25
Günther Förg
Untitled, 1987.
Acryl auf Kupferplatte auf Holz
Schätzpreis: € 180.000 - 240.000
Untitled. 1987.
Acryl auf Kupferplatte auf Holz.
Verso signiert und datiert und mit Richtungspfeil. 187,3 x 90,2 cm (73,7 x 35,5 in).
Aus einer kleinen Werkreihe von Gemälden auf Kupfer, die Förg zwischen 1987 und 1990 ausführt. [JS].
• Herausragendes Beispiel für Förgs meisterliches Spiel mit der Adaption und Transformation kunsthistorischer Traditionen.
• Eine der ausgesprochen seltenen, großformatigen Malereien auf Kupfer.
• Kupfer, Lichtreflexe und Farbe: Der glatten Metalloberfläche verleiht Förg durch die sanft nuancierte Farbwahl und den Pinselduktus ein malerisches Inkarnat.
• Gemälde dieser bedeutenden, kleinen Werkreihe auf Kupfer befinden sich heute nahezu ausschließlich in internationalen Sammlungen und werden nur noch äußerst selten auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten.
• Großformatige Gemälde befinden sich in zahlreichen internationalen Museen, wie u. a. dem Museum of Modern Art, New York, dem Städel Museum, Frankfurt Main, dem Stedelijk Museum, Amsterdam, und dem Moderna Museet, Stockholm .
Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit. Das Werk ist unter der Nummer WVF.87.B.0190 im Archiv des Estate Günther Förg registriert.
PROVENIENZ: Studio Günther Förg.
Deweer Collection, Otegem / Belgien.
Privatsammlung Deutschland.
AUSSTELLUNG: Günther Förg, Luhring Augustine & Hodes Gallery, New York, 5.3. - 2.4.1988 (verso mit dem Etikett).
LITERATUR: Kirby A. Gookin, Günther Förg. Luhring Augustine & Hodes, Artforum, Summer 1988, S. 136.
Aufrufzeit: 06.06.2025 - ca. 18.18 h +/- 20 Min.
Acryl auf Kupferplatte auf Holz.
Verso signiert und datiert und mit Richtungspfeil. 187,3 x 90,2 cm (73,7 x 35,5 in).
Aus einer kleinen Werkreihe von Gemälden auf Kupfer, die Förg zwischen 1987 und 1990 ausführt. [JS].
• Herausragendes Beispiel für Förgs meisterliches Spiel mit der Adaption und Transformation kunsthistorischer Traditionen.
• Eine der ausgesprochen seltenen, großformatigen Malereien auf Kupfer.
• Kupfer, Lichtreflexe und Farbe: Der glatten Metalloberfläche verleiht Förg durch die sanft nuancierte Farbwahl und den Pinselduktus ein malerisches Inkarnat.
• Gemälde dieser bedeutenden, kleinen Werkreihe auf Kupfer befinden sich heute nahezu ausschließlich in internationalen Sammlungen und werden nur noch äußerst selten auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten.
• Großformatige Gemälde befinden sich in zahlreichen internationalen Museen, wie u. a. dem Museum of Modern Art, New York, dem Städel Museum, Frankfurt Main, dem Stedelijk Museum, Amsterdam, und dem Moderna Museet, Stockholm .
Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit. Das Werk ist unter der Nummer WVF.87.B.0190 im Archiv des Estate Günther Förg registriert.
PROVENIENZ: Studio Günther Förg.
Deweer Collection, Otegem / Belgien.
Privatsammlung Deutschland.
AUSSTELLUNG: Günther Förg, Luhring Augustine & Hodes Gallery, New York, 5.3. - 2.4.1988 (verso mit dem Etikett).
LITERATUR: Kirby A. Gookin, Günther Förg. Luhring Augustine & Hodes, Artforum, Summer 1988, S. 136.
Aufrufzeit: 06.06.2025 - ca. 18.18 h +/- 20 Min.
Günther Förgs Malerei ist eine Hingabe an die Farbe, der unablässige Versuch, ihr Eigenleben und ihren schier unendlichen Variationsreichtum durch immer neue Farb- und Materialkombinationen herauszuarbeiten. Scheinbar mühelos bringt Förg Unvereinbares zusammen, kombiniert Elemente der konkreten Kunst mit gestischen Komponenten, Strenge mit Spontaneität, ein kalkuliertes System mit der spontanen Intuition des Farbauftrages. Egal ob in seinen Gitterbildern, Bleibildern, Farbfeldern oder seinen seltenen, großformatigen Gemälden auf Kupfer, die zwischen 1987 und 1990 entstehen: Förgs Malerei muss auf einen Schlag gelingen, sie muss in einem Zug auf dem Bildträger realisiert werden. Immer wieder sucht Förgs Malerei dabei stilistisch die Auseinandersetzung mit anderen Künstlern. Neben Einflüssen der abstrakten Vorkriegsmoderne, des Konstruktivismus und Suprematismus spielt dabei das amerikanische Action- und Color-Field-Painting eine entscheidende Rolle.

