764
August Macke
Junge mit Federhut, 1910.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand doubliert
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Junge mit Federhut. 1910.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand doubliert.
Vriesen 531. Heiderich 159. Verso auf der Leinwand sowie auf dem Keilrahmen mit dem Nachlassstempel, dort von fremder Hand mit der Werkverzeichnisnummer "V531" bezeichnet. Auf dem Keilrahmen zusätzlich von fremder Hand mit Künstlernamen, Datierung, Titel, der Werkverzeichnis-Angabe und der Nummerierung "26198" bezeichnet. 34,5 x 36,2 cm (13,5 x 14,2 in).
Das Werk war ein Geschenk des Künstlers an seine Hausangestellte Anni Breuer in Tegernsee, die von 1910 bis zu ihrer Hochzeit 1918 für die Familie Macke arbeitete. [CH].
• Geschenk August Mackes an Anni Breuer, die Hausangestellte der Familie Macke.
• Kräftig-bunte, für Macke typische Farbigkeit.
PROVENIENZ: Sammlung Anni Breuer, Kelheim (bis 1957).
Galerie Vömel, Düsseldorf (bis 1979).
Privatsammlung Niedersachsen.
LITERATUR: Kornfeld & Klipstein, Bern, 145. Auktion, Moderne Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 16. Juni 1972, Lot 681 (mit sw-Abb., Tafel 72).
Hauswedell und Nolte, Hamburg, 199. Auktion, 7. Juni 1974, Lot 1129 (mit sw-Abb., S. 341).
Kunsthaus Lempertz, Köln, 558. Auktion, 21. Mai 1977, Lot 371 (mit sw-Abb., Tafel 1).
"Die kreative Energie August Mackes war offenbar durch äußere Umstände lange zurückgehalten worden. In Tegernsee brach sie förmlich hervor in einer äußerst produktiven Schaffensphase, während der bereits länger ruhende Eindrücke verarbeitet wurden und in der sich lang gehegte Pläne von den Skizzenbuchzeichnungen ausgehend zu Gemälden realisierten. Auffallend viele Werke aus Tegernsee haben das unmittelbare häusliche Umfeld mit seinen vertrauten Personen zum Thema." (Ursula Heiderich, Tegernsee 1909-1910, in: August Macke Gemälde. Werkverzeichnis, Ostfildern 2008, S. 40). Insbesondere das Jahr "1910 war für Augusts Arbeit sehr bedeutungsvoll und fruchtbar. August kam im Grunde zum ersten Mal zu der richtigen Ruhe und zur Entfaltung seiner eigenen Persönlichkeit. Es sind die verschiedenartigsten Bilder entstanden. [..] Die Art, wie die Farben gesehen sind und untereinander abgestimmt zur Wirkung kommen, ist schon ganz persönlich." Elisabeth Erdmann-Macke, in: Erinnerungen an August Macke, Stuttgart 1962, S. 183f.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand doubliert.
Vriesen 531. Heiderich 159. Verso auf der Leinwand sowie auf dem Keilrahmen mit dem Nachlassstempel, dort von fremder Hand mit der Werkverzeichnisnummer "V531" bezeichnet. Auf dem Keilrahmen zusätzlich von fremder Hand mit Künstlernamen, Datierung, Titel, der Werkverzeichnis-Angabe und der Nummerierung "26198" bezeichnet. 34,5 x 36,2 cm (13,5 x 14,2 in).
Das Werk war ein Geschenk des Künstlers an seine Hausangestellte Anni Breuer in Tegernsee, die von 1910 bis zu ihrer Hochzeit 1918 für die Familie Macke arbeitete. [CH].
• Geschenk August Mackes an Anni Breuer, die Hausangestellte der Familie Macke.
• Kräftig-bunte, für Macke typische Farbigkeit.
PROVENIENZ: Sammlung Anni Breuer, Kelheim (bis 1957).
Galerie Vömel, Düsseldorf (bis 1979).
Privatsammlung Niedersachsen.
LITERATUR: Kornfeld & Klipstein, Bern, 145. Auktion, Moderne Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 16. Juni 1972, Lot 681 (mit sw-Abb., Tafel 72).
Hauswedell und Nolte, Hamburg, 199. Auktion, 7. Juni 1974, Lot 1129 (mit sw-Abb., S. 341).
Kunsthaus Lempertz, Köln, 558. Auktion, 21. Mai 1977, Lot 371 (mit sw-Abb., Tafel 1).
"Die kreative Energie August Mackes war offenbar durch äußere Umstände lange zurückgehalten worden. In Tegernsee brach sie förmlich hervor in einer äußerst produktiven Schaffensphase, während der bereits länger ruhende Eindrücke verarbeitet wurden und in der sich lang gehegte Pläne von den Skizzenbuchzeichnungen ausgehend zu Gemälden realisierten. Auffallend viele Werke aus Tegernsee haben das unmittelbare häusliche Umfeld mit seinen vertrauten Personen zum Thema." (Ursula Heiderich, Tegernsee 1909-1910, in: August Macke Gemälde. Werkverzeichnis, Ostfildern 2008, S. 40). Insbesondere das Jahr "1910 war für Augusts Arbeit sehr bedeutungsvoll und fruchtbar. August kam im Grunde zum ersten Mal zu der richtigen Ruhe und zur Entfaltung seiner eigenen Persönlichkeit. Es sind die verschiedenartigsten Bilder entstanden. [..] Die Art, wie die Farben gesehen sind und untereinander abgestimmt zur Wirkung kommen, ist schon ganz persönlich." Elisabeth Erdmann-Macke, in: Erinnerungen an August Macke, Stuttgart 1962, S. 183f.
764
August Macke
Junge mit Federhut, 1910.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand doubliert
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€ 20.000 Ergebnis:
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