541
Johann Wolfgang von Goethe
Brief von Schreiberhand an den Mineralogen L. W. Cramer. 2 S., 1822.
Schätzpreis: € 4.000
Johann Wolfgang von Goethe
Brief von Schreiberhand (J. A. F. John) mit eigenhändiger Unterschrift "JWvGoethe". Weimar, 10. April 1822. 2 S. 26 : 21 cm.
Goethe im mineralogischen Austausch mit dem Bergbeamten Ludwig Wilhelm Cramer.
Goethe bedankt sich für eine Sendung von Mineralien und will Cramer seinerseits Gegenstände für seine Sammlung schicken, die er von Anton Beschorner, Schichtmeister in Schlackenwalde, erbat, aber bisher nicht erhielt. "Außer Gebirgsarten, die nicht in Ihre Sammlung einschlagen, hatte ich wenig Gewinn, etwas Wavelliten, Egerane; mit begleitendem fasrigen Urkalk. Dann folgte etwas linsenförmiges Eisen von Rokitzan u. dergl., das ich seiner Geringfügigkeit wegen nicht anzubieten traue". Cramer hatte geschrieben, daß er in den Ruhestand versetzt worden sei und nach Wetzlar überzusiedeln gedenke. "Ich würde .. Ihrer werten und belehrenden Unterhaltung desto freudiger genießen, wenn es mir vergönnt wäre, meine Vaterstadt und deren Nachbarschaft wieder zu besuchen".
Cramer (1755-1832), Mineraloge und Oberbergrat in Nassau, war durch seine Schriften und eine bedeutende Mineraliensammlung bekannt. Während Goethes Wiesbadener Kuraufenthalte traf er ihn fast täglich zu geologisch-mineralogischen Gesprächen und begleitete ihn 1815 auf einer Reise ins Lahngebiet. Goethe schätzte seine Expertise und unterstützte ihn beim Bemühen, die Sammlung institutionell zu sichern.
- ZUSTAND: Gleichmäßig leicht gebräunt, wenige Falzrisse, Ecken mit kl. Fehlstelle. - PROVENIENZ: Liepmannssohn, Auktion 61 (Berlin 1931), Nr. 289.
LITERATUR: WA-Nr. 36006.
Goethe in mineralogical exchange with mining official Ludwig Wilhelm Cramer. Letter by John's hand with autograph signature "JWvGoethe". 2 pp. 26 : 21 cm. - Slight even browning, few tears to folding, corners with small defective spot.
Brief von Schreiberhand (J. A. F. John) mit eigenhändiger Unterschrift "JWvGoethe". Weimar, 10. April 1822. 2 S. 26 : 21 cm.
Goethe im mineralogischen Austausch mit dem Bergbeamten Ludwig Wilhelm Cramer.
Goethe bedankt sich für eine Sendung von Mineralien und will Cramer seinerseits Gegenstände für seine Sammlung schicken, die er von Anton Beschorner, Schichtmeister in Schlackenwalde, erbat, aber bisher nicht erhielt. "Außer Gebirgsarten, die nicht in Ihre Sammlung einschlagen, hatte ich wenig Gewinn, etwas Wavelliten, Egerane; mit begleitendem fasrigen Urkalk. Dann folgte etwas linsenförmiges Eisen von Rokitzan u. dergl., das ich seiner Geringfügigkeit wegen nicht anzubieten traue". Cramer hatte geschrieben, daß er in den Ruhestand versetzt worden sei und nach Wetzlar überzusiedeln gedenke. "Ich würde .. Ihrer werten und belehrenden Unterhaltung desto freudiger genießen, wenn es mir vergönnt wäre, meine Vaterstadt und deren Nachbarschaft wieder zu besuchen".
Cramer (1755-1832), Mineraloge und Oberbergrat in Nassau, war durch seine Schriften und eine bedeutende Mineraliensammlung bekannt. Während Goethes Wiesbadener Kuraufenthalte traf er ihn fast täglich zu geologisch-mineralogischen Gesprächen und begleitete ihn 1815 auf einer Reise ins Lahngebiet. Goethe schätzte seine Expertise und unterstützte ihn beim Bemühen, die Sammlung institutionell zu sichern.
- ZUSTAND: Gleichmäßig leicht gebräunt, wenige Falzrisse, Ecken mit kl. Fehlstelle. - PROVENIENZ: Liepmannssohn, Auktion 61 (Berlin 1931), Nr. 289.
LITERATUR: WA-Nr. 36006.
Goethe in mineralogical exchange with mining official Ludwig Wilhelm Cramer. Letter by John's hand with autograph signature "JWvGoethe". 2 pp. 26 : 21 cm. - Slight even browning, few tears to folding, corners with small defective spot.
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Johann Wolfgang von Goethe
Brief von Schreiberhand an den Mineralogen L. W. Cramer. 2 S., 1822.
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Aufgeld und Steuern zu Johann Wolfgang von Goethe "Brief von Schreiberhand an den Mineralogen L. W. Cramer. 2 S."
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Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 34 % Aufgeld.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 34 %, Teilbeträge über € 200.000 29 % Aufgeld.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 27 %.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 27%, Teilbeträge über € 200.000 22 % Aufgeld.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
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Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 34 % Aufgeld.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 34 %, Teilbeträge über € 200.000 29 % Aufgeld.
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Lot 541 