
89
Rainer Maria Rilke
Eigh. Brief an Eduard Korrodi. 1926.
Schätzung:
€ 5.000 Ergebnis:
€ 3.570 (inkl. Käuferaufgeld)
Schöner inhaltsreicher Brief aus Rilkes letztem Lebensjahr. An Dr. Eduard Korrodi (schweiz. Literaturhistoriker, Kritiker und Feuilletonredakteur der Neuen Zürcher Zeitung, 1885-1955). Rilke verfaßte sein umfangreiches Schreiben als Reaktion auf die wohl mehrheitlich negative Kritik mit tlw. deutsch-patriotischem Grundton zu einer vorab veröffentlichten Auswahl von Gedichten, die Rilke erstmals in französischer Sprache verfaßt hatte und die als Sammlungen 1926 unter dem Titel Vergers, Les Roses, Les Fenêtres und Quatrains Valaisans erschienen. Trotz des nebensächlichen Tons, mit dem er auf die kritischen Stimmen eingeht und die Bedeutung seiner ersten französischen Dichtversuche abschwächt, wird durch Umfang und Wortgewandtheit der Rechtfertigung deutlich, wie sehr Rilke diese späten Gedichte am Herzen liegen. Gleichzeitig bildet der Brief durch die zahlreichen Hinweise auf die Schweizer Gastfreundschaft und die tiefen Eindrücke, die die Landschaft des Wallis bei seinen häufigen und langjährigen Aufenthalten bei ihm hintergelassen haben, eine nachdrückliche Hommage an die französische Schweiz und die französische Sprache. Fortsetzung unter Wertvolle Bücher/305/Abendkatalog/
Autograph letter, signed. Val-Mont, 20. III. 1926. 8 pp. (closely written). - Fine and extensive letter to the critic and literary historian Eduard Korrodi (1885-1955), defending his first French poems which were published in 1926 under the titles "Vergers", "Les Roses", "Les Fenêtres" and "Quatrains Valaisans". At the same time a homage to the French Switzerland and the French language by many passages, in which Rilke mentions the impressions he received during his frequent stays in the country of Valais.
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