255
Lyonel Feininger
The Baltic (V-Cloud), 1946/47.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 250.000 Ergebnis:
€ 475.000 (inkl. Käuferaufgeld)
The Baltic (V-Cloud). 1946/47.
Öl auf Leinwand.
Hess 472 (mit s/w-Abb. 60, S. 232). Rechts oben signiert. Auf dem Keilrahmen mit Tuschpinsel betitelt "The Baltic" sowie in Bleistift nochmals signiert und "1946-47" datiert. 43,2 x 73,5 cm (17 x 28,9 in).
Eine der berühmten magischen Ostseelandschaften Feiningers.
Achim Moeller, Geschäftsleiter des Lyonel Feininger Project LLC, New York – Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1357-11-25-15 registriert ist, bestätigt.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung.
Galerie Gunzenhauser, München.
Privatsammlung Deutschland.
AUSSTELLUNG: Feininger: Recent Work 1945-1947. Buchholz Gallery Curt Valentin, New York, 2. - 20.3.1948, Nr. 11
New Paintings by Lyonel Feininger, Bozeman State College, 1949, San Francisco Museum of Art, 5.4. - 2.5.1949/ Portland Art Museum 14.6.1949 - o.A.
Jaques Villon, Lyonel Feininger. The Institute of Contemporary Art Boston, 7.10. - 20.11.1949, Nr. 60 (S.46)/ The Phillips Gallery Washington 11.12.1949 - 10.1.1950/ u.a.
Lyonel Feininger. Ausstellung zum achtzigsten Geburtstag, Curt Valentin Gallery, New York, 18.3.-12.4.1952, Kat.-Nr. 18, o. Abb. (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger. Bayerische Akademie der Schönen Künste, 3.9. - 10.10.1954/ Kestner-Gesellschaft Hannover, 17.10. - 21.11.1954, Kat.-Nr. 28 (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger. Stedelijk Museum Amsterdam, 10.12.1954 - 17.1.1955, Nr. 28
Sixth Annual Exhibition, Museum of Art of Ogunquit, Maine, 28.6. - 8.9.1958 (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger: Paintings of Harbors, ships and the Sea. Busch-Reisinger Museum of Art, Harvard University, Cambridge/Mass., 6.10.-8.11.1958, S. 6 (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger. The Willard Gallery, New York 4.11. - 6.12.1958, Nr. 10 (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Lyonel Feininger 1871-1956, Haus der Kunst, München, 24.3.-13.5.1973/Kunsthalle Zürich, 25.5.-22.7.1973, Kat.-Nr. 157, o. Abb. (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger, Galerie Orangerie, Köln 1980, o. S., mit Farbabb.
Lyonel Feininger. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, Graphik, Kunsthalle Kiel, 19.6.-29.8.1982, Kat.-Nr. 25 (mit Abb.).
LITERATUR: Alfred Fischer, Lyonel Feininger in Amerika 1937-1956, in Lyonel Feininger. Natur-Notizen: Skizzen und Zeichnungen aus dem Busch-Reisinger Museum, Harvard University, Kat. Kunsthalle Emden, Andrea Firmenich und Ulrich Luckhardt, Köln 1993, s-w. Abb. Nr. 6.
Galerie Gunzenhauser (Hrsg.), Aus den Beständen der Galerie: Katalog 5, München 1982
Ulrich Luckhardt, Lyonel Feininger, München 1989, S. 158, Farbabb. Tafel 55.
Hilke Lind, Lyonel Feininger in Pommern 1891-1935, in Brücke-Almanach 1998: Lyonel Feininger, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel: Künstlerfreundschaften, Kat., Schleswig Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottdorf, Hermann Gerlinger und Heinz Spielmann, Schleswig 1998, s-w. Abb. Nr. 27.
Ulrich Luckhardt, Lyonel Feininger, München 1998, Farbabb.-Nr. 55.
Hans Schulz-Vanselow. Lyonel Feininger und Pommern, Kiel 1999, Farbabb.-Nr. 160.
Öl auf Leinwand.
Hess 472 (mit s/w-Abb. 60, S. 232). Rechts oben signiert. Auf dem Keilrahmen mit Tuschpinsel betitelt "The Baltic" sowie in Bleistift nochmals signiert und "1946-47" datiert. 43,2 x 73,5 cm (17 x 28,9 in).
Eine der berühmten magischen Ostseelandschaften Feiningers.
Achim Moeller, Geschäftsleiter des Lyonel Feininger Project LLC, New York – Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1357-11-25-15 registriert ist, bestätigt.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung.
Galerie Gunzenhauser, München.
Privatsammlung Deutschland.
AUSSTELLUNG: Feininger: Recent Work 1945-1947. Buchholz Gallery Curt Valentin, New York, 2. - 20.3.1948, Nr. 11
New Paintings by Lyonel Feininger, Bozeman State College, 1949, San Francisco Museum of Art, 5.4. - 2.5.1949/ Portland Art Museum 14.6.1949 - o.A.
Jaques Villon, Lyonel Feininger. The Institute of Contemporary Art Boston, 7.10. - 20.11.1949, Nr. 60 (S.46)/ The Phillips Gallery Washington 11.12.1949 - 10.1.1950/ u.a.
