
1275
Walter Benjamin
Einbahnstraße, 1928.
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 1.547 (inkl. Käuferaufgeld)
Tiedemann/Gödde/Lonitz 63. - KLL II, 1896ff. - Kosch I, 389. - Holstein, Blickfang S. 409 (mit Abb.): "eines der bedeutendsten Werke der avantgardistischen deutschsprachigen Literatur der zwanziger Jahre" (B. Witte). - Erste Ausgabe. - In der neuen Typographie gedruckte Sammlung von Aphorismen und philosophischen Fragmenten Benjamins, - " ... nimmt in seinen Schriften einen zentralen Platz ein." (Tiedemann u. a.). - "Benjamins Vorliebe für die kruden, erstarrten, nur noch halb verständlichen, beinahe archaischen Restbestände von »Kultur«, zumal jener des 19. Jh.s, wie sie Jahrmarkts- und Schießbudendekorationen, Banknotenornamente, Briefmarkenlandschaften, mechanische Spiegel- und Puppenkabinette, Modellierbilderbogen oder das »bürgerliche Pandämonium« orientalisch-üppiger, mit Palmen, Ottomanen, riesigen Büfetts, kauksischen Dolchen und milchig-weißen Ampeln bestückter Wohnungsinterieurs aufbewahren, entspricht seiner Neigung, »Leben« gerade dort aufzusuchen, wo ihm ein »Einschlag von Verwesung« beigement ist, »zum Zeichen, daß es aus Abgestorbenem sich zusammensetzt«. ... Wenn Benjamins Philosophie, die alle bündigen, losungsähnlichen Resultate verschmäht, eine Forderung erfüllt, so ist es die, die sein Freund T. W. Adorno in seinen Minima Moralia (1951) an alles dialektisch-kritische Denken richtet: »In einem philosophischen Text sollten alle Sätze gleich nahe zum Mittelpunkt stehen.« (§44) Diese Forderung ist verbunden mit der nach »Abschaffung des Unterschiedes von These und Argument«, die Benjamin schon in der Beschreibung der Traktatform stellte und in den Fragmenten der Einbahnstraße verwirklichte." (KLL) - Vortitel mit Stempel, Umschlag etw. beschädigt.
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