22
Ernst Ludwig Kirchner
Das Boskett in Dresden, 1911.
Bleistiftzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inklusive Aufgeld)
Das Boskett in Dresden. 1911.
Bleistiftzeichnung.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "B Dre/Ab 17". Auf chamoisfarbenem Velin. 27,3 x 34,3 cm (10,7 x 13,5 in), Blattgröße. [CH].
• Das Boskett auf dem Albertplatz in Dresden verewigt Kirchner u. a. auch in einem gleichnamigen Gemälde aus demselben Jahr.
• Reizvolle, atmosphärische Straßenszene aus der besten "Brücke"-Zeit.
• Die Straßenbilder gehören im Schaffen des Künstlers zu den bedeutendsten Sujets.
Das vorliegende Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ:
Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Galerie Nierendorf, Berlin (1967).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel Lugt 6032).
AUSSTELLUNG:
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Der Blick auf Fränzi und Marcella. Zwei Modelle der "Brücke"-Künstler Heckel, Kirchner und Pechstein, Sprengelmuseum Hannover, 29.8.2010-9.1.2011; Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 6.2.-1.5.2011, Kat.-Nr. 83 (m. Abb.).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR:
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 156, SHG-Nr. 152 (m. Abb.).
Konstanze Rudert, Dresdner Motive in den Werken der Künstlergemeinschaft "Brücke", in: Ausst.-Kat. Die "Brücke" in Dresden 1905-1911, Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Nürnberg 2001/2002, S. 387 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 320, SHG-Nr. 720 (m. Abb.).
Bleistiftzeichnung.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "B Dre/Ab 17". Auf chamoisfarbenem Velin. 27,3 x 34,3 cm (10,7 x 13,5 in), Blattgröße. [CH].
• Das Boskett auf dem Albertplatz in Dresden verewigt Kirchner u. a. auch in einem gleichnamigen Gemälde aus demselben Jahr.
• Reizvolle, atmosphärische Straßenszene aus der besten "Brücke"-Zeit.
• Die Straßenbilder gehören im Schaffen des Künstlers zu den bedeutendsten Sujets.
Das vorliegende Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ:
Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Galerie Nierendorf, Berlin (1967).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel Lugt 6032).
AUSSTELLUNG:
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Der Blick auf Fränzi und Marcella. Zwei Modelle der "Brücke"-Künstler Heckel, Kirchner und Pechstein, Sprengelmuseum Hannover, 29.8.2010-9.1.2011; Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 6.2.-1.5.2011, Kat.-Nr. 83 (m. Abb.).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR:
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 156, SHG-Nr. 152 (m. Abb.).
Konstanze Rudert, Dresdner Motive in den Werken der Künstlergemeinschaft "Brücke", in: Ausst.-Kat. Die "Brücke" in Dresden 1905-1911, Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Nürnberg 2001/2002, S. 387 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 320, SHG-Nr. 720 (m. Abb.).
Die Umgebung des Albertplatzes in Dresden wird von Kirchner mehrfach detailgenau gezeichnet, etwa mit Bleistift wie bei diesem Beispiel, mit farbigen Kreiden, mit der Technik der Lithografie gedruckt, und schließlich in einem großformatigen Gemälde festgehalten: "Das Boskett – Platz in Dresden" (1911), es ist die bekannteste Darstellung. Dort, wo der kreisförmige Platz seinen nördlichen Ausgang hat unweit des Alberttheaters, befinden sich beidseitig der damals sehr schmalen Durchgangsstraße zwei Zierbosketts mit exotischen Gewächsen – Musa- oder Bananenstauden – inmitten runder Ziergitter. Kirchner blickt hier auf den Anfang der Bautzner Straße. Das Boskett verdeckt den artesischen Brunnen. Im Mittelgrund links ist eine noch vorhandene Haltestelleninsel der Straßenbahn zu erkennen, dahinter ein Haus mit Mansarddach, anschließend noch ein höheres Gebäude. Diese beiden Häuser standen zwischen dem artesischen Brunnen und der Einmündung in die Alaunstraße. Kirchner belebt seine Straßenbilder mit Passanten, um die Atmosphäre des Städtischen zu unterstreichen. [MvL]
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Ernst Ludwig Kirchner
Das Boskett in Dresden, 1911.
Bleistiftzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inklusive Aufgeld)
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