231
Malachius Geiger
Microcosmus hypocondriacus. 1652
Schätzung:
€ 600 Ergebnis:
€ 720 (inkl. Käuferaufgeld)
Wellcome III, 100. - Waller 3460. - Hirsch/Hüb. II, 708f. - VD 17, 12:183838X. - Nicht bei Hollstein, Lentner, Osler, Lipperheide u. a. - Einzige Ausgabe dieses interessanten und frühen Werkes über Gemütskrankheiten, vor allem die Schwermut. - Der aus Rosenheim stammende Malachias Geiger (1606-1671) war Stadtarzt in München und kurfürstlicher Leibarzt von Maximilian von Bayern. Er war befreundet mit Jakob Balde, dem er nach einer schweren Krankheit das Leben rettete. Die sehr schönen Kupfer zeigen Allegorien auf die Diät (mit Darstellung eines Festmahls), Chirurgie (Badestube) und Pharmazie (Schützenapotheke in der Münchener Residenz), reich ausgeführte emblematisch-alchemistische Darstellungen u. a. - Gegen Ende leicht wasserrandig, Vorsatz mit gestemp. und mont. Exlibris. Rücken und Gelenke ausgebessert, sonst guterhaltenes Exemplar, so komplett sehr selten.
231
Malachius Geiger
Microcosmus hypocondriacus. 1652
Schätzung:
€ 600 Ergebnis:
€ 720 (inkl. Käuferaufgeld)
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