
219
Karl Raupp
Heimkehr des verwundeten Soldaten, 1871.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 11.875 (inkl. Käuferaufgeld)
Heimkehr des verwundeten Soldaten. 1871.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 83 x 151 cm (32,6 x 59,4 in).
Der 1837 in Darmstadt geborene Karl Raupp erhält seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Landschaftsmaler August Lucas. 1856 geht der junge Künstler nach Frankfurt am Main und bildet sich bis 1858 bei Jakob Becker an der Städelschule weiter. Anschließend wechselt Raupp bis 1866 an die Münchner Akademie und wird in der Meisterklasse von Karl Theodor von Piloty in die historische Figurenmalerei eingeführt. Von 1868 bis 1879 lehrt Raupp als Professor an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Danach kehrt er nach München zurück und unterrichtet an der Münchner Akademie.
Karl Raupp reist 1869 erstmals zum Chiemsee und besucht dort die Fraueninsel. Die Entdeckung dieser Region, die Landschaft und die Menschen inspirieren den Künstler stark, beeinflussen sein Œuvre nachhaltig und bringen ihm den Namen "Chiemsee-Raupp" ein. Gekonnt verbindet Raupp in seinen Gemälden die genau beobachtete Natur, insbesondere die schnell wechselnden Wetterlagen am Chiemsee, mit dem lieblichen Genrebild, das vor allem Bauernfamilien, Fischer, Jäger oder junge Paare zeigt. In der hier dargestellten Heimkehr des verwundeten Soldaten zeigt Raupp über die reine Genredarstellung hinaus möglicherweise zeitgeschichtliche Bezüge zum Deutsch-Französischen Krieg 1871.
Karl Raupp begründet die Künstlerkolonie Frauenchiemsee. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit hält er sein technisches und theoretisches Wissen in dem "Handbuch der Malerei" fest und ist Mitherausgeber der 1918 erscheinenden Künstlerchronik Frauenchiemsee. Ähnlich wie Joseph Wopfner führt Raupp in seinen Landschaften des Chiemsees die Darstellung hochdramatischer Effekte als künstlerisches Novum ein. Szenen von fast kenternden Booten, in denen sich der Mensch vor den Naturgewalten entgegenstemmt, bestimmen oftmals seine Motive. Einige Werke Raupps sind in deutschen Museen vertreten, so zum Beispiel "Aufziehendes Gewitter am Chiemsee, um 1885" in der Neuen Pinakothek in München. 1918 stirbt Karl Raupp in München. [CB].
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 83 x 151 cm (32,6 x 59,4 in).
Der 1837 in Darmstadt geborene Karl Raupp erhält seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Landschaftsmaler August Lucas. 1856 geht der junge Künstler nach Frankfurt am Main und bildet sich bis 1858 bei Jakob Becker an der Städelschule weiter. Anschließend wechselt Raupp bis 1866 an die Münchner Akademie und wird in der Meisterklasse von Karl Theodor von Piloty in die historische Figurenmalerei eingeführt. Von 1868 bis 1879 lehrt Raupp als Professor an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Danach kehrt er nach München zurück und unterrichtet an der Münchner Akademie.
Karl Raupp reist 1869 erstmals zum Chiemsee und besucht dort die Fraueninsel. Die Entdeckung dieser Region, die Landschaft und die Menschen inspirieren den Künstler stark, beeinflussen sein Œuvre nachhaltig und bringen ihm den Namen "Chiemsee-Raupp" ein. Gekonnt verbindet Raupp in seinen Gemälden die genau beobachtete Natur, insbesondere die schnell wechselnden Wetterlagen am Chiemsee, mit dem lieblichen Genrebild, das vor allem Bauernfamilien, Fischer, Jäger oder junge Paare zeigt. In der hier dargestellten Heimkehr des verwundeten Soldaten zeigt Raupp über die reine Genredarstellung hinaus möglicherweise zeitgeschichtliche Bezüge zum Deutsch-Französischen Krieg 1871.
Karl Raupp begründet die Künstlerkolonie Frauenchiemsee. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit hält er sein technisches und theoretisches Wissen in dem "Handbuch der Malerei" fest und ist Mitherausgeber der 1918 erscheinenden Künstlerchronik Frauenchiemsee. Ähnlich wie Joseph Wopfner führt Raupp in seinen Landschaften des Chiemsees die Darstellung hochdramatischer Effekte als künstlerisches Novum ein. Szenen von fast kenternden Booten, in denen sich der Mensch vor den Naturgewalten entgegenstemmt, bestimmen oftmals seine Motive. Einige Werke Raupps sind in deutschen Museen vertreten, so zum Beispiel "Aufziehendes Gewitter am Chiemsee, um 1885" in der Neuen Pinakothek in München. 1918 stirbt Karl Raupp in München. [CB].
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