Johann Wolfgang von Goethe
Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern. Gedrucktes Gedicht mit eigenhändiger Unterschrift "JWvGoethe" und eigh. Ort "Weimar" [Jena, Frommann 1826]. Einblattdruck. 22,5 : 14 cm.

Dankgedicht für Gratulanten zu Goethes 50jährigem Dienstjubiläum. Mit eigenhändiger Unterschrift.

"Sah gemalt, in Gold und Rahmen,
Grauen Barts, den Ritter reiten,
Und zu Pferd an seinen Seiten
An die vierundzwanzig kamen;
Sie zum Thron des Kaisers ritten,
Wohlempfangen, wohlgelitten;
Derb und kräftig, hold und schicklich.
Und man pries den Vater glücklich.
Sieht der Dichter, nah und ferne,
"Söhn' und Töchter, lichte Sterne,
Sieht sie alle wohlgerathen,
Tüchtig, von geprüften Thaten .."
Zweite Ausgabe des Gedichts. Einer von zwei Doppeldrucken, die sich nur durch die Gestaltung der Bordüre unterscheiden.

- PROVENIENZ: Laut Notiz des Sammlers Barth stammt das Blatt aus dem Besitz der Clémentine Duvancel, der Schwiegertochter des mit Goethe befreundeten Naturforschers Georges Cuvier.

LITERATUR: Hagen 411.

Poem of thanks to well-wishers on Goethe's 50th anniversary of service. With autograph signature "JWvGoethe" and place "Weimar". Second edition of this poem. One of 2 printing variants indicated only by the design of the border. Single print-sheet. 22,5 : 14 cm.