Auktion: 539 / Klassische Moderne am 10.06.2023 in München Lot 123000077

 

123000077
Emil Nolde
Russin, 1913.
Farblithografie
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
+
Russin. 1913.
Farblithografie.
Schiefler/Mosel/Urban 57. Signiert und betitelt. Probedruck außerhalb der Auflage von 20 Exemplaren. Auf feinem Japan. 54 x 25 cm (21,2 x 9,8 in). Papier: 68,5 x 43,5 cm (27 x 17,1 in).
[JS].
•Noldes exotische Farblithografien aus dem Jahr 1913 sind die gefragtesten Schöpfungen seines gesamten druckgraphischen Œuvres.
• Wie in der "Tänzerin" (1913) und der Farblithografie "Junges Paar" (1913) widmet sich Nolde auch in der "Russin" (1913) einem exotisch-erotischen Frauentypus.
• Selten. Bisher wurden erst 3 weitere Abzüge dieser großformatigen Farblithografie auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Ein Auflagendruck der "Russin" war ehemals Teil der bedeutenden Expressionisten Sammlung Carl Hagemanns und ist heute Bestandteil der Sammlung des Städel Museums, Frankfurt a. M.
• Nolde begeistert sich - wie die anderen "Brücke"-Künstler - für die Kultur und Kunst der Naturvölker und nimmt 1913/14 an einer Südseeexpetition teil.
• Die Expedition startet von Berlin und erreicht am 5. Oktober 1913 Moskau, wo Nolde möglicherweise auf das unbekannte Modell für die vorliegende Farblithografie getroffen sein könnte.
• Noldes "Russin" zeigt mit ihrem glatten schwarzen Haar, den mandelförmigen Augen und dem vollen Mund deutliche Parallelen zu der rätselhaften Dargestellten in seinem Gemälde "Nadja" (1919)
.

PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg.




 

Aufgeld und Steuern zu Emil Nolde "Russin"
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 2.500.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 2.500.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 500.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 20 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 500.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 2.500.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 2.500.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

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