(inkl. Käuferaufgeld)
Roter Bauer vor Krügen
Verso auf dem Etikett mit der hs. Echtheitsbestätigung von Herrn Hermann Nöldeke vom 30.11.1928
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Nöldeke 1928 (Neffe von Wilhelm Busch).
Wilhelm Buschs kleine Ölstudien orientieren sich an der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Genreszenen von Teniers und Ostade haben bei den Bauernszenen, wie sie der Künstler malt, Pate gestanden. Doch die Malweise ist ungewöhnlich. Busch modelliert seine Figuren aus der Farbe heraus. Das ist bei ihm deshalb so ungewöhnlich, weil sein weithin bekannteres Werk ausschließlich auf der Zeichnung beruht. Die kleinen Tafeln scheinen der Ausgleich für eine intensive zeichnerische Tätigkeit gewesen zu sein. Deutlich nachzuvollziehen ist die Liebe, mit der der Künstler am Werke ist. Buschs studienhafte kleine Gemälde sind nicht nur liebenswerte kleine Genrebilder, sie zeugen auch von seinem überragenden malerischen Talent. [UB]
Öl auf Karton, auf Holztafel aufgezogen, um 1880
Gmelin 89. 17,5 x 7 cm ( 6,8 x 2,7 in).
Wilhelm-Busch-Museum Hannover, Inv.Nr. 1210 (dort vom Vorbesitzer am 5.3.1969 erworben).
Privatsammlung Süddeutschland.
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