817
André Butzer
Ohne Titel, 2012.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 26.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2012.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert und datiert. 100 x 151 cm (39,3 x 59,4 in) . [JS].
PROVENIENZ: Galerija Contra, Zagreb.
Privatbesitz (vom Vorgenannten erworben - 2017).
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert und datiert. 100 x 151 cm (39,3 x 59,4 in) . [JS].
PROVENIENZ: Galerija Contra, Zagreb.
Privatbesitz (vom Vorgenannten erworben - 2017).
André Butzer gilt mit seinem in geradezu paradoxer Weise widersprüchlichen malerischen Werk als äußerst vielversprechender Protagonist der zeitgenössischen deutschen Kunstszene.
23-jährig wird der in Stuttgart geborene Maler Mitglied der "Akademie Isotrop", einer Gruppe junger, avantgardistischer Künstler mit Sitz in Hamburg (bis 2000). Butzer gehört auch zu den Herausgebern der Künstlerzeitschrift "Isotrops". In seiner Malerei demonstriert André Butzer, dass er mit völlig verschiedenen Stillagen virtuos umzugehen versteht. Das Œuvre kann in zwei Komplexe untergliedert werden, die, wenn auch stilistisch vollkommen unterschiedlich, künstlerisch doch gleichermaßen überzeugen können. Zunächst entstehen Werke, die André Butzer selbst mit dem Terminus "Science-Fiction-Expressionismus" belegt. Kraftvolle Farbigkeit, hohe Ausdrucksstärke und ein Changieren zwischen Figuration und Abstraktion kennzeichnen diese Arbeiten, die an den Neoexpressionismus der 1980er Jahre erinnern. Der Künstler selbst sieht die exzentrische Figurenwelt des Comic-Großmeisters Walt Disney als Anreger.
Doch André Butzer beherrscht überraschenderweise ebenso eine gänzlich andere Bildsprache: die geometrische Abstraktion. Reduzierte, vereinfachte Formgebilde vereinen sich dabei mit gestischem Duktus und grauen Hintergrundflächen zu ansprechenden Kompositionen. Diese werden in seinen neueren Arbeiten sogar zu einem formalen Minimalismus gesteigert, der, allein auf die Nichtfarben Schwarz und Weiß reduziert - wie in unserer Komposition aus dem Jahr 2012 -, gestische Elemente und damit die "künstlerische Handschrift" nahezu komplett auszublenden versucht.
Die Gemälde von André Butzer, der auch als N-Hölderlin, Henry Butzer oder Calvin Cohn an die Öffentlichkeit tritt, werden in jüngerer Zeit vermehrt auf Einzelausstellungen gezeigt. 2011 gastiert die Schau "André Butzer" im Wiener Kunsthistorischen Museum und dem dortigen CAC Contemporary Art Club im Theseustempel, ein Jahr zuvor zeigt die Hannoveraner Kestnergesellschaft die Ausstellung "André Butzer: Der wahrscheinlich beste abstrakte Maler der Welt".
André Butzer lebt und arbeitet in Rangsdorf bei Berlin. [JS]
23-jährig wird der in Stuttgart geborene Maler Mitglied der "Akademie Isotrop", einer Gruppe junger, avantgardistischer Künstler mit Sitz in Hamburg (bis 2000). Butzer gehört auch zu den Herausgebern der Künstlerzeitschrift "Isotrops". In seiner Malerei demonstriert André Butzer, dass er mit völlig verschiedenen Stillagen virtuos umzugehen versteht. Das Œuvre kann in zwei Komplexe untergliedert werden, die, wenn auch stilistisch vollkommen unterschiedlich, künstlerisch doch gleichermaßen überzeugen können. Zunächst entstehen Werke, die André Butzer selbst mit dem Terminus "Science-Fiction-Expressionismus" belegt. Kraftvolle Farbigkeit, hohe Ausdrucksstärke und ein Changieren zwischen Figuration und Abstraktion kennzeichnen diese Arbeiten, die an den Neoexpressionismus der 1980er Jahre erinnern. Der Künstler selbst sieht die exzentrische Figurenwelt des Comic-Großmeisters Walt Disney als Anreger.
Doch André Butzer beherrscht überraschenderweise ebenso eine gänzlich andere Bildsprache: die geometrische Abstraktion. Reduzierte, vereinfachte Formgebilde vereinen sich dabei mit gestischem Duktus und grauen Hintergrundflächen zu ansprechenden Kompositionen. Diese werden in seinen neueren Arbeiten sogar zu einem formalen Minimalismus gesteigert, der, allein auf die Nichtfarben Schwarz und Weiß reduziert - wie in unserer Komposition aus dem Jahr 2012 -, gestische Elemente und damit die "künstlerische Handschrift" nahezu komplett auszublenden versucht.
Die Gemälde von André Butzer, der auch als N-Hölderlin, Henry Butzer oder Calvin Cohn an die Öffentlichkeit tritt, werden in jüngerer Zeit vermehrt auf Einzelausstellungen gezeigt. 2011 gastiert die Schau "André Butzer" im Wiener Kunsthistorischen Museum und dem dortigen CAC Contemporary Art Club im Theseustempel, ein Jahr zuvor zeigt die Hannoveraner Kestnergesellschaft die Ausstellung "André Butzer: Der wahrscheinlich beste abstrakte Maler der Welt".
André Butzer lebt und arbeitet in Rangsdorf bei Berlin. [JS]
817
André Butzer
Ohne Titel, 2012.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 26.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich