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Arnulf Rainer
Kreuz, 1988.
Öl auf Holz
Schätzpreis: € 180.000 - 280.000
Kreuz. 1988.
Öl auf Holz.
Verso handschriftlich bezeichnet "Ulysses New York". 213 x 80 cm (83,8 x 31,4 in).
• Übermalungen sind das zentrale Prinzip seiner Kunst.
• Arnulf Rainer gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern Österreichs.
• Kreuzübermalungen zählen zu den gesuchtesten Arbeiten des Künstlers.
• Seit über 30 Jahren in derselben Privatsammlung.
• Arnulf Rainer gilt als Begründer der österreichischen Nachkriegskunst, seine Übermalungen sind heute Teil zahlreicher bedeutender Sammlungen, wie u. a. der Tate Collection, London.
• Bedeutendes Großformat.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA (1989, Ulysses Gallery).
AUSSTELLUNG: Arnulf Rainer. Crosses, Self Portraits, Hand & Fingerpaintings, Ulysses Gallery, New York 6.6.-21.7.1989 (ohne Katalog).
"Das Kreuz ist meine Grundfigur geworden. Mir fällt einfach nichts anderes ein, was mich so herausfordert und in Arbeitswut und Fleiß bringt, deswegen nehme ich es immer wieder auf."
Arnulf Rainer, 1992
"durch rainer wird das kreuz nachvollzogen und auf einer bildfläche zu extremster ausdruckskraft gebracht"
Hermann Nitsch, 1997
Aufrufzeit: 06.06.2025 - ca. 17.50 h +/- 20 Min.
Öl auf Holz.
Verso handschriftlich bezeichnet "Ulysses New York". 213 x 80 cm (83,8 x 31,4 in).
• Übermalungen sind das zentrale Prinzip seiner Kunst.
• Arnulf Rainer gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern Österreichs.
• Kreuzübermalungen zählen zu den gesuchtesten Arbeiten des Künstlers.
• Seit über 30 Jahren in derselben Privatsammlung.
• Arnulf Rainer gilt als Begründer der österreichischen Nachkriegskunst, seine Übermalungen sind heute Teil zahlreicher bedeutender Sammlungen, wie u. a. der Tate Collection, London.
• Bedeutendes Großformat.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA (1989, Ulysses Gallery).
AUSSTELLUNG: Arnulf Rainer. Crosses, Self Portraits, Hand & Fingerpaintings, Ulysses Gallery, New York 6.6.-21.7.1989 (ohne Katalog).
"Das Kreuz ist meine Grundfigur geworden. Mir fällt einfach nichts anderes ein, was mich so herausfordert und in Arbeitswut und Fleiß bringt, deswegen nehme ich es immer wieder auf."
Arnulf Rainer, 1992
"durch rainer wird das kreuz nachvollzogen und auf einer bildfläche zu extremster ausdruckskraft gebracht"
Hermann Nitsch, 1997
Aufrufzeit: 06.06.2025 - ca. 17.50 h +/- 20 Min.
Seit den 1950er Jahren ist das Kreuz ein prägnantes Motiv im Œuvre des bedeutenden österreichischen Künstlers, das in allen Formexperimenten und -variationen bei ihm auftaucht. Als elementares Element seiner Ausdrucksmöglichkeiten ist es ihm ein Gerüst, um verschiedenste Fragen und Herausforderungen der Malerei zu bewältigen. Als fest bestehendes geometrisches Schema bildet es einen Gegenpol zu aller malerischen und gestischen Bewegtheit der Übermalung durch den agierenden Künstler. Natürlich ist das Kreuz zugleich immer auch ein generelles, kulturell tief verwurzeltes Thema. So ist es als zentrales Motiv des christlichen Glaubens oft auch als plakative Zielscheibe zur Verdeutlichung von Kritik benutzt worden, und es steht andererseits für tiefen Glauben, Opferbereitschaft sowie die Möglichkeit der meditativen Versunkenheit.
