Auktion: 539 / Modern Art Day Sale am 10.06.2023 in München Lot 394

 

394
Edgar Ende
Der Ausbruch, 1933.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 40.000 - 60.000
+
Der Ausbruch. 1933.
Öl auf Leinwand.
Murken 71. Rechts unten signiert und datiert. 70,5 x 91 cm (27,7 x 35,8 in).
[AM].
• Edgar Ende ist einer der bedeutendsten deutschen Surrealisten.
• Im Umbruchsjahr 1933, das einen großen Einschnitt für Endes malerische Tätigkeit nach sich zieht, entwirft er mit Darstellungen wie "Der Ausbruch" Szenerien von unheilvoller Dramatik.
• Bedeutende Künstlerfamilie: Die Beziehung zu seinem Sohn, dem weltberühmten Schriftsteller Michael Ende, ist geprägt von gegenseitiger Inspiration.
• Seine Gemälde aus den 1930er Jahren gehören zu den gesuchtesten des Malers auf dem internationalen Auktionsmarkt (Quelle: artprice.com)
.

Wir danken Axel Hinrich Murken für die freundliche wissenschaftliche Beratung.

PROVENIENZ: Privatsammlung (in den 1930er Jahren in Amerika erworben).
Privatsammlung Österreich (seit 2004, Artcurial).

AUSSTELLUNG: Edgar Ende, Theobald Galleries, Chicago, Juni 1938.

LITERATUR: Jörg Krichbaum (Hrsg.), Edgar Ende 1901-1965. Gemälde, Gouachen und Zeichnungen, Stuttgart/Wien 1987 (Abb. S. 60).
Sotheby's, London, Auktion Impressionist and Modern Paintings and Sculpture, 28.6.1989, Los 168.
Volker Kinnius (Hrsg.), Edgar Ende. Visionen aus dem Dunkel. Die Gemälde der 20er und 30er Jahre, Bielefeld 1998, S. 178, Nr. 37 (m. Abb. o.S.).
Artcurial, Auktion Art Moderne Abstrait et Contemporain, 27.4.2004, Los 181.
Axel Hinrich Murken, Edgar Ende 1901-1965. Der Träume Allmacht, Herzogenrath 2009, S. 110 (o. Abb.).

Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 15.35 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Edgar Ende "Der Ausbruch"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

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Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.