterricht "Der Mensch" entwickelt. 37,1 x 21,9 cm (14,6 x 8,6 in), blattgroß.
Die Arbeit wird in der Literatur auch unter dem Titel "Knabenfigur von der Seite" mit der Datierung "um 1930" geführt.
In einem Brief von Dieter Keller, Schlemmers ehemaligem Nachlassverwalter, vom 7. Oktober 1949, dessen Durchschrift sich im Archiv Oskar Schlemmer, Staatsgalerie Stuttgart, befindet, ist unter Nr. 60 ein Aquarell mit der Bezeichnung "Knabenfigur von der Seite, 1930" aufgeführt, das sich mit der vorliegenden Arbeit identifizieren lässt. [CH].
• Ideale Symbiose von Figur und Raum, von zart lasierender Aquarellfarbe und pointierten grafischen Elementen.
• Haltung, Körper und Farbigkeit zeigen Parallelen zur zentralen Figur in Schlemmers Gemälde "Fünfzehnergruppe" (1929).
• 1930 sind seine Arbeiten Teil der XVII. Biennale von Venedig, ein Jahr später ist er an der großen Überblicksschau "Modern German Painting and Sculpture" im Museum of Modern Art in New York vertreten.
• Vergleichbare Aquarelle sind Teil herausragender musealer Sammlungen, darunter das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, die Albertina Wien, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, und das Busch-Reisinger Museum der Harvard Art Museums, Cambridge (MA).
• Der menschliche Kopf im Profil ist für Oskar Schlemmers Bildsprache besonders kennzeichnend und schmückt 1922 u. a. auch das von Schlemmer entworfene Bauhaus-Signet.
Die Arbeit wurde 1997 von Prof. Dr. Karin von Maur, Stuttgart, in den Nachtrag des Œuvrekatalogs aufgenommen.
Das Werk ist unter der Nummer A 1021 im derzeit unveröffentlichten Œuvreverzeichnis von C. Raman Schlemmer, The Oskar Schlemmer Estate, registriert. Wir danken C. Raman Schlemmer für die Hinweise.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (bis 1949).
Galerie Ruhstrat und Nachlass Galerie Ruhstrat, Hamburg.
Privatsammlung.
Galerie Rieder, München (auf d. Rahmenrückpappe m. d. Galerieetikett).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2007 vom Vorgenannten erworben, Ketterer Kunst, München).
AUSSTELLUNG: Der Weg. Oskar Schlemmer Gedächtnisausstellung, Galerie Ruhstrat, Hamburg 1949, Kat.-Nr. 60.
Der Mensch als Bild der Seele. Munch, Jawlensky, Schlemmer, Galerie Rieder, München, 2000, S. 55 (m. Farbabb.).
LITERATUR: Galerie Kornfeld, Bern, 221. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Teil I, 19.6.1998, Los 142 (m. ganzs. Abb.).
Ketterer Kunst, München, 330. Auktion, Modern Art / Kunst nach '45, 5.12.2007, Los 154 A (m. ganzs. Abb.).
215
Oskar Schlemmer
Jünglingsfigur im Profil, 1928/29.
Aquarell und Bleistift
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 55.880 (inklusive Aufgeld)
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81829 München
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