Auktion: 461 / Kunst nach 1945 I am 09.12.2017 in München button next Lot 880

 

880
A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
Plato, Sokrates und Aristoteles 3, 1996.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 50.000
Ergebnis:
€ 81.250

(inkl. Käuferaufgeld)
Plato, Sokrates und Aristoteles 3. 1996.
Acryl auf Leinwand.
Unten mittig signiert. 100 x 140 cm (39,3 x 55,1 in) . [SM].

PROVENIENZ: Galerie am Dom, Frankfurt/Wetzlar (auf dem Keilrahmen mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung Hessen.

"Durch klare Bilder klare Räume erzeugen, die Schwanken deutlich machen."
A. R. Penck, zit. nach: Künstler - Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, A. R. Penck, Ausgabe 9, 1990.

"Seine [Pencks] Malerei trägt alle Züge des Spontanen, ja Willkürlichen. Sie ist unmittelbar auf die Leinwand gesetzt, als habe es an Zeit gemangelt, sie vorzubereiten, als könne die Eingebung des Augenblicks sonst verloren gehen. Der Pinsel wird aus eindeutig beschrifteten Farbtöpfen ohne Umwege auf den Malgrund geführt: Schwarz, Rot, Gelb, Grün, Blau, Grau , Orange, Rosa. Zum Mischen besteht weder Geduld noch Notwendigkeit; auch nicht zum Ausmalen verbleibender weißer Leinwand. Die Größenverhältnisse von Zeichen und Figuren werden ignoriert zugunsten der Komposition, im Interesse eines Bildaufbaus, der allerdings eher zufällig als konstruiert erscheint. Die Malerei von Penck ist expressiv. Jedoch nicht im historischen Verständnis des Wortes […]. Auch nicht im Sinne eines ‚abstrakten Expressionismus‘ […]. Doch alle diese Erfahrungen sind zweifellos mit in seine Arbeit eingeflossen, um das anders und neu erstehen zu lassen, was wir ‚Gemälde‘ nennen. […] Seine Arbeiten [haben] zutiefst etwas mit Wandgemälden zu tun: In ihnen waltet die große Geste; sie füllen großzügig weite Flächen, der Haltung nach auch dann, wenn sie sich mit mittleren und kleinen Formaten begnügen; sie neigen zum Monumentalen; ihre Anwesenheit artikuliert den Raum; sie haben Fernwirkung; ihnen eignet ein öffentlicher Charakter; sie enthalten Themen allgemeiner Bedeutung, von fast plakativer Eindeutigkeit einerseits wie andererseits auch symbolhafte Verschlüsselung." (Johannes Cladders, A. R. Penck, La Biennale di Venezia, Düsseldorf 1984).



880
A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
Plato, Sokrates und Aristoteles 3, 1996.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 50.000
Ergebnis:
€ 81.250

(inkl. Käuferaufgeld)

 


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