
445
Oskar Kokoschka
Mädchenporträt, 1920.
Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Mädchenporträt. Um 1920/25.
Kreidezeichnung.
Rechts unten signiert. Auf bräunlichem Zeichenpapier. 65,3 x 44,3 cm (25,7 x 17,4 in), Blattgröße.
Wir danken Herrn Mag. Dr. Alfred Weidinger, Wien, für die wissenschaftliche Beratung. Das Werk wird in den 2. Band des in Vorbereitung befindlichen Werkverzeichnisses aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Sammlung Max Fischer, Stuttgart.
1919 wird Oskar Kokoschka als Professor an die Dresdner Kunstakademie berufen. In den folgenden drei Jahren, die Kokoschka dort verbringt, ist er künstlerisch äußerst produktiv. Neben den berühmten Gemälden mit Ansichten des Dresdner Panoramas, der Brühlschen Terrasse und des Neustädter Ufers, entstehen zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle und Graphiken. Viele dieser Arbeiten zeigen Porträtdarstellungen, wie die hier angebotene Zeichnung "Mädchenporträt", die alles andere als ein idealisiertes Abbild der Dargestellten sind. Bereits bei seinen frühen Porträts in Öl aus den Jahren 1909 bis 1914 erprobt Kokoschka diesen besonderen Blick des Künstlers, der sich nicht an äußeren Attributen oder gesellschaftlichem Ansehen der Personen orientiert. Vielmehr versteht er es auf meisterhafte Weise mit einer teils schon verstörenden Unmittelbarkeit, die Seele der Porträtierten offenzulegen. Die frühen Porträt-Gemälde wurden oftmals aufgrund ihrer unschmeichelhaften Auffassung von den Dargestellten abgelehnt, heute gelten sie als Inkunabeln des Expressionismus. [CB].
Kreidezeichnung.
Rechts unten signiert. Auf bräunlichem Zeichenpapier. 65,3 x 44,3 cm (25,7 x 17,4 in), Blattgröße.
Wir danken Herrn Mag. Dr. Alfred Weidinger, Wien, für die wissenschaftliche Beratung. Das Werk wird in den 2. Band des in Vorbereitung befindlichen Werkverzeichnisses aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Sammlung Max Fischer, Stuttgart.
1919 wird Oskar Kokoschka als Professor an die Dresdner Kunstakademie berufen. In den folgenden drei Jahren, die Kokoschka dort verbringt, ist er künstlerisch äußerst produktiv. Neben den berühmten Gemälden mit Ansichten des Dresdner Panoramas, der Brühlschen Terrasse und des Neustädter Ufers, entstehen zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle und Graphiken. Viele dieser Arbeiten zeigen Porträtdarstellungen, wie die hier angebotene Zeichnung "Mädchenporträt", die alles andere als ein idealisiertes Abbild der Dargestellten sind. Bereits bei seinen frühen Porträts in Öl aus den Jahren 1909 bis 1914 erprobt Kokoschka diesen besonderen Blick des Künstlers, der sich nicht an äußeren Attributen oder gesellschaftlichem Ansehen der Personen orientiert. Vielmehr versteht er es auf meisterhafte Weise mit einer teils schon verstörenden Unmittelbarkeit, die Seele der Porträtierten offenzulegen. Die frühen Porträt-Gemälde wurden oftmals aufgrund ihrer unschmeichelhaften Auffassung von den Dargestellten abgelehnt, heute gelten sie als Inkunabeln des Expressionismus. [CB].
445
Oskar Kokoschka
Mädchenporträt, 1920.
Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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81829 München
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Holstenwall 5
20355 Hamburg
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