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Claudius Ptolemäus
Claudius Ptolemäus
Biografien

Claudius Ptolemäus
* 100 Ptolemais
† 180 Canopus
Claudius Ptolemäus (ca. 100 - ca. 180 n. Chr.) war ein in Alexandria wirkender Kartograph, Geograph und Astronom. Ptolemäus war am Museum von Alexandria tätig, an dessen Bibliothek er die bestmöglichen Voraussetzungen für seine umfassenden Forschungen in den Bereichen Astronomie, Geographie, Optik etc. vorfindet. Seine Mathematike syntaxis kann zweifellos zu den wichtigsten astronomischen Büchern des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit (erster Druck Venedig, 1496) gerechnet werden. Mit seinem zweiten Hauptwerk, der Geographike Hyphegesis, schuf er in insgesamt acht Büchern eine Anleitung zur Kartographie mit dem Anspruch einer zeichnerischen Darstellung der gesamten, bislang bekannten Erdoberfläche. Im 1. Buch erörtert er ein alternatives Projektionsverfahren, das die Wölbung der Meridiane und Breitenkreise berücksichtigt. Die Bücher 2-8 geben eine Koordinatenliste von über 8.000 seinerzeit auf der Erdoberfläche bekannten Orten. Erst mit dem Auftreten der niederländischen Kartographien von Ortelius und Mercator wandte sich die moderne Länderdarstellung von Ptolemäus ab. Die ersten Inkunabel-Ausgaben der ptolemäischen Geographie erscheinen 1475 in Vicenza (ohne Karten) und 1477 in Bologna sowie mit Kupferstichen der Landkarten in Rom.
* 100 Ptolemais
† 180 Canopus
Claudius Ptolemäus (ca. 100 - ca. 180 n. Chr.) war ein in Alexandria wirkender Kartograph, Geograph und Astronom. Ptolemäus war am Museum von Alexandria tätig, an dessen Bibliothek er die bestmöglichen Voraussetzungen für seine umfassenden Forschungen in den Bereichen Astronomie, Geographie, Optik etc. vorfindet. Seine Mathematike syntaxis kann zweifellos zu den wichtigsten astronomischen Büchern des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit (erster Druck Venedig, 1496) gerechnet werden. Mit seinem zweiten Hauptwerk, der Geographike Hyphegesis, schuf er in insgesamt acht Büchern eine Anleitung zur Kartographie mit dem Anspruch einer zeichnerischen Darstellung der gesamten, bislang bekannten Erdoberfläche. Im 1. Buch erörtert er ein alternatives Projektionsverfahren, das die Wölbung der Meridiane und Breitenkreise berücksichtigt. Die Bücher 2-8 geben eine Koordinatenliste von über 8.000 seinerzeit auf der Erdoberfläche bekannten Orten. Erst mit dem Auftreten der niederländischen Kartographien von Ortelius und Mercator wandte sich die moderne Länderdarstellung von Ptolemäus ab. Die ersten Inkunabel-Ausgaben der ptolemäischen Geographie erscheinen 1475 in Vicenza (ohne Karten) und 1477 in Bologna sowie mit Kupferstichen der Landkarten in Rom.
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