Auktion: 591 / Day Sale am 07.06.2025 in München button next Lot 111

 

111
Andy Warhol
Goethe, 1982.
Farbserigrafie
Schätzpreis: € 50.000 - 70.000
+
Goethe. 1982.
Farbserigrafie.
Signiert, nummiert und bezeichnet "TP". Unikat. Das "Goethe"-Portfolio wurde in einer Auflage von 15 Probedrucken gedruckt, die alle in Farbkombination und Ausführungen der Details variieren. Auf Lenox-Museumskarton. 96,5 x 96,5 cm (37,9 x 37,9 in).
Gedruckt von Rupert Jasen Smith, New York (mit dem Trockenstempel). Herausgegeben von Edition Schellmann & Klüser, München/New York (verso mit dem Copyright-Stempel). [KA].

• In dieser Farbkombination und Ausführung ein Unikat.
• Warhol at his best: eines der bekanntesten Motive aus der technisch ausgereiftesten Schaffensphase.
• Mit "Goethe" widmet sich Warhol dem bekannten Porträt des großen deutschen Dichters und Farbtheoretikers und transformiert es in ein Kultmotiv der Pop-Art.
• Warhols Porträts historischer Persönlichkeiten zählen zu seinen gefragtesten und bedeutendsten Arbeiten.
• 1989 direkt vom Herausgeber und seither Teil einer süddeutschen Privatsammlung
.

PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
Privatsammlung Süddeutschland (1989 vom Vorgenannten).

AUSSTELLUNG: Andy Warhol. Art from Art, Fridericianum, Kassel, 1994/95.

LITERATUR: Frayda Feldman, Jörg Schellmann, Claudia Defendi. Andy Warhol Prints. A catalogue raisonné 1962-1987, New York 2003, WVZ-Nr. IIB.270-273.
- -
Schellmann Art, Andy Warhol Unique. Catalogue of 100 Unique Silkscreen Prints, Ostfildern/München 2014, Kat.-Nr. 40 (m. Abb.).

"Ich sehe mich ganz als Teil meiner Zeit, meiner Kultur, als ebenso selbstverständlichen Teil von ihr wie Raketen und Fernsehen."

Andy Warhol, zit. nach: Andy Warhol. Prints, München/New York 1989, S. 6.

Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 14.14 h +/- 20 Min.

"Ein riesiger Mehrwert, handelt es sich doch um Unikate, "one-off" in Farbstellung und zum Teil in der Überblendung der Bildfaktoren Farbe, Halbtonimage und Linien. Diese Trial Proofs sind den "Originalen" von Warhol im Wesentlichen gleichzustellen, außer dass sie auf Bütten anstatt auf Leinwand gedruckt sind. In ihnen hebt sich die traditionelle Unterscheidung zwischen Original im Sinne von Unikat auf der einen Seite und Auflage im Sinne von vielen Gleichen auf der anderen Seite auf. Bedeutung und Wert dieser Unikatblätter sind wegen ihrer produktions- und vertriebstechnischen Nähe zu Editionen noch immer nich in vollem Umfang erkannt. Trial Proofs entstanden in Warhols Grafikproduktion systematisch ab 1980; vorher gab es schon einige "Unique Edition Prints", also Editionen von Blättern oder Mappen, deren Farbstellung in der Auflage variiert, sodass jedes Exemplar im Prinzip nur einmal existiert."
(Jörg Schellmann, zit. nach: Jörg Schellmann, Andy Warhol. Unique, Ostfildern/München 2014, S. 15).

Eine Hommage an die Ikonen der Kunstgeschichte: die Arbeit zeigt einen Ausschnitt aus Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Goethe in der römischen Campagna, 1787.

Abbildung zu: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Goethe in der römischen Campagna, 1787, Öl auf Leinwand, Städel Museum, Frankfurt am Main

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Goethe in der römischen Campagna, 1787, Öl auf Leinwand, Städel Museum, Frankfurt am Main



 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Andy Warhol "Goethe"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % erhoben.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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