361
Richard Ziegler
Raucherin, 1920.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 3.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Tuschfederzeichnung und Pastell
Rechts unten monogrammiert. Verso auf dem Unterlagepapier mit dem Nachlassstempel. Auf feinem Japanbütten. 29 x 19,3 cm (11,4 x 7,5 in), Blattgröße
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Im Gegensatz zu anderen Protagonisten der Neusachlichen Kunst findet Richard Ziegler zu einer ganz eigenen, ihn auszeichnenden künstlerischen Herangehensweise: "Verglichen mit dem engagierten Verismus eines George Grosz, Otto Dix, Rudolf Schlichter, Kurt Weinhold oder Karl Hubbuch ist Zieglers Interesse nicht an den gesellschaftlich-kritischen Konflikt gebunden. Nur in wenigen Arbeiten [..] entlädt sich soziales Unbehagen. Ansonsten tritt er weder mit dem Engagement des kritischen Veristen noch als moralisierender Sittenrichter auf. Genausowenig will er die Gesellschaft protzig und unverschämt zur Schau stellen. Feder, Stift und Pinsel werden nicht als Waffen gegen die Gesellschaft eingesetzt, huldigen auch keinen speziellen Idealen, sondern wollen Gesehenes aus dem Blickwinkel menschlicher Anteilnahme, Faszination und Neugierde deutlich machen. Der Künstler maßt sich kein Urteil an." (Bert Schlichtenmaier, Zu Richard Zieglers Werk der zwanziger Jahre, in: Richard Ziegler, Ausst.Kat. Galerie Schlichtenmaier, Grafenau, 29. Januar - 4. März 1989, S. 10). [KP].
Rechts unten monogrammiert. Verso auf dem Unterlagepapier mit dem Nachlassstempel. Auf feinem Japanbütten. 29 x 19,3 cm (11,4 x 7,5 in), Blattgröße
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Im Gegensatz zu anderen Protagonisten der Neusachlichen Kunst findet Richard Ziegler zu einer ganz eigenen, ihn auszeichnenden künstlerischen Herangehensweise: "Verglichen mit dem engagierten Verismus eines George Grosz, Otto Dix, Rudolf Schlichter, Kurt Weinhold oder Karl Hubbuch ist Zieglers Interesse nicht an den gesellschaftlich-kritischen Konflikt gebunden. Nur in wenigen Arbeiten [..] entlädt sich soziales Unbehagen. Ansonsten tritt er weder mit dem Engagement des kritischen Veristen noch als moralisierender Sittenrichter auf. Genausowenig will er die Gesellschaft protzig und unverschämt zur Schau stellen. Feder, Stift und Pinsel werden nicht als Waffen gegen die Gesellschaft eingesetzt, huldigen auch keinen speziellen Idealen, sondern wollen Gesehenes aus dem Blickwinkel menschlicher Anteilnahme, Faszination und Neugierde deutlich machen. Der Künstler maßt sich kein Urteil an." (Bert Schlichtenmaier, Zu Richard Zieglers Werk der zwanziger Jahre, in: Richard Ziegler, Ausst.Kat. Galerie Schlichtenmaier, Grafenau, 29. Januar - 4. März 1989, S. 10). [KP].
361
Richard Ziegler
Raucherin, 1920.
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