Auktion: 446 / Kunst des 19. Jahrhunderts am 24.05.2017 in München Lot 130


130
Gustav Friedrich Papperitz
Pflanzenstudie, Ca. 1840-1850.
Öl
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 6.250

(inkl. Käuferaufgeld)
Pflanzenstudie. Ca. 1840-1850er Jahre.
Öl auf dünnem Karton.
30,5 x 37,8 cm (12 x 14,8 in).
Verso handschriftlich bezeichnet u. a. "Turilagrinis Rabenau" und in Rot "336". Verso auf der Rahmenrückpappe handschriftlich bezeichnet "Nachlass Papperitz". [CB].

Wir danken Dr. Matthias Lehmann, Konz, für die wissenschaftliche Beratung. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.

PROVENIENZ: Rudolf Bangel, Frankfurt am Main, Auktion Sammlung Prinz zu Sayn und Wittgenstein und Nachlass G.F. Papperitz, Dresden, 15.-17. Juni 1920, Lot 336 (mit vertauschten Maßangaben).
Aus der ehemaligen Sammlung Wilhelm Laaff.

Dr. Lehmann gibt zu dieser Pflanzenstudie folgende Informationen: "Mit 'Turilagrinis Rabenau' ist botanisch Tussilago gemeint, der Huflattich. Das ist die verbreitete, jedoch unzutreffende Benennung der breitblättrigen Pflanze an feuchten Orten, nämlich die Rote Pestwurz. Außerdem ließ sich die rotlila Blume als Wasserdost identifizieren. Die rückseitige Nr. 336 in rot führt in den Versteigerungskatalog von 1920 (Bangel in Frankfurt), dort mit vertauschten Bildmaßen gelistet. Die Studie stammt also nicht aus einem der umfangreichen Konvolute, sondern wurde als Einzelstück versteigert.



130
Gustav Friedrich Papperitz
Pflanzenstudie, Ca. 1840-1850.
Öl
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 6.250

(inkl. Käuferaufgeld)