Arnulf Rainers Kreuz-Variationen sind keine vordergründig "christliche" Kunst, und dennoch haben sie in ihrer Ernsthaftigkeit und Unbedingtheit etwas von Altarbildern, in denen der Maler die Grundfragen der menschlichen Existenz zu ergründen sucht. Er selbst sagt: "Das Kreuz ist meine Grundfigur geworden. Mir fällt einfach nichts anderes ein, was mich so herausfordert und in Arbeitswut und Fleiß bringt, deswegen nehme ich es immer wieder auf." Das Kreuz fordert ihn immer wieder neu heraus.
Das hier angebotene übermalte Kreuz ist ein besonders klares und schlankes. Die Übermalung gipfelt in einem tiefen Schwarz. Die darunterliegenden Farbschichten mit Grün, Blau, Rot und Gelb werden nur in den nach unten abfließenden Tropfspuren erkennbar wie auch in der Grün-Blau-Malerei in dem kurzen, oben aufsteigenden Balken. Von besonderer Wirkung ist hier die haptische Ausformulierung der Farbstruktur, in der die Aktion des Malens noch erkennbar wird. Das Schwarz erinnert im weitesten Sinn an einen Anzug, das Weiß ist mit breiter Fingermalerei, wie sie Arnulf Rainer seit 1973 in sein Œuvre einbringt, im Bereich eines zu imaginierenden Kragens definiert. In Höhe einer vorstellbaren Brusttasche ist ein kleiner, ganz schwarz bemalter, Kruzifixus auf das Holzkreuz aufgearbeitet. Er bildet das ruhende Zentrum dieser Komposition, die die vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten aufs Beste darstellt. Hermann Nitsch hat das 1997 vortrefflich auf den Punkt gebracht: "[...] durch rainer wird das kreuz nachvollzogen und auf einer bildfläche zu extremster ausdruckskraft gebracht". [EH]
Arnulf Rainers Kreuz-Variationen sind keine vordergründig "christliche" Kunst, und dennoch haben sie in ihrer Ernsthaftigkeit und Unbedingtheit etwas von Altarbildern, in denen der Maler die Grundfragen der menschlichen Existenz zu ergründen sucht. Er selbst sagt: "Das Kreuz ist meine Grundfigur geworden. Mir fällt einfach nichts anderes ein, was mich so herausfordert und in Arbeitswut und Fleiß bringt, deswegen nehme ich es immer wieder auf." Das Kreuz fordert ihn immer wieder neu heraus.
Das hier angebotene übermalte Kreuz ist ein besonders klares und schlankes. Die Übermalung gipfelt in einem tiefen Schwarz. Die darunterliegenden Farbschichten mit Grün, Blau, Rot und Gelb werden nur in den nach unten abfließenden Tropfspuren erkennbar wie auch in der Grün-Blau-Malerei in dem kurzen, oben aufsteigenden Balken. Von besonderer Wirkung ist hier die haptische Ausformulierung der Farbstruktur, in der die Aktion des Malens noch erkennbar wird. Das Schwarz erinnert im weitesten Sinn an einen Anzug, das Weiß ist mit breiter Fingermalerei, wie sie Arnulf Rainer seit 1973 in sein Œuvre einbringt, im Bereich eines zu imaginierenden Kragens definiert. In Höhe einer vorstellbaren Brusttasche ist ein kleiner, ganz schwarz bemalter, Kruzifixus auf das Holzkreuz aufgearbeitet. Er bildet das ruhende Zentrum dieser Komposition, die die vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten aufs Beste darstellt. Hermann Nitsch hat das 1997 vortrefflich auf den Punkt gebracht: "[...] durch rainer wird das kreuz nachvollzogen und auf einer bildfläche zu extremster ausdruckskraft gebracht". [EH]
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Arnulf Rainer
Kreuz, 1988.
Öl auf Holz
Schätzpreis: € 180.000 - 280.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Arnulf Rainer "Kreuz"
Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung der Regelbesteuerung:
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
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Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
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weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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