197
Emil Nolde
Acht Briefe von Nolde an Großnichte Cathrin Hoeck, 1947-1951.
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 10.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Emil Nolde (1867-1956)
8 eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Seebüll, 19. April 1947 bis 2. März 1951. Zusammen 22 S. 15-21,5 : 10,5-15 cm. - Davon 2 Briefe in dänischer Sprache.
Familienschreiben an die junge Großnichte Cathrin(e) Hoeck in Kopenhagen.
Die ersten Briefe von "Großonkel Emil" aus dem Jahr 1947 noch mit Trauer über den Tod Ada Noldes, die im November des Vorjahres verstorben war ("Es ist für mich sehr schwer dies zu tragen u. so allein sein, d. h. allein bin ich ja nicht, ein junger lieber Freund (d. i. Joachim von Lepel, 1913-1962, später erster Leiter der Nolde-Stiftung) macht alles was er kann .. Es war durch die Härte des Winters still. Aber nun melden sich die Menschen von überall, u. meine Kunst findet ja große Annerkennung." 19. April 1947). - Am 7. August 1947 feiert Nolde im größeren Kreis seinen 80. Geburtstag, u. a. begleitet von einer Ausstellung in Bern (Eröffnungsrede von Hans Fehr, 1874-1961, Freund und früherer Zeichenschüler Noldes), zu der Nolde eingeladen ist: "Ich aber gehe nicht nach dort, ich kann dies nicht, weil hier wohl manche Gäste kommen u. auch Regierungspräsident u. Kultusminister der Provinz - einer oder beide - haben sich angemeldet." - "Der Dir. Svane vom Staatens Museum in Kopenhagen war kürzlich hier mich besuchend u. die Bilder sehend u. heute kam von ihm ein sehr freundlicher Brief, meine Bilder gefielen ihm sehr .." (21. Okt. 1947). - Die beiden 1948 auf Dänisch verfaßten Briefe dann auch mit Grüßen von Jolanthe, geb. Erdmann (1921-2010), Noldes zweiter, mehr als 50 Jahre jüngerer Ehefrau, die er Anfang 1948 geheiratet hatte. Der letzte Brief in alterszittriger Handschrift auch über gesundheitliche Probleme ("Zur Weihnachtszeit kam ich nicht zum Schreiben, meine Augen vertragen es so schlecht", 2. März 1951) - Beiliegend 8 eigenhändige Umschläge, davon 3 mit Stempel und Papierstreifen der britischen Zensurbehörde "Opened by Examiner .." versehen.
- ZUSTAND: 2 Briefe stellenw. mit leichten Tintenverwischungen (ca. 2 Zeilen schwer lesbar). Umschläge mit tlw. stärkeren Gebrauchsspuren.
8 autograph letters signed by Emil Nolde to his grandniece in Copenhagen. 1947-1951. Concerning family matters (death of Nolde's first wife Ada in 1946, his 80th birthday on August 7th, 1947), travel plans, exhibitions. 3 of the 8 envelopes with stamp and paperstrip of the British Censorhip. - 2 letters slightly ink-blurred, therefore ca. 2 lines hard to decipher. Envelopes with traces of use.R)
8 eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Seebüll, 19. April 1947 bis 2. März 1951. Zusammen 22 S. 15-21,5 : 10,5-15 cm. - Davon 2 Briefe in dänischer Sprache.
Familienschreiben an die junge Großnichte Cathrin(e) Hoeck in Kopenhagen.
Die ersten Briefe von "Großonkel Emil" aus dem Jahr 1947 noch mit Trauer über den Tod Ada Noldes, die im November des Vorjahres verstorben war ("Es ist für mich sehr schwer dies zu tragen u. so allein sein, d. h. allein bin ich ja nicht, ein junger lieber Freund (d. i. Joachim von Lepel, 1913-1962, später erster Leiter der Nolde-Stiftung) macht alles was er kann .. Es war durch die Härte des Winters still. Aber nun melden sich die Menschen von überall, u. meine Kunst findet ja große Annerkennung." 19. April 1947). - Am 7. August 1947 feiert Nolde im größeren Kreis seinen 80. Geburtstag, u. a. begleitet von einer Ausstellung in Bern (Eröffnungsrede von Hans Fehr, 1874-1961, Freund und früherer Zeichenschüler Noldes), zu der Nolde eingeladen ist: "Ich aber gehe nicht nach dort, ich kann dies nicht, weil hier wohl manche Gäste kommen u. auch Regierungspräsident u. Kultusminister der Provinz - einer oder beide - haben sich angemeldet." - "Der Dir. Svane vom Staatens Museum in Kopenhagen war kürzlich hier mich besuchend u. die Bilder sehend u. heute kam von ihm ein sehr freundlicher Brief, meine Bilder gefielen ihm sehr .." (21. Okt. 1947). - Die beiden 1948 auf Dänisch verfaßten Briefe dann auch mit Grüßen von Jolanthe, geb. Erdmann (1921-2010), Noldes zweiter, mehr als 50 Jahre jüngerer Ehefrau, die er Anfang 1948 geheiratet hatte. Der letzte Brief in alterszittriger Handschrift auch über gesundheitliche Probleme ("Zur Weihnachtszeit kam ich nicht zum Schreiben, meine Augen vertragen es so schlecht", 2. März 1951) - Beiliegend 8 eigenhändige Umschläge, davon 3 mit Stempel und Papierstreifen der britischen Zensurbehörde "Opened by Examiner .." versehen.
- ZUSTAND: 2 Briefe stellenw. mit leichten Tintenverwischungen (ca. 2 Zeilen schwer lesbar). Umschläge mit tlw. stärkeren Gebrauchsspuren.
8 autograph letters signed by Emil Nolde to his grandniece in Copenhagen. 1947-1951. Concerning family matters (death of Nolde's first wife Ada in 1946, his 80th birthday on August 7th, 1947), travel plans, exhibitions. 3 of the 8 envelopes with stamp and paperstrip of the British Censorhip. - 2 letters slightly ink-blurred, therefore ca. 2 lines hard to decipher. Envelopes with traces of use.R)
197
Emil Nolde
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