65
Alexej von Jawlensky
Mein Fenster, 1930.
Aquarell
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Mein Fenster. 1930.
Federzeichnung und Aquarell.
Nicht bei Jawlensky. Vgl. jedoch J. 668, 669 und 654. Rechts unten bezeichnet: "Mein Fenster". Verso: Kurzer Brief an eine Freundin (wohl Toni Kirchhoff), dort signiert und von fremder Hand datiert. Auf Karton. 13 x 9,6 cm (5,1 x 3,7 in), blattgroß. [KD].
PROVENIENZ: Sammlung Kirchhoff Wiesbaden.
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, 31. Auktion 20.-21. Mai 1958, Lot 435.
Privatsammlung Rheinland-Pfalz (1958 beim Vorgenannten erworben, seitdem in Familienbesitz).
LITERATUR: Foto des Fensters in Wiesbaden in: Alexej von Jawlensky. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2.7.-11.9.1994, Kat. S. 52.
Eine schwere Arthritis, die Alexej von Jawlensky ab Anfang der 1930er Jahre heimsucht, zwang den Maler sich auf Motive der häuslichen Umgebung zu konzentrieren. Die Formate werden klein, da sie so leichter zu handhaben sind. Wie in den Jahren zuvor in St. Prex in der Schweiz, nach seiner Ausweisung aus Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkrieges, findet Jawlensky eine den neuen Umständen gemäße Ausdrucksform. Die Fensterausblicke, bereits in St. Prex zu einem Thema mit Variationen erhoben, werden nun von dem durch Krankheit behinderten Künstler erneut zum Gegenstand einer intensiven malerischen Auseinandersetzung. Das Fenster als Tor zu einer Gegenwelt des Interieurs ist Sehnsuchtsort und Metapher zugleich. Jawlensky hat das Thema immer wieder aufgegriffen - ein Beweis dafür, wie sehr es ihn beschäftigt - und ihm zugleich einige seiner subtilsten Arbeiten gewidmet. Oft sind es Gelegenheitsarbeiten, die Jawlensky an seine Freunde und Unterstützer in einer wirtschaftlich schwierigen Lage verschenkt und die mit Dankesgrüßen versehen ihre Empfänger beglücken.
Federzeichnung und Aquarell.
Nicht bei Jawlensky. Vgl. jedoch J. 668, 669 und 654. Rechts unten bezeichnet: "Mein Fenster". Verso: Kurzer Brief an eine Freundin (wohl Toni Kirchhoff), dort signiert und von fremder Hand datiert. Auf Karton. 13 x 9,6 cm (5,1 x 3,7 in), blattgroß. [KD].
PROVENIENZ: Sammlung Kirchhoff Wiesbaden.
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, 31. Auktion 20.-21. Mai 1958, Lot 435.
Privatsammlung Rheinland-Pfalz (1958 beim Vorgenannten erworben, seitdem in Familienbesitz).
LITERATUR: Foto des Fensters in Wiesbaden in: Alexej von Jawlensky. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2.7.-11.9.1994, Kat. S. 52.
Eine schwere Arthritis, die Alexej von Jawlensky ab Anfang der 1930er Jahre heimsucht, zwang den Maler sich auf Motive der häuslichen Umgebung zu konzentrieren. Die Formate werden klein, da sie so leichter zu handhaben sind. Wie in den Jahren zuvor in St. Prex in der Schweiz, nach seiner Ausweisung aus Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkrieges, findet Jawlensky eine den neuen Umständen gemäße Ausdrucksform. Die Fensterausblicke, bereits in St. Prex zu einem Thema mit Variationen erhoben, werden nun von dem durch Krankheit behinderten Künstler erneut zum Gegenstand einer intensiven malerischen Auseinandersetzung. Das Fenster als Tor zu einer Gegenwelt des Interieurs ist Sehnsuchtsort und Metapher zugleich. Jawlensky hat das Thema immer wieder aufgegriffen - ein Beweis dafür, wie sehr es ihn beschäftigt - und ihm zugleich einige seiner subtilsten Arbeiten gewidmet. Oft sind es Gelegenheitsarbeiten, die Jawlensky an seine Freunde und Unterstützer in einer wirtschaftlich schwierigen Lage verschenkt und die mit Dankesgrüßen versehen ihre Empfänger beglücken.
65
Alexej von Jawlensky
Mein Fenster, 1930.
Aquarell
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Hauptsitz
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81829 München
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