
338
Franz Radziwill
Margueriten, 1952.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 7.442 (inkl. Käuferaufgeld)
Öl auf Leinwand auf Holz
Firmenich/Schulze 665. Rechts unten monogrammiert, verso mit der Werknummer bezeichnet "461", sowie mit dem Adressstempel des Künstlers. 49,8 x 17,8 cm (19,6 x 7 in)
PROVENIENZ: Privatbesitz Oldenburg.
AUSSTELLUNG: Von Arakawa bis Vostell, Galerie Uwe Michael, Darmstadt 5.4.-4.5.1991, o.Nr. (mit Farbabb. S. 2).
Nach seinem Kriegsdienst und der Rückkehr in sein Haus in Dangast 1945 arbeitet Franz Radziwill an religiösen Themen ebenso wie Stillleben im neusachlichen Stil, in welchen der Künstler scheinbar Alltägliches in magischer Unterkühltheit und Präsenz meisterhaft in Szene setzt. Unser kleines Blumenstück erinnert nicht nur hinsichtlich des Themas, sondern auch aufgrund des ungewöhnlich niedrigen Betrachterstandpunktes an Dürers "Großes Rasenstück" von 1503, welches aufgrund seiner Detailgenauigkeit und der Radikalität der Themenwahl als Schlüsselwerk nordalpiner Naturdarstellung gilt. Bei Radziwill jedoch öffnet sich hinter den in altmeisterlicher Genauigkeit eingefangenen Wiesenblumen nicht die unendliche Weite des Himmels, stattdessen trifft der Blick des Betrachters auf einen undurchdringlichen roten Fond. Die Naturdarstellung tritt mit dieser artifiziellen Hintergrundgestaltung, die im oberen Teil durch ein sphärisch anmutendes Formgebilde ergänzt wird, eindrucksvoll in Kontrast und wird zu einem magischen Realismus von unnachahmlicher Präsenz gesteigert. [JS].
Firmenich/Schulze 665. Rechts unten monogrammiert, verso mit der Werknummer bezeichnet "461", sowie mit dem Adressstempel des Künstlers. 49,8 x 17,8 cm (19,6 x 7 in)
PROVENIENZ: Privatbesitz Oldenburg.
AUSSTELLUNG: Von Arakawa bis Vostell, Galerie Uwe Michael, Darmstadt 5.4.-4.5.1991, o.Nr. (mit Farbabb. S. 2).
Nach seinem Kriegsdienst und der Rückkehr in sein Haus in Dangast 1945 arbeitet Franz Radziwill an religiösen Themen ebenso wie Stillleben im neusachlichen Stil, in welchen der Künstler scheinbar Alltägliches in magischer Unterkühltheit und Präsenz meisterhaft in Szene setzt. Unser kleines Blumenstück erinnert nicht nur hinsichtlich des Themas, sondern auch aufgrund des ungewöhnlich niedrigen Betrachterstandpunktes an Dürers "Großes Rasenstück" von 1503, welches aufgrund seiner Detailgenauigkeit und der Radikalität der Themenwahl als Schlüsselwerk nordalpiner Naturdarstellung gilt. Bei Radziwill jedoch öffnet sich hinter den in altmeisterlicher Genauigkeit eingefangenen Wiesenblumen nicht die unendliche Weite des Himmels, stattdessen trifft der Blick des Betrachters auf einen undurchdringlichen roten Fond. Die Naturdarstellung tritt mit dieser artifiziellen Hintergrundgestaltung, die im oberen Teil durch ein sphärisch anmutendes Formgebilde ergänzt wird, eindrucksvoll in Kontrast und wird zu einem magischen Realismus von unnachahmlicher Präsenz gesteigert. [JS].
338
Franz Radziwill
Margueriten, 1952.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 7.442 (inkl. Käuferaufgeld)
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
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Louisa von Saucken / Christoph Calaminus
Holstenwall 5
20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 37 49 61-0
Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
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Dr. Simone Wiechers
Fasanenstr. 70
10719 Berlin
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Fax: +49 (0)30 88 67 56-43
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50667 Köln
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