Rahmenbild
308
Hans Thoma
Am Stillen Bach, 1901.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Am Stillen Bach. 1901.
Öl auf Leinwand.
Links unten monogrammiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett der Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt, dort nummeriert "76199513", sowie mit Bleistift bezeichnet. 86,5 x 100 cm (34 x 39,3 in).
PROVENIENZ: Robert Schwarzenbach-Zeuner (1839-1904), Zürich (1902).
Mina Schwarzenbach-Zeuner (1852-1942), Zürich (bereits 1909, bis mindestens 1924).
Theodor Fischer, Luzern (1943).
Kunsthandel München.
Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt (vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Deutschland.
Kunsthandel Daxer & Marschall, München.
Privatsammlung Baden-Württemberg.
AUSSTELLUNG: Deutsche Kunst-Ausstellung, Düsseldorf, Kunstausstellungs-Gebäude, 1.5.-20.10.1902, Kat.-Nr. 148.
Hans Thoma, Kunsthalle Bern, 11.5.-9.6.1924, Kat.-Nr. 141.
Hans Thoma 1839-1924. Gemälde und Zeichnungen aus der Sammlung Georg Schäfer Schweinfurt, Altes Rathaus, Schweinfurt, 21.10.-26.22.1989; Städtische Kunstsammlungen, Augsburg, 9.12.1989-4.2.1990; Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, 17.2.-8.4.1990; Kunsthalle Kiel, 16.4.-27.5.1990, Kat.-Nr. 47 (m. Abb.).
LITERATUR: Kunstwart (Hg.), Thoma-Mappe, München 1902 (m. Abb.).
Herny Thode, Hans Thoma. Betrachtungen über die Gesetzmäßigkeit seines Stiles, in: Die Kunst für Alle, Jg. 19, 1903/04, Abb. S. 310.
Henry Thode, Hans Thoma, Stuttgart/Leipzig 1909, S. 431 (m. Abb.).
Datenbank des „Sonderauftrag Linz“, Datenblatt LI004312 (www.dhm.de/datenbank/linzdb/index.html). 1943 geplanter, aber nicht erfolgter Ankauf bei Theodor Fischer, Luzern, für den „Sonderauftrag Linz“.
Aufrufzeit: 09.12.2023 - ca. 13.40 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Links unten monogrammiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett der Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt, dort nummeriert "76199513", sowie mit Bleistift bezeichnet. 86,5 x 100 cm (34 x 39,3 in).
PROVENIENZ: Robert Schwarzenbach-Zeuner (1839-1904), Zürich (1902).
Mina Schwarzenbach-Zeuner (1852-1942), Zürich (bereits 1909, bis mindestens 1924).
Theodor Fischer, Luzern (1943).
Kunsthandel München.
Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt (vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Deutschland.
Kunsthandel Daxer & Marschall, München.
Privatsammlung Baden-Württemberg.
AUSSTELLUNG: Deutsche Kunst-Ausstellung, Düsseldorf, Kunstausstellungs-Gebäude, 1.5.-20.10.1902, Kat.-Nr. 148.
Hans Thoma, Kunsthalle Bern, 11.5.-9.6.1924, Kat.-Nr. 141.
Hans Thoma 1839-1924. Gemälde und Zeichnungen aus der Sammlung Georg Schäfer Schweinfurt, Altes Rathaus, Schweinfurt, 21.10.-26.22.1989; Städtische Kunstsammlungen, Augsburg, 9.12.1989-4.2.1990; Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, 17.2.-8.4.1990; Kunsthalle Kiel, 16.4.-27.5.1990, Kat.-Nr. 47 (m. Abb.).
LITERATUR: Kunstwart (Hg.), Thoma-Mappe, München 1902 (m. Abb.).
Herny Thode, Hans Thoma. Betrachtungen über die Gesetzmäßigkeit seines Stiles, in: Die Kunst für Alle, Jg. 19, 1903/04, Abb. S. 310.
Henry Thode, Hans Thoma, Stuttgart/Leipzig 1909, S. 431 (m. Abb.).
