Rückseite
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265
Stephan Balkenhol
Mann mit grünem Hemd und schwarzer Hose, 2005.
Wawa-Holz, farbig gefasst
Schätzpreis: € 40.000 - 60.000
Mann mit grünem Hemd und schwarzer Hose. 2005.
Wawa-Holz, farbig gefasst.
Höhe: 125,5 cm (49,4 in). Mit dem Sockel: 235,5 cm (92,7 in).
[KA].
• Charakteristische Holzarbeit: Balkenhols präzise Schnitztechnik schafft einen hohen Wiedererkennungswert.
• Reizvolle farbige Fassung.
• Der Künstler ist der führende Geist hinter der Wiederbelebung der figurativen Skulptur in den frühen 1980er Jahren.
• Balkenhols Skulpturen wurden zuletzt in einen Dialog mit der Sammlung der Alten Meister des Museums Wiesbaden gebracht in der Ausstellung "Zeitfenster", die von November 2023 bis Juni 2024 zu sehen war.
PROVENIENZ: Galerie Thomas, München.
Privatsammlung Niederlande (2012 vom Vorgenannten erworben).
"Ich glaube [..], daß im Grunde jede Darstellung einer menschlichen Figur allein deshalb existenzialistischer Natur ist, weil sie die Frage aufwirft, wer ich bin, was ich hier auf Erden tue, wie ich sehe, denke und fühle."
Stephan Balkenhol in einem Gespräch mit Heinz-Norbert Jocks, Kunstforum, Band 144, 1999, Gespräche mit Künstlern, S. 272.
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 17.40 h +/- 20 Min.
Wawa-Holz, farbig gefasst.
Höhe: 125,5 cm (49,4 in). Mit dem Sockel: 235,5 cm (92,7 in).
[KA].
• Charakteristische Holzarbeit: Balkenhols präzise Schnitztechnik schafft einen hohen Wiedererkennungswert.
• Reizvolle farbige Fassung.
• Der Künstler ist der führende Geist hinter der Wiederbelebung der figurativen Skulptur in den frühen 1980er Jahren.
• Balkenhols Skulpturen wurden zuletzt in einen Dialog mit der Sammlung der Alten Meister des Museums Wiesbaden gebracht in der Ausstellung "Zeitfenster", die von November 2023 bis Juni 2024 zu sehen war.
PROVENIENZ: Galerie Thomas, München.
Privatsammlung Niederlande (2012 vom Vorgenannten erworben).
"Ich glaube [..], daß im Grunde jede Darstellung einer menschlichen Figur allein deshalb existenzialistischer Natur ist, weil sie die Frage aufwirft, wer ich bin, was ich hier auf Erden tue, wie ich sehe, denke und fühle."
Stephan Balkenhol in einem Gespräch mit Heinz-Norbert Jocks, Kunstforum, Band 144, 1999, Gespräche mit Künstlern, S. 272.
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 17.40 h +/- 20 Min.
Seit Beginn seiner Karriere in den frühen 1980er Jahren wird Stephan Balkenhol zu einem bekannten Namen in der deutschen und internationalen zeitgenössischen Kunstszene. Nach seinem Studium bei u. a. Ulrich Rückriem an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg entwickelt Balkenhol rasch eine eigene künstlerische Ausdrucksweise. Er verwendet traditionelle Holzschnitzwerkzeuge und weiches Holz wie Wawa oder Pappel, wodurch seine Figuren auf den ersten Blick unvollendet erscheinen, mit deutlich sichtbaren Riefen, Schrunden, Splittern und Rissen. Diese "Unvollendetheit" ist jedoch präzise kalkuliert. Die Farbe wird sorgfältig aufgetragen, sodass das Holz nur im Bereich der Kleidung gesättigt erscheint, während die Hautpartien unberührt bleiben. Dies verstärkt den schnappschussartigen Eindruck der Figuren – Balkenhols Skulpturen sind aus Holz geschnitzt, als wären sie aus der Zeit herausgeschnitten, und ihre zeitlose Ausstrahlung weckt dadurch gleichzeitig ein Gefühl der Dringlichkeit.
Aus einem einzigen Holzblock herausgearbeitet, erinnern Balkenhols Werke an die kunsthistorische Tradition der antiken griechischen Helden und Heldinnen. Doch sind sie weit entfernt von dieser Tradition – ihre moderne, maßvolle Kleidung und die mehrdeutigen Gesichtsausdrücke machen sie zu zeitgenössischen Abstraktionen. Die klassischen Elemente bleiben jedoch erhalten: Unsere männliche Figur nimmt hier die typische Kontrapost-Haltung ein, mit einem Arm stolz auf der Hüfte und den Füßen leicht auf einer Achse. Seine Proportionen sind nicht menschlich, trotzdem überragt er den Betrachter, da er auf einem Sockel steht, – doch auch dies nicht im klassischen Sinne: Statt auf einem Sockel aus Marmor oder Granit steht unser Held auf einer Trittleiter oder vielleicht sogar einem Küchenhocker. Sein petrolfarbenes Hemd wie auch die dunkle Hose und die Schuhe sind anonym, aber unverkennbar zeitgenössisch. Sein Blick wirkt selbstbewusst, ausdruckslos, fast abwartend. Die Betonung der modernen Trivialität ist vollständig.
Indem Balkenhol seine Figuren in den Kontext des modernen Alltags stellt, schafft er eine sensible Balance. Sie werden in die kunsthistorische Sphäre erhoben, bleiben jedoch zugleich nachvollziehbar und spiegeln unseren eigenen Seinszustand wider. [KA]
Aus einem einzigen Holzblock herausgearbeitet, erinnern Balkenhols Werke an die kunsthistorische Tradition der antiken griechischen Helden und Heldinnen. Doch sind sie weit entfernt von dieser Tradition – ihre moderne, maßvolle Kleidung und die mehrdeutigen Gesichtsausdrücke machen sie zu zeitgenössischen Abstraktionen. Die klassischen Elemente bleiben jedoch erhalten: Unsere männliche Figur nimmt hier die typische Kontrapost-Haltung ein, mit einem Arm stolz auf der Hüfte und den Füßen leicht auf einer Achse. Seine Proportionen sind nicht menschlich, trotzdem überragt er den Betrachter, da er auf einem Sockel steht, – doch auch dies nicht im klassischen Sinne: Statt auf einem Sockel aus Marmor oder Granit steht unser Held auf einer Trittleiter oder vielleicht sogar einem Küchenhocker. Sein petrolfarbenes Hemd wie auch die dunkle Hose und die Schuhe sind anonym, aber unverkennbar zeitgenössisch. Sein Blick wirkt selbstbewusst, ausdruckslos, fast abwartend. Die Betonung der modernen Trivialität ist vollständig.
Indem Balkenhol seine Figuren in den Kontext des modernen Alltags stellt, schafft er eine sensible Balance. Sie werden in die kunsthistorische Sphäre erhoben, bleiben jedoch zugleich nachvollziehbar und spiegeln unseren eigenen Seinszustand wider. [KA]
265
Stephan Balkenhol
Mann mit grünem Hemd und schwarzer Hose, 2005.
Wawa-Holz, farbig gefasst
Schätzpreis: € 40.000 - 60.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Stephan Balkenhol "Mann mit grünem Hemd und schwarzer Hose"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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