Auktion: 548 / Contemporary Art Day Sale am 08.12.2023 in München Lot 161


161
Blinky Palermo
4 Prototypen, 1970.
4 Farbserigrafien
Schätzpreis: € 18.000 - 22.000
+
4 Prototypen. 1970.
4 Farbserigrafien.
Jahn 7. Jeweils signiert, datiert und nummeriert. Aus einer Auflage von 90 Exemplaren. Auf Bistrolkarton. Jeweils 59,6 x 60 cm (23,4 x 23,6 in), Blattgröße.
Gedruckt im Serigraphischen Atelier Laube, München, herausgegeben von der Galerie Heiner Friedrich, München, im Verlag G. v. Pape, München 1970. Ohne die Original-Mappe. [JS].

• Klein und von herausragender kunsthistorischer Bedeutung ist das Œuvre, das Blinky Palermo bis zu seinem plötzlichen Tod auf den Malediven mit erst 33 Jahren geschaffen hat.
• Palermos Œuvre gehört neben Gerhard Richter und Sigmar Polke zu den bedeutendsten Positionen der deutschen Kunst der 60er und 70er Jahre.
• Lediglich 37 Nummern umfasst das Verzeichnis von Palermos Grafiken und Auflagenobjekten, darunter nur 9 mehrteilige Werke.
• Ein anderes Exemplar befindet sich in der Sammlung des Museum Modern Art, New York
.

"Palermo made several works using isosceles triangles, starting with Tagtraum I 1965 and culminating in Blaues Dreieck, which was installed at the Palais des Beaux-Arts in Brussels in 1970, where blue triangles were painted onto the walls and evenly spaced. [..] [A]rt historian Benjamin H. D. Buchloh has related the shapes to the triangular forms in pre-war utopian constructivist abstraction and to Joseph Beuys's Fat Corner of 1963 (see Buchloh, 'The Palermo Triangles', in Los Angeles County Museum of Art 2010). Buchloh has also emphasised the importance of the work Yves Klein to Palermo in the latter's use of ultramarine. Palermo is one of the most important artists to have emerged in Germany in the 1960s."
Mark Godfrey, for The Tate Collection, zit. nach: https://www.tate.org.uk/art/artworks/palermo-blaues-dreieck-t13802

Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 14.21 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Blinky Palermo "4 Prototypen"
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

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Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.