Datenbank des „Sonderauftrag Linz“, Datenblatt LI004312 (www.dhm.de/datenbank/linzdb/index.html). 1943 geplanter, aber nicht erfolgter Ankauf bei Theodor Fischer, Luzern, für den „Sonderauftrag Linz“.
Aufrufzeit: 09.12.2023 - ca. 13.40 h +/- 20 Min.
Thoma darf aufgrund seiner zahlreichen Landschaften als Maler der Idylle gelten. Auf seltsame Weise erscheinen diese immer zugleich als Wiedergabe eines realen Ortes und einer gänzlich der Imagination entsprungenen Ideallandschaft - so bewegen sich damit in einer Gattung aus Literatur und Kunst, die sich der Schilderung von Utopien verschrieben haben. Für die Szenerien nutzt Thoma die vielen Eindrücke, die er während seiner Laufbahn sammeln konnte, angefangen und am wichtigsten die lieblichen Schwarzwaldtäler seiner Heimat, in die er bereits während seiner Studienzeit in den 1860er Jahren in den Sommermonaten immer wieder zum Malen zurückkehrt. Während einer Reise nach Paris im Frühjahr 1868 lernt er die in Harmonie und Wohlklang schwingenden Landschaften des französischen Klassizismus, aber auch die vom unmittelbaren Blick des Realismus geprägten Landschaften Gustave Courbets kennen, ein Italienaufenthalt, der ihn bis nach Rom führt, hinterlässt vor allem durch die Kunst der Renaissance in Florenz in ihrer Rückwendung an antikes Formideal und humanistischer Weltsicht bleibende Eindrücke. Nach Italien kehrt Thoma weitere fünf Male bis 1905 immer wieder zurück, prägend sind vor allem die Aufenthalte in Florenz im Kreis vom Hildebrand und am Gardasee bei Henry Thode, Freund und Förderer Thomas und 1899 Direktor des Städelmuseums in Frankfurt. Diese von antiker Erhabenheit und pastoraler Idylle geprägten Eindrücke sind für seine Landschaften aus Deutschland wegweisend. Die Gestimmtheit ist die gleiche, nur die Natur ist eine andere. Im Zentrum steht die nostalgische Sehnsucht nach einem goldenen Zeitalter, das sich in der Kunst realisieren und abbilden lässt, ein harmonisches und universelles Zusammenspiel aus Natur, Kunst und Mensch. Im Sommer 1900 verbringt Thoma in Kronberg im Taunus, wo er bereits zuvor um 1880 zeitweise auch bei der Kronberger Malerkolonie gearbeitet hatte. Seit 1877-1899 lebte er in Frankfurt, in dessen Umland er die Motive für seine Landschaften findet. 1899 wird er zum Direktor der Karlsruher Galerie und Professor an er Kunstschule berufen. Die vorliegende Szene entsteht im Sommer 1901, kurz vor dem Tod seiner Frau und gibt eine Landschaft an der Nidda nördlich von Frankfurt wieder wieder, ein Ausschnitt, der ihn nachhaltig beeindruckt hatte. Charakteristisch für das Spätwerk ist die zeichnerische Anlage mit strengen Konturen, die Farbe mager und lasierend aufgetragen, dafür aber umso heller und leuchtender. Auch hier zeigt Thoma wieder das irreale alles erfüllende Licht und besonders durch die Zeichnung fast surreale Klarheit, wie in einem Tagtraum. Glasklar spiegelt sich die Natur in der Wasseroberfläche vor den schlanken Pappeln, im Vordergrund grast eine Ziege, im Schatten unter einem Strauch sitzen die im Gras eng umschlungenen Kinder, wie zufällig vom Maler überrascht aufblickend das blumenpflückende Kind. Hier zeigt sich Thomas einzigartiges Vermögen, mit reduzierter Bilderzählung größtmöglichen Stimmungsgehalt zu erzielen. [KT]
308
Hans Thoma
Am Stillen Bach, 1901.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Aufgeld und Steuern zu Hans Thoma "Am Stillen Bach"
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