Auktion: 561 / Contemporary Day Sale am 07.12.2024 in München Lot 325


325
Heinz Mack
Dynamische Struktur Schwarz-Weiß, 1962.
Kunstharz und Öl auf Nessel
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
+
Dynamische Struktur Schwarz-Weiß. 1962.
Kunstharz und Öl auf Nessel.
Verso auf der Leinwand signiert, datiert sowie mit Richtungspfeil versehen. Auf dem Keilrahmen betitelt. 90 x 100 cm (35,4 x 39,3 in).
In Original-Atelierleiste. [KT].

• Aus der bedeutenden Werkgruppe der "Dynamischen Strukturen": Reduktion bis zur schlichten Monochromie mit maximaler Bewegung und Dynamik.
• Vibration, als Ausdruck einer kontinuierlichen Bewegung, als charakteristisches Merkmal der Hochphase der Gruppe "ZERO".
• 1958 nimmt Mack an der documenta II teil, 1964 mit Piene und Uecker an der documenta III.
• Arbeiten Macks befinden sich in den wichtigsten internationalen Sammlungen, darunter das Guggenheim Museum, New York, die Tate Gallery, London, sowie die Pinakothek der Moderne, München
.

Mit einem Zertifikat des Atelier Heinz Mack, Mönchengladbach, Oktober 2024. Die Arbeit wird nachträglich unter der Nummer 1962/44 in das Werkverzeichnis "Die ZERO-Malerei von Heinz Mack" aufgenommen.

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (vom Künstler als Geschenk erhalten, seither in Familienbesitz).

"Linien, Fläche und Raum müssen kontinuierlich ineinander übergehen, aneinander sich 'aufheben', in dem dialektischen Sinne, den unsere Sprache hergibt. Bleibt diese Integration sichtbar, dann vibriert ein Bild und unser Auge findet die Ruhe der Unruhe."
Heinz Mack, zit. nach: Ute Mack, Heinz Mack. Druckgraphik und Multiples, Stuttgart 1990, S. 10.

Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 16.18 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Heinz Mack "Dynamische Struktur Schwarz-Weiß"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.