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*  1911 Paris

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Louise Bourgeois
Biografie
Louise Bourgeois, geboren 1911 in Paris, kam bereits in Kindertagen mit Kunst in Kontakt: Die elterliche Restaurierungswerkstatt für historische Tapisserien schaffte Raum für Erfahrungen, auf die die spätere Bildhauerin immer wieder zurückgreifen sollte.
Nach einem Mathematikstudium an der Sorbonne besuchte Louise Bourgeois in den 1930er Jahren verschiedene Kunstschulen, unter anderem zählte Fernand Léger zu ihren Lehrmeistern. Ende der 1930er Jahre verschlug es Louise Bourgeois, mittlerweile mit dem Kunsthistoriker Robert Goldwater verheiratet, nach New York, wo sie an der Art Students League ihre Ausbildung vervollständigte. In Amerika integrierte sich Louise Bourgeois rasch in die avantgardistischen Kreise, sie pflegte Kontakte zu Le Corbusier, Mark Rothko, Joan Miró, Willem de Kooning und den Kunsthistorikern Erwin Panofsky und Clement Greenberg.

Das innovative Oeuvre von Louise Bourgeois, die mit Latex - dies eine Pioniertat in den frühen 1960er Jahren - und anderen ungewöhnlichen Werkstoffen, aber ebenso mit Bronze oder Marmor arbeitete, umfasst Skulpturen und daneben zahlreiche Grafiken, Installationen und die räumlichen "Cell"-Werke. Stilistisch sind die häufig auf die menschliche Figur fokussierten "emotionalen Abstraktionen", in denen sich figurative und abstrakte Elemente vermengen, nicht in eine Schublade zu stecken. Gerade das scheint den großen Reiz dieses Oeuvres auszumachen, das sich vielfach nur aus den traumatischen Erlebnissen der Künstlerin erschließen lässt.

Schon seit den 1940er Jahren wird Louise Bourgeois mit Einzelschauen gewürdigt; den großen Durchbruch brachte die erste Retrospektive im New Yorker Museum of Modern Art (1982). Seither reihen sich die Ehrungen wie an einer Kette aneinander: 1989 die Werkschau in Frankfurt, 1996 die große Wanderausstellung in Brooklyn, Paris und Hamburg ("Der Ort des Gedächtnisses"), 2000 die riesige Spinnenskulptur ("Maman") in der Turbinenhalle der neu eröffneten Tate Modern, 2001/2002 eine Schau in der St. Petersburger Eremitage, 2007/2008 die große Retrospektive in der Tate Modern - eine Reihe, die fortgesetzt werden könnte. Es besteht wohl kein Zweifel daran, dass Louise Bourgeois als eine der wichtigsten Künstlerinnen unserer Zeit angesehen wird.