
59
Max Beckmann
Selbstbildnis von vorn, im Hintergrund Hausgiebel, 1918.
Kaltnadelradierung
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Kaltnadelradierung.
Hofmaier 125 II B b (von II B b). Exemplar 29/30. Auf Velin. 30,6 x 25,5 cm (12 x 10 in). Papier: 48,5 x 37,7 cm (19,1 x 14,8 cm).
Herausgegeben vom Verlag R. Piper & Co., München, wohl 1922. Die Nummerierung der 30er Auflage innerhalb der Gesamtauflage von 100 Exemplaren erfolgte durch Günther Franke.
Wenn Selbstporträts über das rein Abbildhafte hinaus Befragungen des eigenen Ichs sein sollten, so darf das 1918 radierte Selbstbildnis von Max Beckmann geradezu als ein herausragendes Beispiel dafür angesehen werden. Die kritische Sicht auf sich selbst wird hier zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Zweifelnder und zugleich willensbetont energischer kann niemand blicken als Beckmann in diesem Selbstbildnis. Alles wird offenbart: die seelischen Verwerfungen eines gerade überstandenen Krieges, der zugleich das Ende einer Epoche bedeutet, aber auch der Wille, das Begonnene weiterzuführen, möglichen Zweifeln zum Trotz. Beckmann offenbart ein Psychogramm seiner selbst. Eindringlicher kann Kunst nicht wirken, wenn sie sich ihrer Kraft und Würde bewusst ist. [KD].
Hofmaier 125 II B b (von II B b). Exemplar 29/30. Auf Velin. 30,6 x 25,5 cm (12 x 10 in). Papier: 48,5 x 37,7 cm (19,1 x 14,8 cm).
Herausgegeben vom Verlag R. Piper & Co., München, wohl 1922. Die Nummerierung der 30er Auflage innerhalb der Gesamtauflage von 100 Exemplaren erfolgte durch Günther Franke.
Wenn Selbstporträts über das rein Abbildhafte hinaus Befragungen des eigenen Ichs sein sollten, so darf das 1918 radierte Selbstbildnis von Max Beckmann geradezu als ein herausragendes Beispiel dafür angesehen werden. Die kritische Sicht auf sich selbst wird hier zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Zweifelnder und zugleich willensbetont energischer kann niemand blicken als Beckmann in diesem Selbstbildnis. Alles wird offenbart: die seelischen Verwerfungen eines gerade überstandenen Krieges, der zugleich das Ende einer Epoche bedeutet, aber auch der Wille, das Begonnene weiterzuführen, möglichen Zweifeln zum Trotz. Beckmann offenbart ein Psychogramm seiner selbst. Eindringlicher kann Kunst nicht wirken, wenn sie sich ihrer Kraft und Würde bewusst ist. [KD].
59
Max Beckmann
Selbstbildnis von vorn, im Hintergrund Hausgiebel, 1918.
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