534
Johann Wolfgang von Goethe
Eigh. Brief an Baron G. A. von Dentzel (?). 1 S., 1806.
Schätzpreis: € 4.000
Johann Wolfgang von Goethe
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Goethe". Undatiert [Weimar, Oktober 1806].
Interessantes Schreiben aus der Zeit der Besetzung Weimars durch Napoleons Truppen. Wohl an den ersten Stadtkommandenten von Weimar, Baron von Dentzel, mit der Bitte, den Schauspieler Graff mit Einquartierung zu verschonen.
"Können Sie H. Graf einige Tage in seinem völlig demenagirten Hause mit Einquartirung verschonen; so werden Sie mir eine besondere Gefälligkeit erzeigen. Er wird sich, mit seiner Schwiegermutter Mörstedt, indessen wieder hinein begeben und zum Empfang solcher Gäste das mögliche vorbereiten .."
Nach dem Sieg Napoleons in der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 besetzten französische Truppen das schutzlose Weimar, es kam zu Plünderungen, Gewaltakten und Zwangseinquartierungen. Mit dem im Brief genannten "H. Graf" handelt es sich vermutlich um den Schauspieler Johann Jakob Graff (1768-1848). - Der frühere Pfarrer Georg Eduard von Dentzel (1755-1824), Generaladjutant Napoleons, war der erste Stadtkommandant von Weimar. Goethe lobte seine Milde gegen Besiegte und stand mit ihm in Kontakt.
- ZUSTAND: Die ersten beiden Worte "Können Sie" sind mit Bleistift geschrieben, wobei das "ie" in "Sie" mit Tinte nachgezogen wurde. - PROVENIENZ: Liepmannssohn, Auktion 59 (Berlin 1930), Nr. 557.
LITERATUR: WA-Nr. 05253b (nach Katalogabdruck von Liepmannssohn).
Interesting letter from the days when Weimar was occupied by Napoleon's troops in October 1806. Probably addressed to the first city commander of Weimar, Georg Eduard Baron von Dentzel, with a request to spare the actor Graff from being billeted. Autograph letter signed "Goethe". Unprinted, in the Weimar Edition only an extract from an auction catalog.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Goethe". Undatiert [Weimar, Oktober 1806].
Interessantes Schreiben aus der Zeit der Besetzung Weimars durch Napoleons Truppen. Wohl an den ersten Stadtkommandenten von Weimar, Baron von Dentzel, mit der Bitte, den Schauspieler Graff mit Einquartierung zu verschonen.
"Können Sie H. Graf einige Tage in seinem völlig demenagirten Hause mit Einquartirung verschonen; so werden Sie mir eine besondere Gefälligkeit erzeigen. Er wird sich, mit seiner Schwiegermutter Mörstedt, indessen wieder hinein begeben und zum Empfang solcher Gäste das mögliche vorbereiten .."
Nach dem Sieg Napoleons in der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 besetzten französische Truppen das schutzlose Weimar, es kam zu Plünderungen, Gewaltakten und Zwangseinquartierungen. Mit dem im Brief genannten "H. Graf" handelt es sich vermutlich um den Schauspieler Johann Jakob Graff (1768-1848). - Der frühere Pfarrer Georg Eduard von Dentzel (1755-1824), Generaladjutant Napoleons, war der erste Stadtkommandant von Weimar. Goethe lobte seine Milde gegen Besiegte und stand mit ihm in Kontakt.
- ZUSTAND: Die ersten beiden Worte "Können Sie" sind mit Bleistift geschrieben, wobei das "ie" in "Sie" mit Tinte nachgezogen wurde. - PROVENIENZ: Liepmannssohn, Auktion 59 (Berlin 1930), Nr. 557.
LITERATUR: WA-Nr. 05253b (nach Katalogabdruck von Liepmannssohn).
Interesting letter from the days when Weimar was occupied by Napoleon's troops in October 1806. Probably addressed to the first city commander of Weimar, Georg Eduard Baron von Dentzel, with a request to spare the actor Graff from being billeted. Autograph letter signed "Goethe". Unprinted, in the Weimar Edition only an extract from an auction catalog.
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Eigh. Brief an Baron G. A. von Dentzel (?). 1 S., 1806.
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Aufgeld und Steuern zu Johann Wolfgang von Goethe "Eigh. Brief an Baron G. A. von Dentzel (?). 1 S."
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Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 34 % Aufgeld.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 34 %, Teilbeträge über € 200.000 29 % Aufgeld.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 27%, Teilbeträge über € 200.000 22 % Aufgeld.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
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Lot 534 