Für seine seltenen Gemälde auf Kupfer aber, mit ihren lebendig das Licht reflektierenden Vertikalen, liefert die avantgardistische Malerei Lucio Fontanas die zentrale Inspirationsquelle. 1949 erklärt Fontana das Loch, die radikale Geste der Leinwand-Durchstoßung zu seiner künstlerischen Handschrift. Mit seinen "Bucchi" (dt. Löcher) und den daraus entwickelten legendären "Tagli" (dt. Schnitte), die Fontana unter dem Titel "Concetto Spaziale" zusammenfasst und die heute nicht nur aufgrund ihrer enormen künstlerischen Progressivität, sondern auch aufgrund ihrer fesselnd reduzieren Ästhetik als Ikonen der Nachkriegsmoderne gelten, hat Fontana einen mutigen und kunsthistorisch bedeutenden Schritt gewagt. Diese zurückgenommene künstlerische Handschrift, die im Gegensatz zur gestischen Malerei des europäischen Informel und des amerikanischen Action-Painting steht und die Fontana in seiner Werkreihe "Concetto Spaziale, New York" auf großen Kupferplatten ausführt, liefert für den jungen Förg 1987 den entscheidenden Impuls für eine grandiose Werkreihe auf Kupfer. Innerhalb von nur drei Jahren entstehen großformatige Gemälde auf dem rötlich-metallischen Malgrund, auf den Förg in Anlehnung an Fontanas Schnitte glänzende konkave Vertikalen setzt.

Die vorliegende Arbeit zählt nicht nur zu den besonders frühen, bereits 1987 geschaffenen Gemälden dieser kleinen Werkreihe, sondern darüber hinaus auch zu den ästhetisch anspruchsvollsten. Der reduzierte, aber zugleich lebendig, sanft grünlich schimmernde Weißton bildet in gestischem Duktus aufgetragen einen einzigartigen Kontrast zu der rötlichen Farbe und der glatten, glänzenden Oberfläche des Kupfers. Diese fesselnde Ästhetik ist das Ergebnis von Förgs besonderer künstlerischer Arbeitsweise, seinem meisterlichen Spiel mit der kunsthistorischen Tradition, die er souverän adaptiert und transformiert, und die immer wieder neue und entscheidende Impulse für sein facettenreiches Werk liefert. 2014 präsentierte das Museum Brandhorst, München, eine erste postume Werkübersicht des Künstlers. Im Jahr 2018 folgte dann die Retrospektive "Günther Förg. A Fragile Beauty", die im Stedelijk Museum, Amsterdam, und im Dallas Museum of Art zu sehen war. 2023 zeigte das Long-Museum, Schanghai, eine große Übersichtsausstellung. Förgs Gemälde befinden sich in zahlreichen internationalen Museumssammlungen, wie u. a. dem Museum of Modern Art, New York, und der Pinakothek der Moderne, München. [JS].

Lucio Fontana, Concetto Spaziale, New York 10, 1962, Attese, 1962, Kupfer mit Schnitten und Kratzern, The Metropolitain Museum of Art, New York, Leihgabe der Fondazione Lucio Fontana, Mailand. © Lucio Fontana by SIAE / VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Für seine seltenen Gemälde auf Kupfer aber, mit ihren lebendig das Licht reflektierenden Vertikalen, liefert die avantgardistische Malerei Lucio Fontanas die zentrale Inspirationsquelle. 1949 erklärt Fontana das Loch, die radikale Geste der Leinwand-Durchstoßung zu seiner künstlerischen Handschrift. Mit seinen "Bucchi" (dt. Löcher) und den daraus entwickelten legendären "Tagli" (dt. Schnitte), die Fontana unter dem Titel "Concetto Spaziale" zusammenfasst und die heute nicht nur aufgrund ihrer enormen künstlerischen Progressivität, sondern auch aufgrund ihrer fesselnd reduzieren Ästhetik als Ikonen der Nachkriegsmoderne gelten, hat Fontana einen mutigen und kunsthistorisch bedeutenden Schritt gewagt. Diese zurückgenommene künstlerische Handschrift, die im Gegensatz zur gestischen Malerei des europäischen Informel und des amerikanischen Action-Painting steht und die Fontana in seiner Werkreihe "Concetto Spaziale, New York" auf großen Kupferplatten ausführt, liefert für den jungen Förg 1987 den entscheidenden Impuls für eine grandiose Werkreihe auf Kupfer. Innerhalb von nur drei Jahren entstehen großformatige Gemälde auf dem rötlich-metallischen Malgrund, auf den Förg in Anlehnung an Fontanas Schnitte glänzende konkave Vertikalen setzt.

Günther Förg, Untitled, 1987-1990, Acryl auf Kupfer auf Holz, internationale Privatsammlungen. © Estate Günther Förg, Suisse / VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Die vorliegende Arbeit zählt nicht nur zu den besonders frühen, bereits 1987 geschaffenen Gemälden dieser kleinen Werkreihe, sondern darüber hinaus auch zu den ästhetisch anspruchsvollsten. Der reduzierte, aber zugleich lebendig, sanft grünlich schimmernde Weißton bildet in gestischem Duktus aufgetragen einen einzigartigen Kontrast zu der rötlichen Farbe und der glatten, glänzenden Oberfläche des Kupfers. Diese fesselnde Ästhetik ist das Ergebnis von Förgs besonderer künstlerischer Arbeitsweise, seinem meisterlichen Spiel mit der kunsthistorischen Tradition, die er souverän adaptiert und transformiert, und die immer wieder neue und entscheidende Impulse für sein facettenreiches Werk liefert. 2014 präsentierte das Museum Brandhorst, München, eine erste postume Werkübersicht des Künstlers. Im Jahr 2018 folgte dann die Retrospektive "Günther Förg. A Fragile Beauty", die im Stedelijk Museum, Amsterdam, und im Dallas Museum of Art zu sehen war. 2023 zeigte das Long-Museum, Schanghai, eine große Übersichtsausstellung. Förgs Gemälde befinden sich in zahlreichen internationalen Museumssammlungen, wie u. a. dem Museum of Modern Art, New York, und der Pinakothek der Moderne, München. [JS].
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Günther Förg
Untitled, 1987.
Acryl auf Kupferplatte auf Holz
Schätzpreis: € 180.000 - 240.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Günther Förg "Untitled"
Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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