92
Fritz Winter
Kommende Unruhe, 1957.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Kommende Unruhe. 1957.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie betitelt. 145 x 135 cm (57 x 53,1 in).
• Großformatige Arbeit.
• Vielschichtige Komposition.
• Diese Arbeit belegt 1958 den zweiten Platz beim Premio Marzotto-Preis.
PROVENIENZ: Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Preis Marzotto, Internationale Ausstellung Zeitgenössische Kunst, 1958, Ausst.-Kat. mit Abb. S. 19.
Circolo degli Artisti, Turin (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Galleria d’Arte Taras, Tarent (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Società per le Belle Arti ed Esposizione Permanente, Mailand (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie betitelt. 145 x 135 cm (57 x 53,1 in).
• Großformatige Arbeit.
• Vielschichtige Komposition.
• Diese Arbeit belegt 1958 den zweiten Platz beim Premio Marzotto-Preis.
PROVENIENZ: Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Preis Marzotto, Internationale Ausstellung Zeitgenössische Kunst, 1958, Ausst.-Kat. mit Abb. S. 19.
Circolo degli Artisti, Turin (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Galleria d’Arte Taras, Tarent (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Società per le Belle Arti ed Esposizione Permanente, Mailand (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Fritz Winters unverwechselbare künstlerische Sprache offenbart sich einmal mehr im Gemälde „Kommende Unruhe“. Vor einem für die Entstehungszeit typischen strahlend blauen Grund entwickelt Winter seine beeindruckende Komposition. Flächige Elemente werden überlagert von statischem schwarzen Lineament, welches der Konstruktion Stabilität und Struktur verleiht. Kontrastreich legen sich darüber hellbraun-ockerfarbige Akzente, verbunden durch ein zartes Liniengefüge. Die verschiedenen Ebenen scheinen sich aus dem Inneren des Bildes heraus organisch zu entwickeln, zur Oberfläche hin immer leichter werdend, bekrönt von der filigranen Wirrnis des von links kommenden Liniengeflechtes. Durch diese kunstvolle Schichtung schafft Winter eine haptische, skulptural anmutende Qualität der Bildoberfläche, die dem Betrachter entgegenzuwachsen und beinahe physisch fassbar zu sein scheint. Die titelgebende „kommende Unruhe“ kündigt sich im roten Ton an, der sich aus der Tiefe des leuchtenden Blaus nähert. Noch ungewiss, welcher Art diese Unruhe sein möge, prophezeit er bereits die Gewissheit einer Veränderung. Fritz Winter gelingt es, eine atmosphärische Dichte zu schaffen, in deren Ungegenständlichkeit der Betrachter unwillkürlich nach dem Gegenständlichen, Fassbaren sucht. „Kommende Unruhe“ liefert einen weiteren Beleg einer Meisterschaft, deren Gestik sich nicht selbst genügt, sondern Werke von transzendenter Zeitlosigkeit zu schaffen vermag, welche auch Jahrzehnte nach ihrer Entstehung noch von eindrucksvoller Aktualität sind. [SM/JH]
92
Fritz Winter
Kommende Unruhe, 1957.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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