Auktion: 547 / Modern Art Day Sale am 09.12.2023 in München Lot 481

 

481
Edgar Ende
Begegnung, 1933.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
+
Begegnung. 1933.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen erneut signiert, betitelt sowie mit "Kaulbachstr.90" bezeichnet. 70 x 90 cm (27,5 x 35,4 in). [AW].

• Mit seiner visionären Bildwelt gemischt mit tiefenpsychologischen Kenntnissen zählt Edgar Ende zu einem der bedeutendsten deutschen Surrealisten.
• Gespenstische sowie zugleich fesselnde, bühnenhafte Szenerie von surrealer Perspektiv- und Beleuchtungssituation.
• Die Gemälde aus den für Endes künstlerische Entwicklung so zentralen 1930er Jahren gehören zu den gesuchtesten auf dem internationalen Auktionsmarkt (Quelle: artprice.com)
.

PROVENIENZ: Atelier des Künstlers.
Graphisches Kabinett Günther Franke, München (auf dem Keilrahmen mit dem Galerieetikett, wohl in Kommission aus dem Eigentum des Vorgenannten).
Schloss Dietramszell, Bayern (zur Kriegssicherung vom Künstler eingelagert).
Central Collecting Point München (14.1.1946-2.6.1946, verso mit der teilweise überklebten Mü-Nr. 18441).
Künstlerbesitz (vom Vorgenannten zurückerhalten, 2.6.1946).
Gesellschaft der Freunde Haus der Kunst, München (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Privatsammlung Österreich (2006 vom Vorgenannten erworben).

AUSSTELLUNG: München 1869-1958. Aufbruch zur modernen Kunst, Haus der Kunst, München, 21.6.-5.10.1958, Kat.-Nr. 1174 (auf dem Keilrahmen mit dem Ausstellungsetikett).
Malerei, Graphik, Plastik. Erwerbungen 1955-1969 der Gesellschaft der Freunde Haus der Kunst München, Kunstverein Göttingen, 23.3.-4.5.1969, Kat.-Nr. 9.
Edgar Ende. Gemälde, Gouachen, Zeichnungen, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 25.11.1987-17.1.1988; Hamburger Kunsthalle, 5.2.-27.3.1988; Städtische Kunsthalle, Mannheim, 23.6.-28.8.1988; Von der Heydt-Museum, Wuppertal, 2.10.-20.11.1988, Kat.-Nr. 18 (auf dem Keilrahmen mit dem Ausstellungsetikett).

LITERATUR: Axel Hinrich Murken, Edgar Ende 1901-1965. Der Träume Allmacht. Mit der 2. verbesserten Auflage des Werkverzeichnisses seiner Gemälde, Herzogenrath 2009, WVZ-Nr. 66.
CCP München, Karteikarten Nr. 18441 (BArch Koblenz B323/672, B323/623).
Gustav Friedrich Hartlaub, Romantischer Surrealismus: Edgar Ende, in: Die Kunst und das schöne Heim, 52 (1954), Nr. 8, S. 292-295 (m. Abb. S. 294).
Jörg Kriechbaum, Edgar Ende. Gemälde, Gouachen und Zeichnungen, Stuttgart 1987, S. 73.
Peter Sager, Von Ende zu Ende, in: Zeit-Magazin, Nr. 1, 1988, S. 18f.
Asahi Shimbun (Hrsg.), Edgar Ende und Michael Ende, Tokio 1989, Farbabb. Nr. 10.
Michael Ende, Der Traum offenbart das Wesen der Dinge, Bozen 1991, S. 178.
Sprengel Museum, Hannover (Leihgabe aus der Gesellschaft der Freunde Haus der Kunst, 1995).
Volker Kinnius (Hrsg.), Edgar Ende. Visionen aus dem Dunkel. Die Gemälde der 20er und 30er Jahre, Bielefeld 1998, Abb. Taf. 65.
Axel Hinrich Murken, Edgar Ende. Sein Leben und sein Werk (1901-1965). Seine kunsthistorische Stellung in der Malerei des 20. Jahrhunderts, Herzogenrath 2001, S. 48 (m. Abb.).
Neumeister, München, Sonderauktion. Gesellschaft der Freunde Haus der Kunst München, 9.10.2006, Los 27 (m. Farbabb. S. 71).

Aufrufzeit: 09.12.2023 - ca. 19.20 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Edgar Ende "Begegnung"
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
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weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.