165
Pablo Picasso
David et Bethsabée, 1947.
Lithografie
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 9.375 (inkl. Käuferaufgeld)
David et Bethsabée. 1947.
Lithografie.
Mourlot 109 IV (von X). Bloch 441. Signiert und nummeriert. Aus einer Auflage von 50 Exemplaren. Auf chamoisfarbenem Velin. 64,2 x 48,3 cm (25,2 x 19 in). Papier: 66 x 50 cm (26 x 19,7 in).
Als Vorlage für diese Komposition diente das Gemälde "David und Bathseba" von Lucas Cranach d. Ä. aus dem Jahr 1526, das sich heute in der Gemäldegalerie Berlin befindet. Druck des vierten Zustands. Verso Stempel ("Made in France"). [CB].
Das Experimentieren mit grafischen Techniken ist eine der bemerkenswertesten künstlerischen Leistungen von Picasso. Normalerweise wird der Lithografiestein mit einer Zeichnung versehen, die dann schwarz auf weißem Grund steht. Picasso hat für dieses und ähnliche Blätter die seltene Technik der Steingravur für sich entdeckt, bei der der gesamte Stein schwarz eingefärbt und die Zeichnung anschließend herausgekratzt wird. Nur so können feine weiße Linien auf einem gleichmäßig schwarzen Grund erzielt werden. Wir haben es also im vorliegenden Falle mit einer doppelten Umkehrung gebräuchlicher Vorgänge zu tun. Zum einen wurde der Stein durch eine Zinkplatte ersetzt, zum anderen arbeitete Picasso in der Zeichnung vom Dunklen ins Helle. Erst ein Jahr später, als Picasso im März 1948 diese Arbeit wieder zur Hand nimmt, überträgt er die Komposition von der Zinkplatte auf den Lithografiestein, da das Schaben auf der Zinkplatte Schwierigkeiten in der Bearbeitung bereitete.
Lithografie.
Mourlot 109 IV (von X). Bloch 441. Signiert und nummeriert. Aus einer Auflage von 50 Exemplaren. Auf chamoisfarbenem Velin. 64,2 x 48,3 cm (25,2 x 19 in). Papier: 66 x 50 cm (26 x 19,7 in).
Als Vorlage für diese Komposition diente das Gemälde "David und Bathseba" von Lucas Cranach d. Ä. aus dem Jahr 1526, das sich heute in der Gemäldegalerie Berlin befindet. Druck des vierten Zustands. Verso Stempel ("Made in France"). [CB].
Das Experimentieren mit grafischen Techniken ist eine der bemerkenswertesten künstlerischen Leistungen von Picasso. Normalerweise wird der Lithografiestein mit einer Zeichnung versehen, die dann schwarz auf weißem Grund steht. Picasso hat für dieses und ähnliche Blätter die seltene Technik der Steingravur für sich entdeckt, bei der der gesamte Stein schwarz eingefärbt und die Zeichnung anschließend herausgekratzt wird. Nur so können feine weiße Linien auf einem gleichmäßig schwarzen Grund erzielt werden. Wir haben es also im vorliegenden Falle mit einer doppelten Umkehrung gebräuchlicher Vorgänge zu tun. Zum einen wurde der Stein durch eine Zinkplatte ersetzt, zum anderen arbeitete Picasso in der Zeichnung vom Dunklen ins Helle. Erst ein Jahr später, als Picasso im März 1948 diese Arbeit wieder zur Hand nimmt, überträgt er die Komposition von der Zinkplatte auf den Lithografiestein, da das Schaben auf der Zinkplatte Schwierigkeiten in der Bearbeitung bereitete.
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