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1019
Gert und Uwe Tobias
Untitled, 2007.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 3.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled. 2007.
Mischtechnik auf Papier.
Verso von beiden Künstlern signiert und datiert "2007". Auf Zeichenpapier. 29,5 x 21 cm (11,6 x 8,2 in), blattgroß. [JS].
Als Zwillingsbrüder kommen Gert und Uwe Tobias im Jahr 1973 im rumänischen Brasov (Kronstadt) zur Welt. 1985 zieht die Familie nach Deutschland und lässt sich zunächst in Rüsselsheim nieder. Gert und Uwe Tobias schreiben sich 1998 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig ein. Hier studieren die Brüder bis 2002 bei Walter Dahn, der die Kunstszene der 1980er Jahre als "Junger Wilder" prägte. Nach Abschluss des Studiums beziehen die Brüder ein Atelier und arbeiten seither als Künstlerduo. Sie erlangen mit ihren Werken rasch internationale Bekanntheit und gelten heute als Stars der Kunstwelt. Von grundlegender Bedeutung innerhalb des Schaffens sind die Handzeichnungen. Dieses Medium, das die beiden Brüder virtuos beherrschen, ist Ausgangspunkt aller Arbeiten. Aus den Zeichnungen entstehen Keramiken, vor allem aber neue grafische Werke.Im Œuvre der Brüder stechen insbesondere die Farbholzschnitte auf großen Formaten heraus, von denen ein besonders schönes Exemplar hier angeboten wird. Eine spezifische, puzzleartige Technik sorgt dabei für effektvolle Überschneidungen und Drucklücken. Die farbgewaltigen Bildwelten, die die Künstler so erschaffen, sind mystisch, spielerisch, nicht selten verstörend, und häufig mit folkloristischen Elementen durchsetzt, wodurch sie dem Betrachter mannigfaltige Bedeutungsdimensionen anbieten. Berühmt sind ferner die "Schreibmaschinenzeichnungen" von Gert und Uwe Tobias, die die Buchstabenkunst von Dadaismus und Visueller Poesie ebenso in Erinnerung rufen wie Strick- und Stickmuster. Inspirationen für ihre ausdrucksstarken, lebendigen Arbeiten ziehen Gert und Uwe Tobias aus der Kunstgeschichte, aus den bereits erwähnten folkloristischen Elementen ihrer Heimat Siebenbürgen sowie aus Gegenständen und Bildern des Alltags und der Subkultur. In diesem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Anregungen kann eine charakteristische künstlerische Sprache zwischen Figuration und Abstraktion Gestalt finden. Gert und Uwe Tobias, die 2007 mit dem Cologne-Fine-Art-Preis und dem wichtigen HAP-Grieshaber-Preis geehrt werden, zeigen ihre Werke international auf Einzelausstellungen. Zu nennen sind beispielsweise die Schauen im New Yorker Museum of Modern Art (2007), im Kunstmuseum Bonn (2008) oder im Kunstmuseum Ravensburg (2013). Gert und Uwe Tobias leben und arbeiten in Köln.
Gert & Uwe Tobias sind u.a. vertreten in:
Contemporary Fine Arts, Berlin
Sprüth Magers, Berlin/ London
Galerie Rodolphe Janssen, Brüssel
Team Gallery, New York
Galerie Sabine Knust, München
Maureen Paley, London
ARTLEIB, Düsseldorf
Edition Jacob Samuel, Santa Monica
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Sammlung Kopp, München
Mischtechnik auf Papier.
Verso von beiden Künstlern signiert und datiert "2007". Auf Zeichenpapier. 29,5 x 21 cm (11,6 x 8,2 in), blattgroß. [JS].
Als Zwillingsbrüder kommen Gert und Uwe Tobias im Jahr 1973 im rumänischen Brasov (Kronstadt) zur Welt. 1985 zieht die Familie nach Deutschland und lässt sich zunächst in Rüsselsheim nieder. Gert und Uwe Tobias schreiben sich 1998 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig ein. Hier studieren die Brüder bis 2002 bei Walter Dahn, der die Kunstszene der 1980er Jahre als "Junger Wilder" prägte. Nach Abschluss des Studiums beziehen die Brüder ein Atelier und arbeiten seither als Künstlerduo. Sie erlangen mit ihren Werken rasch internationale Bekanntheit und gelten heute als Stars der Kunstwelt. Von grundlegender Bedeutung innerhalb des Schaffens sind die Handzeichnungen. Dieses Medium, das die beiden Brüder virtuos beherrschen, ist Ausgangspunkt aller Arbeiten. Aus den Zeichnungen entstehen Keramiken, vor allem aber neue grafische Werke.Im Œuvre der Brüder stechen insbesondere die Farbholzschnitte auf großen Formaten heraus, von denen ein besonders schönes Exemplar hier angeboten wird. Eine spezifische, puzzleartige Technik sorgt dabei für effektvolle Überschneidungen und Drucklücken. Die farbgewaltigen Bildwelten, die die Künstler so erschaffen, sind mystisch, spielerisch, nicht selten verstörend, und häufig mit folkloristischen Elementen durchsetzt, wodurch sie dem Betrachter mannigfaltige Bedeutungsdimensionen anbieten. Berühmt sind ferner die "Schreibmaschinenzeichnungen" von Gert und Uwe Tobias, die die Buchstabenkunst von Dadaismus und Visueller Poesie ebenso in Erinnerung rufen wie Strick- und Stickmuster. Inspirationen für ihre ausdrucksstarken, lebendigen Arbeiten ziehen Gert und Uwe Tobias aus der Kunstgeschichte, aus den bereits erwähnten folkloristischen Elementen ihrer Heimat Siebenbürgen sowie aus Gegenständen und Bildern des Alltags und der Subkultur. In diesem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Anregungen kann eine charakteristische künstlerische Sprache zwischen Figuration und Abstraktion Gestalt finden. Gert und Uwe Tobias, die 2007 mit dem Cologne-Fine-Art-Preis und dem wichtigen HAP-Grieshaber-Preis geehrt werden, zeigen ihre Werke international auf Einzelausstellungen. Zu nennen sind beispielsweise die Schauen im New Yorker Museum of Modern Art (2007), im Kunstmuseum Bonn (2008) oder im Kunstmuseum Ravensburg (2013). Gert und Uwe Tobias leben und arbeiten in Köln.
Gert & Uwe Tobias sind u.a. vertreten in:
Contemporary Fine Arts, Berlin
Sprüth Magers, Berlin/ London
Galerie Rodolphe Janssen, Brüssel
Team Gallery, New York
Galerie Sabine Knust, München
Maureen Paley, London
ARTLEIB, Düsseldorf
Edition Jacob Samuel, Santa Monica
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Sammlung Kopp, München
1019
Gert und Uwe Tobias
Untitled, 2007.
Mischtechnik
Schätzung:
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