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Bordellszene
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Nach der Rückkehr von seinen Studienreisen nach Italien und Frankreich wendet sich Max Schwimmer dem Kolorismus spätimpressionistischer Prägung zu. Die vorliegende Arbeit, die Einflüsse französischer Künstler wie Henri Matisse oder Pierre Bonnard aufgreift, ordnet sich aufgrund der farbigen Brillanz, der Darstellung des Femininen und Amourösen sowie der Behandlung der räumlichen Perspektive in die neue bildnerische Auffassung des Künstlers ein.
Max Schwimmers erste Schaffensjahre sind geprägt vom Expressionismus. Er unterhält Kontakte zu Erich Heckel und Max Pechstein. In dieser Zeit entsteht ein großer Teil seiner Ölbilder, die sich durch malerische Brillanz auszeichnen. Karl Scheffler, ein Zeitgenosse und Freund Schwimmers, gibt seiner Wertschätzung für ihn Ausdruck: "Max Schwimmer ist eines der ursprünglichsten Talente, die Deutschland besitzt. [...] hier entstand ein Kolorist durch Naturanlage und unablässige Selbsterziehung, ohne Systematik und Theorie [...]" (zit. aus: Max Schwimmer. Das grafische Werk, Ausst.Kat. Museum der Bildenden Künste, Leipzig 1975, S. 9).
Aquarell über Bleistift, 1929
Links unten signiert. Auf Karton 24,5 x 34,5 cm ( 9,6 x 13,5 in), Blattgröße.
In der großen Schwimmer-Monografie von Magdalena George ist auf Seite 39 ein gleichzeitig entstandenes Werk mit dem Titel "Die Modelle des Malers Pascin“ von 1929 ganzseitig abgebildet. [LB]
1924/25 hält sich Schwimmer in Italien und Frankreich auf. In Paris macht er die Bekanntschaft von Pierre Bonnard, dessen Bildgestaltung viele deutsche Maler beeinflusst hat. Auf Ischia besucht er einen Lehrgang bei Hans Purrmann und erarbeitet sich eine neue bildnerische Auffassung, die sich immer mehr auf die Wiedergabe eines realen, perspektivisch gebauten Raumes hin bewegt. Doch trotz der zahlreichen Anregungen und Einflüsse aus der Kunst des 20. Jahrhunderts findet Max Schwimmer seinen eigenen unverwechselbaren Stil.

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