Stadteinwärts richtet sich der Blick hier über das Tibertal nach Rom, wo die Kuppel des Petersdoms und die Bauten des Vatikans, rechts davon der Monte Mario mit zwei Pinien und den Villen in der Ferne zu erkennen ist. Am rechten Bildrand schlängelt sich die via Flaminia. Effektvoll spielt Hackert hier mit den rastenden Wanderern im Vordergrund und der dunstigen Weite in der sich die Silhouette der Stadt abzeichnet mit räumlichen Effekten, unterstrichen durch die meisterhafte Beherrschung der lavierenden Sepiazeichnung. Etliche der Zeichnungen befinden sich in renommierten grafischen Sammlungen wie bspw. der Albertina Wien, der Pierpont Morgan Library und dem Metropolitan Museum of Art, New York sowie dem Kupferstichkabinett Berlin und der Stiftung Weimarer Klassik und unterstreichen so die immense Bedeutung Hackerts in der klassizistischen Landschaftsmalerei der Goethezeit. [KT]