120
Emil Schumacher
Xerxes, 1960.
Öl und Sand auf Leinwand
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
Xerxes. 1960.
Öl und Sand auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. 100 x 80 cm (39,3 x 31,4 in). [JS].
• Starke, frühe Komposition des deutschen Informel-Protagonisten.
• Aus Schumachers erster informeller Werkphase, auf die mit internationalen Ausstellungsbeteiligungen und der Biennale von Venedig (1962) der internationale Durchbruch folgt.
• 1955 gelingt es Schumacher erstmals Farbe als Materie auf der Leinwand zu inszenieren, fortan beginnt er die haptische Präsenz der Farbe durch das Beimischen von Sand zu steigern.
• Schumacher breitet eine faszinierende, an verkrustete Lehm- und Erdschichten erinnernde Farblandschaft vor uns aus.
• Schumacher hat mit diesem emanzipatorischen Akt nicht nur die Malerei aus der Zweidimensionalität, sondern auch die Farbe von der Form und die Linie vom Motiv befreit.
• 1961 in der Kootz Gallery, New York, ausgestellt und seither Teil einer amerikanischen Privatsammlung.
PROVENIENZ: Kootz Gallery, New York (1961 direkt vom Künstler).
Sammlung Catherine Epstein, New York (vom Vorgenannten erwoben, bis 2016).
Nachlass Catherine Epstein, New York (seit 2016).
AUSSTELLUNG: 16 american and european artists, Samuel M. Kootz Gallery, New York (auf dem Keilrahmen mit dem Galerieetikett).
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 13.26 h +/- 20 Min.
Öl und Sand auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. 100 x 80 cm (39,3 x 31,4 in). [JS].
• Starke, frühe Komposition des deutschen Informel-Protagonisten.
• Aus Schumachers erster informeller Werkphase, auf die mit internationalen Ausstellungsbeteiligungen und der Biennale von Venedig (1962) der internationale Durchbruch folgt.
• 1955 gelingt es Schumacher erstmals Farbe als Materie auf der Leinwand zu inszenieren, fortan beginnt er die haptische Präsenz der Farbe durch das Beimischen von Sand zu steigern.
• Schumacher breitet eine faszinierende, an verkrustete Lehm- und Erdschichten erinnernde Farblandschaft vor uns aus.
• Schumacher hat mit diesem emanzipatorischen Akt nicht nur die Malerei aus der Zweidimensionalität, sondern auch die Farbe von der Form und die Linie vom Motiv befreit.
• 1961 in der Kootz Gallery, New York, ausgestellt und seither Teil einer amerikanischen Privatsammlung.
PROVENIENZ: Kootz Gallery, New York (1961 direkt vom Künstler).
Sammlung Catherine Epstein, New York (vom Vorgenannten erwoben, bis 2016).
Nachlass Catherine Epstein, New York (seit 2016).
AUSSTELLUNG: 16 american and european artists, Samuel M. Kootz Gallery, New York (auf dem Keilrahmen mit dem Galerieetikett).
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 13.26 h +/- 20 Min.
Ab 1950 findet ein radikaler Umbruch in Schumachers malerischem Œuvre statt, das sich vom Gegenstand als Bildmotiv verabschiedet und sich schließlich um 1955 ganz für die reine Ausdruckskraft der Malerei entscheidet. Farbe, Linie und Materialität dominieren fortan sein Schaffen. Dieser stilistische Wandel vollzieht sich vor dem Hintergrund eines Zeitstils, der von der französischen École de Paris, dem Tachismus und vom amerikanischen Action-Painting geprägt ist. Schumacher fügt dem eigentlichen Malmittel, der Farbe, Sand hinzu, um die größtmögliche plastische Wirkung zu erreichen. Durch die pastosen Malmittel wird der Dualismus von Grund und malerischer Form aufgehoben und die kompositionelle Gliederung zugunsten einer lebendigen Farblandschaft in den Hintergrund gedrängt. Schumacher breitet ein an verkrustete Lehm- und Erdschichten erinnerndes Relief vor dem Betrachter aus und generiert auf diese Weise eine einzigartige Bildsprache, deren kraftvoller Ausdruck von ihrer haptischen Präsenz getragen wird. In der Pressemitteilung des MKM Museum Küppersmühle, Duisburg, zur großen Einzelausstellung "Emil Schumacher – Inspiration und Widerstand" (15. November 2018 bis 10. März 2019) heißt es: "Die Kunst der Gegenwart ist ohne ihn nicht denkbar: Emil Schumacher (1912–1999) zählt zu den wichtigsten Protagonisten der deutschen Nachkriegsabstraktion, die einen radikalen Neuanfang in der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg wagten und mit neuen Bildfindungen der Vergangenheit entgegentraten." Schumacher hat die Farbe von der Form und die Linie vom Motiv befreit und durch diesen radikal emanzipatorischen Akt eine Entgrenzung der Malerei von der Fläche erreicht. Die vorliegende, hoch dynamische Komposition "Xerxes" ist ein wunderbar frühes Zeugnis für Schumachers künstlerisch wegweisende Entscheidung, die Malerei durch den Aufbruch in die dritte Dimension zu entgrenzen. Um die reliefartige Wirkung seiner Gemälde noch zu steigern, bezieht Schumacher dann in späteren Werkphasen neben Sand auch weitere kunstfremde Materialien wie Steine, Blei, Asphalt oder Sisal in seine Kompositionen mit ein. [JS]
120
Emil Schumacher
Xerxes, 1960.
Öl und Sand auf Leinwand
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Emil Schumacher "Xerxes"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
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4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
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weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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