344
Carl von Marr
Der Frühling, Um 1900.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 15.240 (inklusive Aufgeld)
Der Frühling. Um 1900.
Öl auf Leinwand.
Am rechten Rand unten signiert. Verso auf der Leinwand nummeriert sowie mit Besitzerstempel. Verso auf dem Keilrahmen nummeriert, bezeichnet und betitelt sowie mit verschiedenen Besitzerstempeln. 96 x 151 cm (37,7 x 59,4 in).
PROVENIENZ: Johann Fischer, München (verso mit dem mehrfachen Besitzstempel).
Privatsammlung Bayern.
Öl auf Leinwand.
Am rechten Rand unten signiert. Verso auf der Leinwand nummeriert sowie mit Besitzerstempel. Verso auf dem Keilrahmen nummeriert, bezeichnet und betitelt sowie mit verschiedenen Besitzerstempeln. 96 x 151 cm (37,7 x 59,4 in).
PROVENIENZ: Johann Fischer, München (verso mit dem mehrfachen Besitzstempel).
Privatsammlung Bayern.
Um die Jahrhundertwende erlangt die Idee des Dekorativen in der Kunst eine neue Bedeutung. Der Ästhetizismus des Jugendstils greift florale und natürliche ornamentale Formen auf und das Konzept des Gesamtkunstwerks führt zur Verflechtung sämtlicher Gattungen, bei der Architektur und Malerei ebenso eine neue Verbindung eingehen. Auch Carl von Marr steht in der Linie großer Meister wie Hans von Marées, deren wandfüllende Gemälde neue Maßstäbe für die Raum- und Bildgestaltung legen. Ein an der römisch-pompejanischen Antike orientiertes Motivrepertoire, das in der italienischen Renaissance wieder aufgegriffen wird, macht sich in den oft allegorischen, frieshaften Szenen bemerkbar. Eines der Hauptwerke Carl von Marrs ist die Gestaltung des großen Speisesaals im Schloss Stein bei Nürnberg der Familie Faber-Castell, den er 1908-11 mit einem großen Zyklus der Lebensalter, die er mit den Jahreszeiten gleichsetzt, ausschmückt. Im großen Format wandeln auch in vorliegendem Gemälde ätherische Nymphen in antiken Gewändern entlang der Bildkante in einem paradiesischen Garten, in dem so der Frühling Einzug hält. Eine entsprechende Frühlingsszene in Schloss Stein zeigt, „dass Marr als dekorativer Künstler sein Höchstes, Bestes und Eigenstes gegeben hat und weiterhin geben wird […]. Mancher wird angesichts dieses Bildes an Botticellis „Primavera“ denken, nur dass Marrs Kunst weicher, schmeichelnder, flüssiger ist als die des großen Florentiners.“ (Georg Jacob Wolf, Carl von Marr, in: Die Kunst für alle, Jg 26, Heft 5, 1. Dezember 1910, S. 100). [KT]
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