1816
Hermann Sagert
Intermezzi
Schätzung:
€ 800 Ergebnis:
€ 1.190 (inkl. Käuferaufgeld)
Singer 52-63: "Die Blätter entwickeln keinen Gedankengang. Der Titel deutet an, daß es Arbeiten sind, die von Klinger zwischen und neben der Beschäftigung mit seinen geschlossenen Folgen gefertigt wurden. Anregung zu einem Erklärungsversuch bietet nur das letzte Blatt. Es ist ein satirisches Wettrennen dreier Plagen des Menschen. Die Liebe, die hier mit wenig angenehmen Zügen ausgestattet ist, eilt zwar voraus, aber gleich hintendrein kommt die noch ärgere Qual, der Tod und auch dieser ist dem Jenseits nur wenig voran. Über dessen Schrecken scheint der Meister zu spotten. Er schildert es nicht als etwas Faßbares, Erkennbares; die Federn und das Tintenglas weisen darauf hin, daß es nur auf dem Papier besteht. Die Hände und andere Beigaben beziehen sich wohl auf den spiritistischen Kram der dem 'Jenseits' anhängt. Bei seiner damaligen Neigung zur Charade glaube ich gern, daß Klinger das gehörnte Tier zum Symbol der 'Ochsen', die an all das Zeug glauben, eingefügt hat." (Singer) - Sämtl. Radierungen im unt. Rand mit der jew. Nummer und "Max Klinger". - Tlw. etw. stockfl. (fast ausschließl. der Karton), tlw. mit kl. Knickspuren im Rand. Mappe etw. fleckig, Rücken beschädigt. - Gest. Exlibris.
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Hermann Sagert
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