Auktion: 601 / Day Sale am 06.12.2025 in München button next Lot 339

 

339
Jörg Immendorff
Für alle Lieben in der Welt, 1966.
Öl auf Spanplatte. Papier-Anhänger in Klarsicht...
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
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Jörg Immendorff
1945 - 2007

Für alle Lieben in der Welt. 1966.
Öl auf Spanplatte. Papier-Anhänger in Klarsichthülle, Geschenkband.
Verso signiert, datiert und betitelt sowie bezeichnet "I.". Auf dem Papier-Anhänger abermals betitelt. Verso mit einem Etikett mit der Beschriftung "Jörg Immendorff geb. 14.6.1945 8. Semester | 'MALEREI' Prof. BEUYS 'Poensgen'". 184,5 x 116,5 cm (72,6 x 45,8 in). [KA].
Verso mit einem verworfenen Entwurf des gleichen Motivs.

• Bedeutendes Frühwerk, entstanden während des Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys.
• Seit den 1960er Jahren zählt das Motiv des Babys zu den zentralen Bildthemen des Künstlers.
• Immendorff durchbricht die traditionellen Grenzen des Bildträgers, indem er die Figur ausschneidet und dem Werk so eine markante skulpturale Wirkung verleiht.
Jörg Immendorff zählt zu den bedeutendsten und international erfolgreichsten Künstlern der deutschen Nachkriegsmoderne.
• Aktuell wird er mit der Ausstellung "Zeig, was Du hast" im Oberlichtsaal des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg geehrt (16. Mai 2025 bis Frühjahr 2026)
.

Die Arbeit ist im Archiv der Galerie Michael Werner verzeichnet. Wir danken für die freundliche Auskunft.

PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Privatsammlung Baden-Württemberg (1997 vom Vorgenannten erworben).

AUSSTELLUNG: Jörg Immendorf. Malerdebatte, Kunstmuseum Bonn, 1.10.-15.11.1998, Kat.-Nr. 4 (m. Farbabb. S. 57).

"Ein gutes Bild löst sich beim Betrachter ein. Ein gutes Bild muss Magie erzeugen."
Jörg Immendorff, zit. nach: Michael Köhler, Jörg Immendorff: Der Dirigent mit dem Pinsel, NDR Online.

Aufrufzeit: 06.12.2025 - ca. 18.18 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Jörg Immendorff "Für alle Lieben in der Welt"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 34 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 29 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 29 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 23 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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