
262
Ulrich Rückriem
Ohne Titel, 1986.
Plastik
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1986.
Plastik. 4 Granitplatten zum Rechteck gelegt, eine davon poliert.
4,5 x 120 x 80 cm (1,7 x 47,2 x 31,4 in).
Kaum ein anderer Bildhauer in Deutschland hat das Diktat der Einfachheit in seinem Werk so konsequent durchgesetzt wie Ulrich Rückriem. Von Brancusi, der auf andere Weise zu möglichst einfachen Formen in seinen Skulpturen finden wollte, übernimmt Rückriem die "taille directe", das unmittelbare Behauen des Steins. Das Teilen und wieder Zusammenfügen, die sichtbaren Spuren dieses Arbeitsprozesses machen seine Arbeit aus. "Das Material, seine Form, seine Eigenschaften und Ausmaße beeinflussen und begrenzen meine bildhauerische Tätigkeit“ (Rückriem, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 2, München 1988, S. 2). Dieser Ausspruch des Künstlers macht klar, dass er sich den Kräften der Natur, die schon vor ihm Jahrtausende am Stein gearbeitet haben, unterordnet. Nur geringfügige Eingriffe nimmt der Künstler vor, die jedoch sichtbare Spuren hinterlassen. Der Stein weist Schnittstellen, Bohrlöcher und behandelte Oberflächen auf, aber er stellt nichts dar, bildet nichts ab und ist auch keine abstrakte Formbildung. Rückriem holt durch sensible Bearbeitung des Steins die ureigene Schönheit des Materials ans Licht. [KP].
Plastik. 4 Granitplatten zum Rechteck gelegt, eine davon poliert.
4,5 x 120 x 80 cm (1,7 x 47,2 x 31,4 in).
Kaum ein anderer Bildhauer in Deutschland hat das Diktat der Einfachheit in seinem Werk so konsequent durchgesetzt wie Ulrich Rückriem. Von Brancusi, der auf andere Weise zu möglichst einfachen Formen in seinen Skulpturen finden wollte, übernimmt Rückriem die "taille directe", das unmittelbare Behauen des Steins. Das Teilen und wieder Zusammenfügen, die sichtbaren Spuren dieses Arbeitsprozesses machen seine Arbeit aus. "Das Material, seine Form, seine Eigenschaften und Ausmaße beeinflussen und begrenzen meine bildhauerische Tätigkeit“ (Rückriem, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 2, München 1988, S. 2). Dieser Ausspruch des Künstlers macht klar, dass er sich den Kräften der Natur, die schon vor ihm Jahrtausende am Stein gearbeitet haben, unterordnet. Nur geringfügige Eingriffe nimmt der Künstler vor, die jedoch sichtbare Spuren hinterlassen. Der Stein weist Schnittstellen, Bohrlöcher und behandelte Oberflächen auf, aber er stellt nichts dar, bildet nichts ab und ist auch keine abstrakte Formbildung. Rückriem holt durch sensible Bearbeitung des Steins die ureigene Schönheit des Materials ans Licht. [KP].
262
Ulrich Rückriem
Ohne Titel, 1986.
Plastik
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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