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65
Bauhaus Dessau
Metallisches Fest, 1929.
Schätzpreis: € 2.000
Legendär
Metallisches Fest
Glocken-Schellen-Klingel-Fest. Bauhaus-Fasching im Bauhaus in Dessau. (Original-Einladungskarte). (Dessau), Febr. 1929.
• Phantasievolle Einladungskarte zum wohl legendärsten aller Bauhaus-Feste
• Ungemein seltenes Bauhaus-Dokument
• Heute auf dem Markt kaum auffindbar
"es braucht deshalb noch nicht alles blech zu sein, was glänzt" (aus dem Text)
Das "Metallische Fest" am 9. Februar 1929 in Dessau war der Höhepunkt der legendären Bauhaus-Feste. Die Gäste erschienen teilweise in Metallfolie gehüllt und mit Bratpfannen oder Kochtöpfen und -löffeln. Sie gelangten nach dem Vorzeigen dieser metallisch glänzenden Einladungskarte über eine eigens gebaute Rutschbahn in den Festsaal, begleitet von einem Tusch der Bauhauskapelle. Der Festsaal war phantasievoll dekoriert mit metallfarbenen Klingeln, Obstschalen, Weihnachtskugeln u. ä. Seinen Höhepunkt fand das Fest in einem mitternächtlichen Aufmarsch von 12 Rittern in Rüstung. - Die in der hauseigenen Druckerei hergestellte legendäre Einladungskarte stammt im Entwurf von dem niederländischen Architekten Johan Niegeman (1902–1977), der zu jeder Zeit als Gastdozent für Fachzeichnen am Bauhaus arbeitete.
"Eine merkwürdige Diskrepanz bestand zwischen der von Hannes Meyer geförderten proletarischen Tendenz im Alltagsleben am Bauhaus und dem gesellschaftlichen Glanz, der das 'Metallische Fest' im Februar 1929 umgab. Das Fest war in Szene gesetzt gleich einer großen Ausstattungsrevue. Die Dekorationen und Kostüme übertrafen alles Bisherige. Die naive Festesfreude früherer Zeiten stellte sich jedoch nicht mehr so recht ein. Das lag sicher nicht nur daran, daß das seelische Klima im Bauhaus selbst verändert war. In der Welt draußen, im ganzen sozialen und politischen Bereich, hatten sich die Gegensätze und Spannungen verschärft." (Wingler)
EINBAND: Orig.-Karton in Blau und Rot mit Silberbeschichtung. 10,6 : 14,8 cm. - ILLUSTRATION: Eingeheftetes Doppelblatt in Blau und Gelb. - ZUSTAND: Umschlag mit nur geringfüg. Knickspuren, Rücken etw. abgerieben; im Rand gelocht (Buchstabenverlust auf dem Umschlag und innen). - PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen.
LITERATUR: Wingler S. 499. - Brüning 251 (und Abb.188). - Fleischmann S. 248f.
Imaginative invitation card to probably the most legendary of all Bauhaus festivals. Scarce Bauhaus document, almost impossible to find on the market today. - Original cardboard in blue and red with silver coating, bound-in one double sheet printed in blue and yellow. Cardboard with only minor creases, spine somewhat rubbed; perforated in margins (loss of letters on cover and inside).
Metallisches Fest
Glocken-Schellen-Klingel-Fest. Bauhaus-Fasching im Bauhaus in Dessau. (Original-Einladungskarte). (Dessau), Febr. 1929.
• Phantasievolle Einladungskarte zum wohl legendärsten aller Bauhaus-Feste
• Ungemein seltenes Bauhaus-Dokument
• Heute auf dem Markt kaum auffindbar
"es braucht deshalb noch nicht alles blech zu sein, was glänzt" (aus dem Text)
Das "Metallische Fest" am 9. Februar 1929 in Dessau war der Höhepunkt der legendären Bauhaus-Feste. Die Gäste erschienen teilweise in Metallfolie gehüllt und mit Bratpfannen oder Kochtöpfen und -löffeln. Sie gelangten nach dem Vorzeigen dieser metallisch glänzenden Einladungskarte über eine eigens gebaute Rutschbahn in den Festsaal, begleitet von einem Tusch der Bauhauskapelle. Der Festsaal war phantasievoll dekoriert mit metallfarbenen Klingeln, Obstschalen, Weihnachtskugeln u. ä. Seinen Höhepunkt fand das Fest in einem mitternächtlichen Aufmarsch von 12 Rittern in Rüstung. - Die in der hauseigenen Druckerei hergestellte legendäre Einladungskarte stammt im Entwurf von dem niederländischen Architekten Johan Niegeman (1902–1977), der zu jeder Zeit als Gastdozent für Fachzeichnen am Bauhaus arbeitete.
"Eine merkwürdige Diskrepanz bestand zwischen der von Hannes Meyer geförderten proletarischen Tendenz im Alltagsleben am Bauhaus und dem gesellschaftlichen Glanz, der das 'Metallische Fest' im Februar 1929 umgab. Das Fest war in Szene gesetzt gleich einer großen Ausstattungsrevue. Die Dekorationen und Kostüme übertrafen alles Bisherige. Die naive Festesfreude früherer Zeiten stellte sich jedoch nicht mehr so recht ein. Das lag sicher nicht nur daran, daß das seelische Klima im Bauhaus selbst verändert war. In der Welt draußen, im ganzen sozialen und politischen Bereich, hatten sich die Gegensätze und Spannungen verschärft." (Wingler)
EINBAND: Orig.-Karton in Blau und Rot mit Silberbeschichtung. 10,6 : 14,8 cm. - ILLUSTRATION: Eingeheftetes Doppelblatt in Blau und Gelb. - ZUSTAND: Umschlag mit nur geringfüg. Knickspuren, Rücken etw. abgerieben; im Rand gelocht (Buchstabenverlust auf dem Umschlag und innen). - PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen.
LITERATUR: Wingler S. 499. - Brüning 251 (und Abb.188). - Fleischmann S. 248f.
Imaginative invitation card to probably the most legendary of all Bauhaus festivals. Scarce Bauhaus document, almost impossible to find on the market today. - Original cardboard in blue and red with silver coating, bound-in one double sheet printed in blue and yellow. Cardboard with only minor creases, spine somewhat rubbed; perforated in margins (loss of letters on cover and inside).
65
Bauhaus Dessau
Metallisches Fest, 1929.
Schätzpreis: € 2.000
Aufgeld und Steuern zu Bauhaus Dessau "Metallisches Fest"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 32 %, Teilbeträge über € 200.000 27 % Aufgeld
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 25 % Aufgeld zuzügl. der gesetzlichen Umsatzsteuer
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 25%, Teilbeträge über € 200.000 20 % Aufgeld, jeweils zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 32 %, Teilbeträge über € 200.000 27 % Aufgeld
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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