339
Friedrich Kallmorgen
Hamburger Hafen im Abendlicht, Um 1900.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 13.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Hamburger Hafen im Abendlicht. Um 1900.
Öl auf Leinwand.
Links unten in der nassen Farbe signiert. Verso auf der Leinwand sowie auf dem Keilrahmen mit dem Künstlernamen bezeichnet, dort auch Fragmente alter Etiketten. 73 x 67,5 cm (28,7 x 26,5 in).
• Farbintensives Werk durch kräftige Blau- und Purpurtöne
• Eine der früheren Hamburger Hafenansichten Kallmorgens
• Deutlich erkennbar wird hier das Interesse für Malweise und Motive des französischen Impressionismus.
Wir danken Frau Dr. Irene Lehr, Berlin, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Galerie Commeter Hamburg, Freiwillige Versteigerung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen alter und neuzeitlicher Meister: aus Privat-Besitz ; 27. April 1940, Lot 111a (Sammlungskürzel "Ter").
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Öl auf Leinwand.
Links unten in der nassen Farbe signiert. Verso auf der Leinwand sowie auf dem Keilrahmen mit dem Künstlernamen bezeichnet, dort auch Fragmente alter Etiketten. 73 x 67,5 cm (28,7 x 26,5 in).
• Farbintensives Werk durch kräftige Blau- und Purpurtöne
• Eine der früheren Hamburger Hafenansichten Kallmorgens
• Deutlich erkennbar wird hier das Interesse für Malweise und Motive des französischen Impressionismus.
Wir danken Frau Dr. Irene Lehr, Berlin, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Galerie Commeter Hamburg, Freiwillige Versteigerung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen alter und neuzeitlicher Meister: aus Privat-Besitz ; 27. April 1940, Lot 111a (Sammlungskürzel "Ter").
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Seine Leidenschaft für Elb- und Hafenmotive entdeckt Friedrich Kallmorgen kurz vor der Jahrhundertwende. Waren seine Jahre davor von ländlichen Szenerien aus Holland, aber vor allem von der Künstlerkolonie in Grötzingen bei Karlsruhe geprägt, rücken das geschäftige Treiben und die Lichtstimmungen der Hafenstadt nunmehr in sein Blickfeld. Die Anmietung einer Wohnung auf der Hafenstraße in St. Pauli ermöglicht ihm die Beobachtung der modernen, von industrieller Geschäftigkeit durchzogenen Kulisse. In den folgenden Jahren macht Kallmorgen während seiner Reisen nach Holland von Berlin aus, wo er ab 1901 die Professur für Landschaftsmalerei an der Kunstakademie innehat, immer wieder in Hamburg Station. Der Hamburger Hafen wird zu einem ihn immer wieder aufs Neue faszinierenden Motiv. Trotz der zunächst sachlich-technischen Schilderungen der Hafenanlagen und der dort beschäftigten Arbeiter, bestimmt bald eine atmosphärische Stimmung die von Wind und Wellen, Dampf und Rauch bestimmte Szenerie, die Kallmorgen bevorzugt in den Abendstunden malt. Im dämmrigen Licht der untergehenden Sonne verwandelt sich die Ansicht in bewegter und freier Pinselführung in purpurne und dunkelblaue Farbreflexe, in denen die Konturen der Menschen und die lediglich als dünner Streifen erkennbare Stadtsilhouette ineinander verschwimmen. Ähnlich wie die Bahnhöfe als Symbole modernen Lebens in der Verbindung von Industrie, Technik und Arbeit von den französischen Impressionisten als neue Sujets entdeckt werden, spielt hier bei Kallmorgen die Industrialisierung insofern eine Rolle, als sie die Lebenswelt der Arbeiter beeinflusst und die Elemente der Natur wie Wasser und Feuer zur Grundlage ihres Funktionierens benötigt. Die Dampfboote und technischen Anlagen im Vordergrund erinnern an die Transformationsprozesse dieser Elemente, die als Wasser und Wolken von den letzten rötlichen Stahlen der Sonne zum Glühen gebracht werden. [KT]
339
Friedrich Kallmorgen
Hamburger Hafen im Abendlicht, Um 1900.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 13.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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