Lyonel Feininger. Ausstellung zum achtzigsten Geburtstag, Curt Valentin Gallery, New York, 18.3.-12.4.1952, Kat.-Nr. 18, o. Abb. (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger. Bayerische Akademie der Schönen Künste, 3.9. - 10.10.1954/ Kestner-Gesellschaft Hannover, 17.10. - 21.11.1954, Kat.-Nr. 28 (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger. Stedelijk Museum Amsterdam, 10.12.1954 - 17.1.1955, Nr. 28
Sixth Annual Exhibition, Museum of Art of Ogunquit, Maine, 28.6. - 8.9.1958 (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger: Paintings of Harbors, ships and the Sea. Busch-Reisinger Museum of Art, Harvard University, Cambridge/Mass., 6.10.-8.11.1958, S. 6 (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger. The Willard Gallery, New York 4.11. - 6.12.1958, Nr. 10 (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Lyonel Feininger 1871-1956, Haus der Kunst, München, 24.3.-13.5.1973/Kunsthalle Zürich, 25.5.-22.7.1973, Kat.-Nr. 157, o. Abb. (auf dem Keilrahmen mit Ausstellungsetikett).
Lyonel Feininger, Galerie Orangerie, Köln 1980, o. S., mit Farbabb.
Lyonel Feininger. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, Graphik, Kunsthalle Kiel, 19.6.-29.8.1982, Kat.-Nr. 25 (mit Abb.).
LITERATUR: Alfred Fischer, Lyonel Feininger in Amerika 1937-1956, in Lyonel Feininger. Natur-Notizen: Skizzen und Zeichnungen aus dem Busch-Reisinger Museum, Harvard University, Kat. Kunsthalle Emden, Andrea Firmenich und Ulrich Luckhardt, Köln 1993, s-w. Abb. Nr. 6.
Galerie Gunzenhauser (Hrsg.), Aus den Beständen der Galerie: Katalog 5, München 1982
Ulrich Luckhardt, Lyonel Feininger, München 1989, S. 158, Farbabb. Tafel 55.
Hilke Lind, Lyonel Feininger in Pommern 1891-1935, in Brücke-Almanach 1998: Lyonel Feininger, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel: Künstlerfreundschaften, Kat., Schleswig Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottdorf, Hermann Gerlinger und Heinz Spielmann, Schleswig 1998, s-w. Abb. Nr. 27.
Ulrich Luckhardt, Lyonel Feininger, München 1998, Farbabb.-Nr. 55.
Hans Schulz-Vanselow. Lyonel Feininger und Pommern, Kiel 1999, Farbabb.-Nr. 160.
"Clear forms, which carry the space element an the subject in all simplicity and directness-that in a new way, is what it makes Turner's art so great an lasting" schrieb Lyonel Feininger an seinen Sohn Lux am 2. Juli 1946 (zit. nach: Ulrich Luckhardt, Lyonel Feininger, München 1989, S. 158).
In Erinnerung an glückliche Tage, die Lyonel Feininger zusammen mit seiner Frau Julia an der Ostsee verbrachte, wird von ihm noch einmal das viel geschilderte Thema gleichsam aus der Erinnerung zelebriert. Lyonel Feininger hatte bereits frühzeitig den verhaltenen Charme der Ostsee und seiner Küsten entdeckt und in ihrer Schilderung einige seiner reifsten Werke geschaffen. Beeinflusst von der deutschen Romantik, die ihm als deutschstämmigem amerikanischen Künstler besonders nahe war, durchdringt sein malerisches Werk in diesem Sujet jede optische Begrenzung. Himmel und Meer gehen eine Einheit ein und wollen so in ihrer malerischen Interpretation verstanden werden. Die mystische Weite des Meeres unter einem hohen Himmel hatte bereits Caspar David Friedrich in seinem berühmten Gemälde "Der Mönch am Meer" thematisiert. Feininger erweitert und begrenzt zugleich das Thema durch den Zauber einer Stille, wie sie in Einsamkeit gerade an der Ostsee erlebt werden kann. Bei Feininger ist es nun nicht mehr der Einsame am Strand, der den grundlegenden Dingen des Lebens nachspürt. Als zartes Signal einer Zivilisation, das fern jeglicher optischer Präsenz die Stille der Einsamkeit durchbricht, dient hier ein einsames Segel, das seine optische Antwort in einem weiter entfernten hat. Feiningers Gabe, den Raum mythisch zu bannen, um ihn gleichzeitig in eine Art Unendlichkeit zerfließen zu lassen, lässt die innere Magie seiner Werke umso deutlicher hervortreten.
In Erinnerung an glückliche Tage, die Lyonel Feininger zusammen mit seiner Frau Julia an der Ostsee verbrachte, wird von ihm noch einmal das viel geschilderte Thema gleichsam aus der Erinnerung zelebriert. Lyonel Feininger hatte bereits frühzeitig den verhaltenen Charme der Ostsee und seiner Küsten entdeckt und in ihrer Schilderung einige seiner reifsten Werke geschaffen. Beeinflusst von der deutschen Romantik, die ihm als deutschstämmigem amerikanischen Künstler besonders nahe war, durchdringt sein malerisches Werk in diesem Sujet jede optische Begrenzung. Himmel und Meer gehen eine Einheit ein und wollen so in ihrer malerischen Interpretation verstanden werden. Die mystische Weite des Meeres unter einem hohen Himmel hatte bereits Caspar David Friedrich in seinem berühmten Gemälde "Der Mönch am Meer" thematisiert. Feininger erweitert und begrenzt zugleich das Thema durch den Zauber einer Stille, wie sie in Einsamkeit gerade an der Ostsee erlebt werden kann. Bei Feininger ist es nun nicht mehr der Einsame am Strand, der den grundlegenden Dingen des Lebens nachspürt. Als zartes Signal einer Zivilisation, das fern jeglicher optischer Präsenz die Stille der Einsamkeit durchbricht, dient hier ein einsames Segel, das seine optische Antwort in einem weiter entfernten hat. Feiningers Gabe, den Raum mythisch zu bannen, um ihn gleichzeitig in eine Art Unendlichkeit zerfließen zu lassen, lässt die innere Magie seiner Werke umso deutlicher hervortreten.
255
Lyonel Feininger
The Baltic (V-Cloud), 1946/47.
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